Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.5

- S.34

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Diese Ausgabe – 2009_Innsbruck_informiert_05
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SOZIALES

ISD-Umfrage bestätigt
Wohnheim-Qualität

Stadt setzt auf
Elternbildung
schem Wissen sollen die Vorträge auch dem Erfahrungsaustausch von Eltern untereinander dienen. Z u d e m stehen selbstverständlich auch
die Kindergarten- und H o r t pädagoglnnen als Praxis erfahrene Gesprächspartnerinnen zur Verfügung.
Nächste Veranstaltung im
Rahmen der Elternbildungsreihe: I I. Mai, 19.30
Uhr: „ W i e viel Bildung
braucht der Kindergarten?" Referent Matthias
Schäfer geht u.a. auf folgende Fragestellungen ein:
„ W a s heißt Bildung?",
„ W e l c h e s Lernpotential
steckt in der Kindergartenzeit?" oder „ W i e kann
Nicht nur für Kinder, auch für Eltern gibt
d e r Kindergarten auf die
es Bildungsangebote.
(Fotos: Amt für Kinder- und Jugendbetreuung) Schule vorbereiten?"

Interessante Veranstaltungen für M ü t t e r und Vät e r o r g a n i s i e r t das A m t
für Kinder- und Jugendb e t r e u u n g i m R a h m e n seines S c h w e r p u n k t e s „ E l ternbildung".
A m Programm stehen Vorträge zu erziehungsrelevanten
Themen. Neben theoreti-

„Tiroler retten Augenlicht"
Patenschaften gesucht
mit einer einfachen Operation
am Grauen Star geheilt w e r den. D r . Klaus Miller hat bei
Hilfsei nsätzen in Indien schon
mehr als zehntausend O p e r a t i o n e n am G r a u e n Star
durchgeführt. Dennoch ist er
überzeugt, dass die nachhaltige
Im Stift W ü t e n w u r d e n am
Hilfe nur durch lokale A u 20. A p r i l die Anliegen der
g e n e x p e r t e n sichergestellt
beiden bei einem Themenwerden kann. „Besonders b e r ü h r t
mich, wenn Kinder aufgrund akuten
Vitamin-AMangels erblinden
müssen, o b w o h l
die Hilfe mit so
geringen Mitteln
möglich wäre. Mit
einer Patenschaft
könnte Kindern
VI Andi Herzog, Margit
Draxl („Licht für die die Chance auf
Welt"), Klaus Miller.
(Foto: .Licht für die Welt") Rehabilitation und
selbstbestimmtes Leben erabend auf den Punkt gebracht:
möglicht w e r d e n , w w w . k i n „37 Millionen blinde Menschen
derpate.at
leben auf unserer W e l t , und
www.licht-fuer-die-welt.at
jeder zweite Blinde könnte
Den Innsbrucker Augena r z t Klaus Miller u n d A n d i
Herzog, U-21-Nationalt e a m t r a i n e r des Ö s t e r reichischen Fußballbundes, b r a c h t e ein sozialer
Auftrag zusammen.

I m Bereich der stationären Pflege ließen die
„Innsbrucker
Sozialen
Dienste (ISD), i m W o h n h e i m Reichenau erstmals
die Zufriedenheit sowohl
d e r H e i m b e w o h n e r als
auch d e r A n g e h ö r i g e n erheben.
Erstellt w u r d e die Studie
vom Institut für Pflegewissenschaft der Privaten Universität
für Gesundheitswissenschaften
Medizinische Informatik und
Technik in Hall (UMIT).
Die Ergebnisse wurden am
23. März im W o h n h e i m Reichenau präsentiert. „Das Ergebnis ist äußerst erfreulich",
so Sozial réfèrent Vizebgm. DI
Eugen Sprenger. „96,4 Prozent
der Heimbewohner beurteilen
die gesamte Pflege als ,sehr
gut" oder ,gut", lediglich zwei
H e i m b e w o h n e r als .eher
schlecht" und kein einziger als
,sehr schlecht"." Ebenfalls keinen einzigen unzufriedenen
Heimbewohner gibt es in den
Detailbereichen „Berücksichtigen der Wünsche bei der

Pflege", „ D u r c h f ü h r u n g der
Pflegetätigkeiten", „Respekt
des Pflegepersonals gegenüber
den H e i m b e w o h n e r n " und
der „Hilfe durch das Pflegepersonal beim Aufstehen in
der Früh".
Lediglich fünf Personen gaben an, dass es in der Nacht
gelegentlich zu lange dauere,
bis eine Pflegeperson kommt.
„ A b e r das", f ü h r t Sprenger
aus, „liegt an den Vorgaben
des Landes, wonach in der
Nacht nur eine Pflegeperson
pro 30 Heimbewohner im Einsatz ist.
Alles in allem stellte die Studie
dem Wohnheim Reichenau ein
hervorragendes Zeugnis aus eine 100-prozentige Zufriedenheit w i r d man nie erreichen."
Einen vergleichbaren Standard
wie in der Reichenau finde man
auch in den anderen sechs ISDW o h n - und Pflegeheimen, fügte
ISD-Geschäftsführer Dr. Hubert
Innerebner hinzu. Künftig sollen
derartige Untersuchungen auch
in den anderen ISD-Heimen
stattfinden. (NAS)

2. Tiroler Demenztag
A m 13. M a i f i n d e t v o n 10
bis 18 U h r i n d e n U r s u l i nensälen a m M a r k t p l a t z
d e r 2. T i r o l e r D e m e n z t a g
m i t V o r t r ä g e n , einer Ausstellung, Beratung und
kostenlosen Gesundheitstests statt.
„ A l t e r n ist immer noch ein
Tabuthema der Gesellschaft
und Demenz w i r d oft als psychische Krankheit stigmatisiert. M i t dem Demenztag
wollen w i r dem Vergessen
eine Stimme geben", so O r ganisatorin Angelika Hakl.
Die Veranstaltung w i r d um
10.30 U h r von der Vorsitzenden des Vereins „licht.blicke-demenz.hilfe.tirol", Ingeborg Freudenthaler, eröffnet.
Als Vortragende konnten

Fachleute w i e U n i v . - P r o f .
D D r . Johannes Huber, Leiter
der klinischen Abteilung f ü r
Gynäkologische Endokrinologie an der Universitätsklinik
in W i e n , Univ.-Doz. D r . Elisabeth Weiss, Psychiater Mag.
N o r b e r t Schnetzer, D r . M o nika Kiener, Klinische und
Gesundheitspsychologin, D r .
Reinhard Fischer, Leiter der
sozialpolitischen A b t e i l u n g
der A K , und Markus Zettinig,
D i r e k t o r der Senioren Residenz Veldidenapark, g e w o n nen w e r d e n , welche in allgemein verständlicher Form aus
ihrer Praxis berichten w e r den. M o d e r a t o r i n ist D r . Karin Bauer.
Eintritt freiwillige Spenden.
www.demenzhilfe-tirol.at

rtei

XXII

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MAI 2009