Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.8

- S.37

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UMWELT

Flughafen-Umweltforum:
Podium für konstruktiven Dialog
N a c h e i n e r U n t e r b r e c h u n g v o n k n a p p ü b e r e i n e m Jahr
m e l d e t sich das F l u g h a f e n - U m w e l t f o r u m m i t
n e u e m Konzept und A k t i v i t ä t e n zurück.
„Ein Forum für einen konstruktiven
Dialog und konstruktive Mitarbeit", so
StR Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer bei der
Unterzeichnung des Arbeitsübereinkommens mit Dr. Josef Vantsch
(Bürgermeister von Vois), Mag. Reinhold Falch (Geschäftsführer der Flughafenbetriebs-GesmbH.) und den Vorstandsmitgliedern des Siedlervereins
„ A m Lohbach und Hörtnaglsiedlung,
Obmann Franz Huber, Erwin Obermüller, Angelika Schober und Reinhard
Sillgratner.
Das Flughafen-Umweltforum setzt
sich aus Vertretern des Landes Tirol,
der Stadt Innsbruck, der Gemeinde
Vois, der Flughafen-Anrainer sowie des
Flughafens zusammen. Die Rolle der
Stimme der Bevölkerung im FlughafenUmweltforum übernehmen die Vorstandsmitglieder des Siedlervereins
„ A m Lohbach und der Hörtnaglsiedlung". Ziel des Umweltforums ist die
Erarbeitung von Lösungen zur Verminderung der durch den Flugbetrieb
auftretenden Beeinträchtigungen.
Initiative zur Bewältigung
von Problemen
A m 25. Mai 2007 wurde die Z u sammenarbeit seitens der Anrainervertreterinnen im Flughafen-Umweltforum ausgesetzt („mit großer Überraschung und Bedauern" seitens des im
Jahr 1996 gegründeten „Forums"). In
Gesprächen mit Völs, Flughafen und
Siedlerverein wurde ein Arbeitsübereinkommen erarbeitet und am 26. Juni
2008 unterzeichnet. „Parteipolitik wird
es im Flughafen-Umweltforum nicht geben", betont Innsbrucks Umweltstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Peer, Initiator
der Forums-Reaktivierung:
„Jeder ist eingeladen, konstruktive
Ideen zum Thema Flughafen einzubringen."

Die wichtigsten Eckpunkte und
Spielregeln des Arbeitsübereinkommens: Jedes Jahr w i r d ein Schwerpunktthema bestimmt, das bearbeit e t w e r d e n muss. Pro Jahr werden
mindestens drei Tagungen einberufen (bei Bedarf und auf Wunsch
auch zusätzliche Termine). D e r wichtigste
Grundsatz und die Basis des Arbeitsübereinkommens
sind
Fairness und gegenseitiger Respekt.

Die erste Arbeitssitzung wird noch
im September abgehalten. Eines der
Themen wird unter anderem auch die
Lärmentwicklung sein. Einen ersten
Erfolg in Sachen Lärm gibt es bereits
im Vorfeld. Nach Interventionen von
Politik (StR Peer) und Flughafen ( D i rektor Falch) wurde die Zahl der
Überstellungsflüge der A i r Alps reduziert. Von der Fluggesellschaft wurden die Maschinen vom Standort

Durchaus positiv ist
das Echo für das Revival des Flughafen-Umweltforums. „Diese Einrichtung zu aktivieren,
liegt im Interesse aller",
m e i n t Flughafen-Di- Umweltforum: Bgm. Dr. Josef Vantsch, Angelika Schober, StR
Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer, Obmann Franz Huber, Reinhard Sillr e k t o r Falch: „ W i r
gratner, Dir. Mag. Reinhold Falch, Erwin Obermüller.
w e r d e n volle Unter(Foto: G. Andreaus)
stützunggewähren und
auch an Initiativen mitarbeiten." Für
Bozen (leer) primär am Tagesrand
den Völser Bürgermeister ist das Fo(von 22 bis 23 Uhr) nach Innsbruck
rum eine „gute Plattform, die Interzur W a r t u n g überstellt und in den
essen der Völser zu vertreten". Als ArMorgenstunden (zwischen 6 und 7
beitsgemeinschaft ist der SiedlerverUhr) zurückgeflogen. O b w o h l es
ein A m Lohbach und Hörtnaglsiedlung
rechtlich innerhalb der Betriebszeiten
(185 Mitglieder) beigetreten. O b dagegen keine Handhabe gibt, konnmann Huber: „Die Mitarbeit ist wichte in Gesprächen mit dem Betreiber
tig, weil wir hier wichtige Informatiodie Zahl der Flüge am Tages ran d renen erhalten und die Interessen der
duziert werden: Innsbrucks FlughaAnrainer einbringen und neue Konfendirektor:„Ein erster schöner Ertakte knüpfen können!"
folg!" (A.G.)

P a r k & Ride b e i m Tivoli
Auf den weitläufigen Autoabstellflächen westseitig und ostseitig der Eishalle sowie der Tivoli-Tiefgarage wurde Innsbrucks bisher größtes Park & Ride realisiert.
Das Besondere daran: Parken und Busfahren mit nur einem Ticket! Um 5 Euro
können bis zu fünf Personen auf allen IVB-Linien innerhalb der Kernzone unterwegs
sein. Immer von Montag bis Samstag, in der Zeit von 10.00 bis 19.00 Uhr. Das
garantiert hohe Mobilität ohne lästige Parkplatzsuche in der Innenstadt.

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - A U G U S T 2008

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