Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.12

- S.11

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UMWELT

Ehemalige Deponie Rossau
gilt offiziell als gesichert
„ U m w e l t t e c h n i s c h w u r d e hier die vernünftigste Lösung
gefunden", erläuterte Umweltstadtrat Dipl.-HTL-Ing. W a l t e r
Peer a m 27. O k t o b e r bei e i n e m Lokalaugenschein g e m e i n s a m
m i t V i z e b ü r g e r m e i s t e r DI Eugen Sprenger.
Im Jahr 1942 wurde die Deponie
Rossau eingerichtet und bis 1976
wurden Hausmüll, Bauschutt und industrielle Abfälle in der Rossau deponiert. Insgesamt liegt dort ein Müllvolumen von 3 Mio. m 3 . „ M i t diesem
Volumen könnte man eine Fläche in
der Größe des Hofgartens 60 Meter
hoch aufschütten", zog StR Peer
einen Vergleich.

wird das Deponiegas herausgesaugt
und schadstofffrei bei 1000 °C verbrannt. Über der Matte befindet
sich ca. 50 cm reguläres Bodenmaterial und weitere 20 bis 30 cm
Humus. Die Oberfläche ist bereits
begrünt und als städtische Freizeitanlage mit Grillplätzen, großzügigen
Flächen für freie Spiele und einer
Slackline-Anlage in Verwendung.

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem städtischen Umweltreferat, dem Forstamt, dem Bundesumweltamt unter der Federführung
vom Ingenieurbüro Passer und Partner
durchgeführt. Das 20 ha große Areal
wurde mit einer Bentonitdichtungsmatte abgedeckt, die kein Regenwasser in den Müll sickern lässt. Durch
eine darunter liegende Gastrennage

Vizebgm. DI Eugen Sprenger war
als Umweltreferent von Beginn an
mit der Sanierung der Deponie verbunden. „Mit der Sanierung vor O r t
wurde eine gute und kostengünstige
Lösung gefunden", so
Sprenger: „ D e r letzte
A k t ist nun die Nutzung
als Freifläche zum Grillen und als Golfanlage."

Wenn Wohnmobile wieder w a n d e r n
Zur Weihnachtszeit reisen traditionell viele Touristen mit dem
Wohnmobil auch nach Innsbruck. Im Stadtteil Saggen erreicht der
damit verbundene weihnachtliche Parkengpass am 8. Dezember
jährlich einen Höhepunkt Um die gespannte Situation zu analysieren
und entsprechende Lösungen zu finden, haben die Stadt Innsbruck
und der Tourismusverband den Wirtschafisgeographen Univ-Prof.
Axel Borsdorf mit einer Studie beauftragt, die in Anwesenheit von
Bürgermeisterin Hilde Zach und Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer am 24.
Oktober präsentiert wurde.
„Der typische Wohnmobilist reist zu zweit, ist über 50 Jahre alt,
kauft gerne ein, liebt Kultur und Geschichte und meidet bislang
Österreich", gab Borsdorf den unbekannten Gästen ein Gesicht.
„A/s Gastland ist Österreich unter den Wohnmobilisten an siebter
Stelle und nur bei 7 Prozent gern besuchtes Reiseziel", kommentierte
er die Ergebnisse. Innsbruck sei, unter anderem aufgrund seines
reichen kulturellen Angebots, allerdings genau auf die Bedürfnisse
der Wohnmobilisten zugeschnitten. „Dieses Potential gilt es auszuschöpfen", motivierte Stadtrat Peer.
„Über das gesamte Jahr hinweg ist es wichtig, den Wohnmobilisten
eine adäquate Location zu bieten", blickte Bürgermeisterin Hilde
Zach in die Zukunft. „Mein Wunsch ist es, diese Zielgruppe beim
geplanten Umbau des Messegeländes zu berücksichtigen." (NAS)

V.l. Umweltstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer,
Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger, DI Erich
Fritsch und DI Helmut Passer bei der offiziell
gesicherten ehemaligen Deponie Rossau.
(Foto: M. Weger)

StR Peer bedankte sich bei Vizebgm.
Sprenger für die guten Vorarbeiten
und die Betreuung als Umweltreferent. ( M W )

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I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - DEZEMBER 2008

II