Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.12

- S.39

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STANDPUNKTE

Die Fraktionen zum Thema „Standesamt/Personenstandsangelegenheiten"
Einen langen Weg
gemeinsam gehen
...und die Bürgerinnen und
Bürger in sämtlichen Lebenssituationen begleiten."
So lässt sich am besten beschreiben, welche Bedeutung
das „Standesamt und Personenstandsangelegenheit e n " für die Innsbrucker Bevölkerung hat. Keine andere
Dienststelle w i r d öfters von
den Menschen kontaktiert,
ist so nah an den Menschen.
V o n der G e b u r t bis über
Eheschließungen und auch
hin zu traurigen Ereignissen
wie dem Ableben geliebter
Mitmenschen. Ein funktionierendes Meldewesen und
Wählerevidenz sind für uns
selbstverständlich. A m Beispiel USA, w o es kein derartiges Meldewesen und bei
Wahlen immer wieder Probleme gibt, sieht man, dass

dies nicht überall Normalität
ist. Sieht man, welch wichtige
A r b e i t diese Ä m t e r leisten.
Ihnen, geschätzte Innsbruckerinnen und Innsbrucker,
m ö c h t e ich f r o h e W e i h nachten im Kreise Ihrer
Liebsten und einen guten
Start ins neue Jahr w ü n schen. FÜR I N N S B R U C K
gilt auch 2009 unser aller
Einsatz.
Bürgermeisterin
Hilde Zach
Klubobfrau der Gemeinderatsfraktion „Hilde Zach Für Innsbruck"

I

Hilde Zach
Für Innsbruck

Stadtteilbüros
in allen Stadtteilen
Die Stadt ist für die Bürgerinnen und Bürger nicht
nur Heimat und U m w e l t ,
sondern auch eine wichtige
Serviceeinrichtung für fast
alle Lebensbereiche. Eine
notwendige Entwicklung hin
zu einer m o d e r n e n Stadt
ist die Dezentralisierung.
Die Stadtteile sind in ihrer
historischen und aktuellen
Entwicklung völlig unterschiedlich. Es braucht daher
die stärkere Einbindung der
Stadtteile. Stadtteilbüros,
wie es sie bereits in Igls
und Arzl gibt, sind ein wichtiges Zeichen der Dezentralisierung d e r Stadtverwaltung.
Die Bewohnerinnen des
O - D o r f s haben andere A n liegen und Sorgen als die

Bewohnerinnen des Stadtteils H u n g e r b u r g . D i r e k t
v o r O r t sind die Anliegen
und Sorgen leichter und
besser einzubringen, besonders f ü r w e n i g e r mobile
Menschen. Ich bin überzeugt, dass dieser Schritt
hin zu den Menschen in
den Stadtteilen unsere Stadt
noch lebenswerter machen
würde.
Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter
Amtsführende Stadträtin

SPO
Innsbruck

INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 2008

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Der historische Trauungssaal im „Goldenen Dachl" mit den neuen
von Chryseldis gestalteten Fenstern.
(Foto: £. Hohenauer)
In der speziellen Ressortverantwortung von
„Bezirkshauptfrau"
Hilde Zach sind die Allgemeine (Bezirks-)Verwakung, der Grundverkehr,
das Standesamt und die Personenstandsangelegenheiten sowie die
Verwaltungs- und Kurzparkzonenstrafen.
Lesen Sie bitte hier die Stellungnahmen der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zur Bedeutung des „Amtes Standesamt und
Personenstandsangelegenheiten" für die Bürgerinnen und Bürger.

Willst Du ... Ja, ich will
W i r haben einen prächtigen
Trausaal unterm Goldenen
Dachl. Trotz der langen Zeit
kann ich mich noch gut erinnern: Eine Hochzeit in diesem
Standesamt ist schon was
Schönes für alle Beteiligten.
Für alle? Es gibt Menschen in
Österreich, und nicht wenige,
die würden schon wollen,
aber dürfen nicht. Zwei Menschen, die zusammen leben
wollen, füreinander verantwortlich sein wollen und alle
gesetzlichen Rechte und
Pflichten, die sich daraus ergeben, teilen wollen, haben
doch das Recht, sich diesen
Entschluss vom Staat „amtlich"
bestätigen zu lassen? Nicht,
wenn sie gleichgeschlechtlich
sind. Etwa ein Zehntel der in
Österreich lebenden Menschen haben eben nicht die
gleichen Rechte wie alle anderen.

W i r Grünen meinen: W o
die Liebe hinfällt, da fällt sie
hin. Der Staat hat nicht vorzuschreiben, wer wen lieben
und mit wem leben darf. W e r
sich „auf D a u e r " binden
möchte, soll das können ohne jede Diskriminierung.
Vielleicht erlebe ich"s noch:
Unsere Bürgermeisterin, mit
Amtskette, die im Trauungssaal das erste schwule oder
lesbische Paar in Innsbruck
traut. Ein Wunsch ans Christkind?
GR Mag. Gerhard Fritz,
Klubobmann
Die Innsbrucker Grünen

DIE

GRÜNEN
INNSBRUCK

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