Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.1

- S.39

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STANDPUNKTE

Die Fraktionen im Gemeinderat zum
Thema „Budget 2009"
Der sichere Weg
Für Innsbruck"
Aufgrund rechtzeitig eingesetzter Reformen kann die
Stadt Innsbruck unter schwierigeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Investitionen
tätigen, Arbeitsplätze sichern
und Sicherheit geben. Für diesen „sicheren Weg" zeichnet
die Bürgerbewegung „Für
Innsbruck" verantwortlich.
Die Stadt Innsbruck mit ihren
27 Beteiligungsgesellschaften
bietet somit an die 5000 Arbeitsplätze, stellt 65 Lehrlingsplätze und investiert über
280 Mio. Euro in die Wirtschaft Mit diesen Investitionen
werden rund ein Viertel der
über 80.000 Arbeitsplätze in
Innsbruck abgesichert. Investiert wird in Schulen, Kindergärten, soziale Einrichtungen,
Park-, Garten- und Sportanlagen. Dies alles ist nur auf-

grund einer jahrelangen soliden und weitsichtigen Finanzund Budgetpolitik möglich.
Dass dieser „sichere Weg"
weitergegangen wird, dafür
steht FÜR INNSBRUCK. Ich
wünschen Ihnen abschließend
einen guten Start ins Jahr
2009.

„ G e l d " hat das Jahr
2008 bestimmt. Leider
mit sehr bitteren Auswirkungen. Das Prinzip
„Geiz ist Geil" steht sinnbildlich für den neoliberalen Zeitgeist, der aus
unserer Sicht Ursache
dieser Krise ist. W i r müssen uns auf andere W e r t e besinnen. U n d das
kann auch als Chance gesehen werden. Ähnlich
wie beim Weinskandal
Mitte der 80er Jahre sollten w i r in Zukunft auf
Q u a l i t ä t setzen. Diese
Absicht bestimmt auch
kommende
Budgets.
Qualität für Arbeitsplätze,
Qualität für Bildung, für
das W o h n e n und das

umsorgte Ä l t e r w e r d e n .
W e n n w i r uns gemeinsam für diese W e r t e einsetzen, haben w i r Hoffnung für ein gesundes
Morgen in unserer so lebenswerten Stadt.
W i r wünschen allen
I n n s b r u c k e r i n n e n und
Innsbruckern ein frohes
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein
gesundes und glückliches
2009.

Bürgermeisterin Hilde Zach
Finanz- und Beteiligungsreferentin der Landeshauptstadt Innsbruck
Klubobfrau der Gemeinderatsfraktion „Hilde Zach Für Innsbruck"

1

Hilde Zach
Für Innsbruck

Walter Peer

SPO
Innsbruck

INNSBRUCK INFORMIERT -JÄNNER 2009

Vsrwaltung/Flnanzwlrtsch.
(ohne Beteiligungen);
e 71,8 Mio; 20%
Krankenhausaufwand;« 20.0 Mio; 6%

Soziales:
"Umweltschutz:
Unterricht/Bildung
€33,9 Mio; 10%

Straßenbau und

e 51,3 Mio; 15%

C 0,1 Mio; 0%

Vertcehr:€ 24.1 Mio; 7%

D

as Budget 2009 der Stadt Innsbruck wurde in einer zweitägigen
Sitzung (II. und 12. Dezember) vom Gemeinderat mit großer
Mehrheit beschlossen. Es sieht im Ordentlichen Haushalt Einnahmen
in der Höhe von 289,94 Mio. € und Ausgaben von 291,98 Mio. €
vor, woraus eine Differenz von ca. 2,04 Mio. € resultiert.
Gemeinsam mit den über 27 Beteiligungen steuert die Stadt mit
einer Investitionssumme von 280 Mio. € der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung entgegen und leistet einen wichtigen
Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze. „Solide und weitsichtige
Finanz- und Budgetpolitik der Stadt Innsbruck und ihrer Beteiligungen
sichert Arbeitsplätze" lautet der Arbeitstitel für die Standpunkteseiten
in der Jänner-Ausgabe. „Innsbruck informiert" hat die im Gemeinderat
vertretenen Fraktionen eingeladen, zu diesem Thema Stellung zu
beziehen.

software/statt/hardware/
Die Wirtschaftskrise hat
das Budget der Stadt noch
nicht erreicht. Noch fiel
nichts dem Sparstift zum
Opfer. Arbeitsplätze in städtischen Unternehmen sind
nicht bedroht. Einiges wird
neu investiert - vor allem
in/ hardware/ wie Straßen
und Infrastruktur.
Aber viele Innsbruckerinnen merken die Krise
bereits: Arbeitnehmerinnen,
die in Umschulungsmaßnahmen und sogenannten
Sozialpaketen stecken oder
gar schon „freigestellt" wurden. Unternehmerinnen,
die auf ihren Produkten sitzen bleiben oder Freiberuflerinnen, die keine Aufträge mehr erhalten.
Wirtschaftliche Krisenzeiten werden schnell zu
sozialen Krisenzeiten. Hier

sehen wir GRÜNE Investitionsbedarf in die /software/
unserer Gesellschaft. Das
fängt in den Kindergärten
an, geht über Schulen, Stadtteilarbeit, bedarfsgerechte
Pflege bis zu selbstbestimmter Lebensführung im Alter.
Damit werden auch Arbeitsplätze geschaffen. Arbeitsplätze, die immense
soziale Kosten vermeiden
und Zukunftschancen schaffen.
Die Grünen - die Grüne
Alternative Tirol
GRin Iris Teyml Kampagnenleitung

DIE GRÜNEM
INNSBRUCK

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