Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.12

- S.22

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KULTUR

Heldentaten auf den
Festwochenbühnen
„ L e t z t e Helden" lautet
das M o t t o d e r I n n s b r u c k e r
F e s t w o c h e n 2 0 0 9 v o m 7.
Juli b i s 3 0 . A u g u s t . D e r
K a r t e n v o r v e r k a u f hat bereits b e g o n n e n .
Im M i t t e l p u n k t der Festw o c h e n 2 0 0 9 stehen die
Haydn-Opern „ O r l a n d o paAm 30. Oktober wurden die beiden Preisträgerinnen von Bürgermeisterin
ladino" (25., 27. und 29. A u Hilde Zach ausgezeichnet. V.l. Kulturamtsleiter Horst Burmann, Barbara
Hundegger, Bgm. Hilde Zach, Mag.a Kerstin I. Mayr und Abteilungsleiterin gust) und „L"Isola disabitata"
(12. und 14. August) im LanMag.a Birgit Neu.
(Foto: N.Saboor)
destheater. Allerlei Helden
bevölkern auch das restliche
F e s t w o c h e n p r o g r a m m . Die
Konzerte in den historischen
Sälen und Kirchen der LanBarbara Hundegger wurde
Z u r Förderung der Litedeshauptstadt werden ihrer1963 in Hall in T i r o l geboren.
raturszene und i m Speseits von einem umfangreichen
Sie studierte einige Jahre Gerziellen von Innsbrucker
Rahmenprogramm mit Lunchmanistik, P h i l o s o p h i e und
Schriftstellerinnen vergab
konzerten, W o r k s h o p s und
Theaterwissenschaft in Innsdie Stadt Innsbruck neuer
dem traditionellen Schlossfest
bruck und W i e n . Zahlreiche
erstmals zwei LiteraturAmbras ergänzt.
Buchpublikationen, Preise und
stipendien.

Infos im I n t e r n e t u n t e r
www.altemusik.at, Karten unt e r www.ticketonline.at oder
unter Tel. 561 5 6 1 . (EH)

M

^ N S B R U C K E R
r
t; S T W O

Literaturstipendien für zwei
Innsbrucker Autorinnen

„Es ist mir ein Herzensanliegen, die literarische Szene,
die oft zu kurz k o m m t , zu
unterstützen", so Zach über
die Idee der Stipendienvergabe.
Barbara Hundegger erhielt
das mit 7000 Euro dotierte
L i t e r a t u r s t i p e n d i u m . Mag.a
Kerstin I. Mayr w u r d e mit
dem Literaturförderstipendium in der Höhe von 3000
Euro ausgezeichnet. Beide A u torinnen waren in der im Rahmen v o n „Innsbruck liest"
2007 veröffentlichten A n t h o logie v e r t r e t e n . Die Auswahl
der Stipendiatinnen erfolgte
durch eine unabhängige Fachjury, die v o m Kulturamt der
Stadt Innsbruck eingeladen
wurde.

Stipendien (u.a. Ö s t e r r e i chisches Staatsstipendium für
Literatur, Christine-LavantLyrikpreis 2003, Großes T i roler
Literaturstipendium
2005/2006) folgten. Die A u t o r i n lebt als freie Schriftstellerin in Innsbruck.
Mag.a Kerstin I. Mayr, MA.
w u r d e 1978 in Innsbruck geboren. Sie studierte Germanistik und Anglistik/Amerikanistik. Diverse Projektarbeiten
und ein MA-Studium am City
College of N e w Y o r k folgten.
Seit N o v e m b e r 2007 ist sie
wissenschaftliche Mitarbeiterin
an d e r L e o p o l d - F r a n z e n s Universität. Kerstin I. Mayr
ist Mitglied von Cognac &
Biscotten. Sie schreibt Lyrik
und Kurzprosa. (NAS)

René Jacobs und Sarah Wilson sorgen auch 2009 für Festwochenstimmung in Innsbruck.
(Foto: E. Hohenauer)

Volksmusik aus Südtirol
Im Zuge der „ O p t i o n "
w u r d e eine „ S ü d t i r o l e r
K u l t u r k o m m i s s i o n " eing e r i c h t e t , u m die gesamte
Kultur der Südtiroler Optanten zu erforschen.
Die deutsche und ladinisehe Bevölkerung in Südtirol
hatte sich damals zu entscheiden, als Bürger zweiter
Klasse im faschistischen Italien zu bleiben o d e r ins
„Deutsche Reich" auszuwandern und e r o b e r t e Gebiete
zu besiedeln. D e r Musikwissenschafter Alfred Quellmalz d o k u m e n t i e r t e damals
die Volksmusik und konnte
über 3000 Tonaufnahmen aus

allen Teilen Südtirols sammeln.
Ass.-Prof. Dr. Thomas Nußbaumer stellte aus diesem umfassenden Tonmaterial eine
Auswahl von 68 Aufnahmen

Doppel-CD mit Booklet „Bäuerliche
Volksmusik aus Südtirol 1940 1942".

(Foto: Nußbaumer)

zusammen und versah die W e r ke mit einem wissenschaftlichen
Kommentar. Das Ergebnis dieser Arbeit ist eine Doppel-CD
mit Booklet ( 176 Seiten, deutsch
und englisch), „Bäuerliche Volksmusik aus Südtirol 1940 - 1942,
Originalaufnahmen zwischen
NS-ldeologie und Heimatkultur", erschienen im Studien(Foto: Ulrike Fuchsberger)
Verlag, 29,90 €. ( M W )

N e u e s auf Schloss A m b r a s
Gotische Altarflügel von Friedrich Fächer, Simon von Taisten und anonymen
Tiroler Malern aus den Beständen von Schloss Ambras werden nach einer
umfassenden Restaurierung erstmals der Öffentlichkeit gezeigt Die Tafelbilder
stellen absolute Highlights innerhalb der Sammlung sakraler Kunst von
Schloss Ambras dar und werden direkt im Anschluss an die Schlosskapelle
ausgestellt. Ab I. Dezember täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, am 25.
Dezember geschlossen. Habsburger Porträtgalerie und Gotische Bildwerke
sind bis I. April geschlossen, www.khm.atlambras
Friedrich Fächer, Flucht nach Ägypten, um 1475.

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