Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.12

- S.43

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Gesamter Text dieser Seite:
I m Gedenken an
die „Reichskristallnacht" 1938

H e l m u t Millonig:
Buchpräsentation i m Ferdinandeum
Im Beisein von Bürgermeisterin Hilde Zach wurde am
12. November die aktuelle Monographie des Tiroler Bildhauers Prof. Helmut Millonig im Tiroler Landesmuseum
Ferdinandeum präsentiert. Z u seinem 80. Geburtstag erschien ein Buch von Helga Reichart, das Millonigs Lebenswerk in W o r t und Bild beschreibt. „Millonigs Kunst ermöglicht einen Zugang zum Menschlichen", erklärte Bürgermeisterin Zach in ihrer
Laudatio. „Gerade in der
heutigen Zeit ist es wichtig,
den Menschen Erholung
vom Tagesgeschehen zu
bieten", betonte sie die Bedeutung der „ s c h ö n e n
Künste". „Kunst rechnet
sich immer", zog Zach den
Vergleich zu finanziellen Investitionen. „ D i e Zinsen
sind die Freude!" (NAS)
Bgm. Hilde Zach gratulierte
Prof. Helmut Millonig und seiner
Frau

Charlotte.

(Foto: N.Saboor)

Eröffnung des Cafés i m W o h n h e i m Pradl
Im Zuge des Erweiterungsbaus für die Heimküche des
Wohnheims Pradl wurde auch das Café umgebaut. Der
Wintergarten, die neue Terrasse und die gemütliche
Stube erfreuen sich bei Bewohnerinnen, Mitarbeiterinnen
und Gästen großer Beliebtheit. Ein neuer W e g von der
Egerdachstraße macht den direkten Zugang von außen
möglich.
Ende Oktober weihte Msgr. Martin Tschurtschenthaler
das neue Café in Anwesenheit von Heimleiterin Elfriede
Steinwender, Bgm. Hilde Zach, Vizebgm. DI Eugen Sprenger,
ISD-Geschäftsführer Dr. Hubert Innerebner sowie zahlreichen Heimbewohnerinnen ein. (EH)

A m 9. November 2008 jährte sich zum 70. Mal die Pogromnacht 9./10. November 1938. In den meisten Städten
in Österreich und Deutschland wurde an diesem Tag
offiziell der Ermordeten gedacht.
Innsbruck war im Verhältnis zu seiner Bevölkerungszahl
und zur Größe der jüdischen Gemeinde eine der blutigsten
Schauplätze. Ing.
Richard Berger,
Dr. Wilhelm Bauer und Ing. Richard G r a u b a r t
wurden in dieser
Nacht ermordet
und viele schwer
verletzt. Ing. Josef
Adler erlag seinen
Verletzungen zwei
U.a. nahmen Landtagspräsident DDr. Herwig
Monate später.
van Staa, Präsidentin Dr. Esther Fritsch, BürDie Israelitische germeisterin Hilde Zach und LandeshauptKultusgemeinde mann Günther Platter (v.l.) an der Gedenkveranstaltung teil.
für Tirol und Vor(Foto: Israelitische Kultusgemeinde)
arlberg lud am 9.
November zur Gedenkveranstaltung „70 Jahre Pogromnacht" in den Kaiser-Leopold-Saal und zu einem Kaddisch
(Totengebet) vor dem Mahnmal am Landhausplatz. ( W W )

Antrittsbesuch der Akademischen
Verbindung Austria
Bürgermeisterin Hilde Zach empfing am 6. November
im Rathaus die Spitze der Akademischen Verbindung
Austria im Österreichischen Cartellverband (ÖCV). Die
Chargen (Amtsträger) des Wintersemesters präsentierten
die aktuellen Programmschwerpunkte und diskutierten
mit dem Stadtoberhaupt über die Auswirkungen der Finanzkrise und über die derzeitige Situation an der
Universität Innsbruck. „In Verbindungen findet ein generationenübergreifender Erfahrungsaustausch statt", so
Bürgermeisterin Hilde Zach: „Der W e r t einer Gemeinschaft
w i r d in unserer Gesellschaft immer wichtiger, katholische
Verbindungen bieten solche Gemeinschaften."
Die Akademische Verbindung Austria Innsbruck wurde
1864 gegründet und ist mit über 800 Mitgliedern die
größte und älteste
Verbindung des
ÖCV. Die Mitglieder bekennen sich
zu den vier Prinzipien
Religio
(Glaube), Patria
(Heimat), Scientia
(Wissenschaft)

und
A m ic iti a S e n / o r Sebastian Taitl (links) und Consenior
Bürgermeisterin Hilde Zach und Vizebgm. DI Eugen Sprenger verwiesen auf den Wert des Heimcafés als Ort der Kommunikation. ( F r e u n d s c h a f t ) . Andreas Wieser (rechts) im Gespräch mit
Bürgermeisterin Hilde Zach. (Foto: M. Weger)
(Foto: E. Hohenauer) ( M W )

INNSBRUCK INFORMIERT- DEZEMBER 2008