Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.5

- S.44

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VERWALTUNG

Arbeit im Stadtmagistrat
macht Sinn u n d Freude
Dieser immer wieder von
Bürgermeisterin Hilde Zach
zitierte Grundsatz stand
Pate bei der nunmehr zum
zweiten Mal seit 2004 im
Magistrat Innsbruck durchgeführten MitarbeiterinnenBefragung.
Ende Jänner dieses Jahres
wurden an die 1310 Mitarbeiterinnen Fragebögen ausgeschickt, deren Inhalt sich
insbesondere auf Entlohnung, Beurteilung der direkten Führungskräfte, das
Arbeitsumfeld und die O r ganisation sowie auf die
Freude an der Arbeit und
das Arbeitsklima bezog.
„ D e r Fragenkatalog war der
gleiche wie 2004, und auch
das Büro, das die Fragezettel
auswertete, war das selbe,
sodass eine Vergleichsmöglichkeit gegeben war", so
Magistratsdirektor
Dr.
Franz Hetzenauer, der das
positive Ergebnis auch mit
dem Augenmerk der Inns-

„ N u r zufriedene M i t a r b e i t e r , die auch
eine entsprechende W e r t s c h ä t z u n g erfahren,
w e r d e n jene Leistungen erbringen,
die die Öffentlichkeit e r w a r t e t . "

Bei einem Pressegespräch am 24. März im Rathaus wurden die
Bürgermeisterin Hilde
durchaus erfreulichen Ergebnisse der Befragung von Bürgermeisterin
Zach betonte, dass im MaHilde Zach, Magistratsdirektor Dr. Franz Hetzenauer und Personalchef
Dr. Herbert Köfler (rechts) präsentiert
(Foto: W. Weger) gistrat Innsbruck die Gleich-

brucker Stadtverwaltung
auf gehobene Unternehmenskultur begründete.
Positiv vor allem deshalb,
weil nicht nur die Beteiligung gegenüber 2004 von
46,7 Prozent auf 50,6 Prozent gestiegen ist, sondern
auch weil bei allen abge-

24. Europäischer
G e m e i n d e t a g in M a l m ö
Der Europäische Gemeindetag vom 22. bis 24. April
in Malmö stand unter dem
Motto „Fit für die Zukunft?".
Im Mittelpunkt der Tagung
standen der Klimaschutz
sowie die Wirtschafts- und
Finanzkrise. U.a. wurden
auch die Bereiche Umwelt,
Zuwanderung und Migration behandelt.

fragten Themen eine Verbesserung gegenüber der
letzten Befragung im Jahr
2004 festgestellt w e r d e n
kann.
Arbeit im Stadtmagistrat
macht Sinn und Freude, die
Arbeit ist gut organisiert.
Über 90 Prozent der Mitarbeiterinnen arbeiten gerne im Magistrat, haben m i t
ihren Aufgaben Freude, halten ihre Arbeit für sinnvoll
und gut organisiert und beurteilen ihren Arbeitsplatz
als sicher. Fast 80 Prozent
wünschen sich ein leistungsorientiertes Entlohnungssystem.

Nicht überraschend kam
das positive Ergebnis für
Personalchef Dr. Herbert
Köfler, der auf das stete
Bemühen der StadtverwalBürgermeisterin Hilde Zach übertung hinwies, das Angebot
gab als Vertreterin der Gastgean Weiterbildungsmöglichberstadt 2006 die Fahne des
keiten zu steigern und die
Rates der Gemeinden und ReFreude an der A r b e i t und
gionen Europas an den Bürgeram
Arbeitsplatz zu stärken.
meister von Malmö, limar Reepalu.
(Fotonachweis: CEMR) Keine arbeitsgerichtlichen

20

Prozesse, keine Beschwerden z.B. bei der Gleichbehandlungsbeauftragten und
ein von gegenseitigem Vertrauen geprägtes Klima mit
der Personalvertretung seien ein gutes Zeichen für
eine korrekte und vertrauensbildende Personalpolitik. „Auch die in den letzten Jahren unternommenen Anstrengungen und
Investitionen in die Führungskräfteentwicklung haben sich bewährt", so Köfler.

behandlung von Frauen und
Männern auch in Bezug auf
die Entlohnung eine Selbstverständlichkeit sei.
D e r Gesamtzufriedenheitsindex hat sich auf der
6-stufigen Beurteilungsskala
von einem guten W e r t mit
2,8 im Jahr 2004 auf erfreuliche 2,49 verbessert.
Das ist eine Steigerung des
Z u f r i e d e n h e i t s i n d e x um
durchschnittlich I I %. Die
größten Verbesserungen
konnten in den Bereichen
Arbeitsfreude, Arbeitsklima,
A r b e i t s u m f e l d , flexible
Diensteinteilung und nicht
zuletzt bei der Beurteilung
der Vorgesetzten erzielt
werden.
Im Magistrat Innsbruck
arbeiten 1310 Mitarbeiterinnen. 40 Prozent sind
Frauen und 60 Prozent
Männer. Da es seit acht
Jahren keine Pragmatisierung mehr gibt, beträgt das
Verhältnis von Vertragsbediensteten zu Beamten
80:20. ( W W )

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M A I 2009