Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.6

- S.7

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PROJEKTE

Verkehr am Bozner Platz
neu geregelt
D e r B o z n e r Platz, einer der wichtigsten V e r k e h r s k n o t e n p u n k t e
der Innenstadt, w a r - bedingt d u r c h Baustellen - jahrelang ein
v e r k e h r s t e c h n i s c h e s P r o v i s o r i u m , das n u n b e e n d e t ist.
A n der Kreuzung Meraner Straße/Wilhelm-Greil-Straße regeln acht
neue, an den Verkehrsrechner angeschlossene Ampeln den Verkehr. Insgesamt gibt es vier signalgesicherte
Fußgänger-Überwege. Zusätzlich wurden behindertengerechte Absenkungen und Blindenleitsysteme eingebaut.
Der südliche Teil des Platzes bei
der Apotheke wurde zu einer Sackgasse umgebaut. Diese neue Sackgasse
wird zur Wilhelm-Greil-Straße durch
einen neuen, 4,75 Meter breiten
Gehsteig begrenzt. „Lediglich die
Radfahrer können diese Gehsteigdurchziehung über eine Rampe queren", so Tiefbaustadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter. Der A u toverkehr verläuft über den nördlichen Bozner Platz.

kehrsteilnehmerinnen mehr Sicherheit
und ein schnelleres Fortkommen",
betont Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter. Die Neugestaltung wurde mit
200.000 Euro budgetiert, wobei die
bereits zuvor provisorisch verwendeten Ampeln zum Restpreis günstiger
angekauft werden konnten. (EH)

Bei der verkehrstechnischen Neuregelung galt es das Spannungsfeld zwischen Hauptbahnhof, Tiefgaragenabfahrten sowie ruhendem Verkehr für
öffentliche Verkehrsmittel,
motorisierten Verkehr,
Radfahrer und Fußgänger
zu lösen. „ W i r haben nach
langen Gesprächen mit den
Kaufleuten einen vernünftigen Konsens gefunden",
so Verkehrsstadtrat Dipl.HTL-Ing. Walter Peer. Zudem wurde in die Planungen auch schon die zu erwartende Zunahme des
Verkehrs nach der Eröffnung des Kaufhauses Tyrol
V.l.: Ing. Reinhard Rogen vom Tiefbauamt, Tiefbaustadträtin
einbezogen.
Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter und Verkehrsstadtrat Dipl.„Die neue Verkehrsfüh- HTL-Ing. Walter Peer bei den letzten Umbauarbeiten am
(Foto: E. Hohenauer)
rung bringt für alle Ver- Bozner Platz.

Pläne für Theater- u n d Tanzzentrum
in der Wilhelm-Greil-Straße
D e r T e i l e r w e r b des O b j e k t e s
W i l h e l m - G r e i l - S t r a ß e 23 ( e h e maliges K a m m e r - bzw. Cinep l e x x - K i n o u n d in d e r Folge
H a u s d e r Sinne) d u r c h d i e Innsbrucker Immobiliengesellschaft
( H G ) w u r d e i n d e r S i t z u n g des
S t a d t s e n a t s a m 13. M a i m i t
S t i m m e n m e h r h e i t beschlossen.
Bezüglich Kaufpreis konnte mit 2
Mio. € eine Einigung erzielt werden.
Der Basisverkaufspreis belief sich
auf 2,43 Mio. € . Enthalten im Preis
sind die Flächen im Kellergeschoss,
im Erdgeschoss inklusive Blumenladen
und im I. Obergeschoss. Bgm. Hilde
Zach erklärte, dass die notwendige
Belebung der südlichen Wilhelm-

auch in das Projekt Wilhelm-GreilGreil-Straße mit einem Kulturzentrum
Straße investiert werden. Für die
das Kaufgeschäft rechtfertige.
Tanzschule Polai gibt es mehrere
Für die endgültige Nutzung des
Optionen. ( W W )
Hauses wurde noch keine Festlegung
getroffen. In Erwägung gezogen wird die Unterbringung der Ballettschule Rizzi sowie ein Domizil für
die freie Theaterszene.
Durch die Absiedlung der
Ballettschule von der Kravoglstraße, wie schon zuvor des Theaters an der
Sili, könnte d o r t Platz für
den Bau einer exklusiven
Wohnanlage in bester
Wohngegend geschaffen Architekt DI Christoph Neier erläuterte den Mitgliedern
des Stadtsenats die Möglichkeiten, die das Haus nach
werden und der Ertrag

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J U N I 2009

einem Umbau bieten könnte.

(Foto: W. Weger)