Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.8

- S.12

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INTEGRATION

Das Motto zum 10. „Geburtstag":
Keine Angst vor Integration
In A n w e s e n h e i t u. a . v o n B i s c h o f D r . M a n f r e d S c h e u e r ,
Bürgermeisterin Hilde Zach und Caritasdirektor Georg
S c h ä r m e r w u r d e a m 2 7 . J u n i b e i e i n e m m u l t i k u l t u r e l l e n Fest
d e r 10. „ G e b u r t s t a g " des I n t e g r a t i o n s h a u s e s g e f e i e r t .
Der bekannte Innsbrucker Künstler
Hans Niss hatte eine Reihe seiner Bilder zur Verfügung gestellt, die den
Veranstaltungssaal schmückten und
zugunsten des Integrationshauses erw o r b e n werden konnten.

Tauscher, und dem „treibenden Mot o r " Dr. Josef „Jussuf" Windischer und
seinem engagierten Team, die an der
Basis wertvolle Arbeit und
großen Einsatz leisten.

Alle können hier ihre Talente in die
Gemeinschaft einbinden, wodurch das
Miteinander entsteht „ W e r sich auf Integration einlässt, lässt sich auf das Leben ein, und es gibt keine Alternative
zur Integration. Integration ist Leben,
und das Leben ist schön", sagt „Jussuf
Windischer.

Die Diözese hatte 1998
das Haus in Pradl (Gumppstraße/Egerdachstraße) dem
Verein Caritashaus zur Verfügung gestellt, wobei die Initiative von den MentlvillaBewohnern ausging. Von
Anfang an war es ein O r t
der Begegnung, ein Platz
des interkulturellen Austauschs und der Integration
Das Caritas-Integrationshaus ist eine Dreh- und nicht zuletzt auch Asyl V.l. Künstler Hans Niss, Bürgermeisterin Hilde Zach, Mag.
Hans Tauscher und Dr. Josef „Jussuf Windischer.
scheibe, die das harmonische Zusammenle-und Zuflucht.
ben von verschiedenen Menschen aus ver- Auch die Kreativität hat
schiedenen Ländern fordert
Das von Musikgruppen, Künstlern,
hier einen guten Nährboden. Mit zahlreichen Projekten wie dem DinnerKulturvereinen und zahlreichen ehClub, der ambulanten Universität, dem
renamtlichen Helfern internationaler
„Zehn Jahre Caritas-IntegrationsRoma-Wohncontainer und vielen anHerkunft gemeinsam mit dem Intehaus bedeuten zehn Jahre intensivstes
deren guten Ideen wird das Integratigrationshaus gestaltete „Es lebe die
Bemühen um die Integrationsarbeit in
onshaus zu einer lebendigen Zelle, die
Welt"-Fest findet heuer am 3.Oktounserer Stadt. Das Haus ist ein PfingHeimat
gibt.
ber statt.
sterlebnis, so bunt und beeindruckend
wie das gleichnamige Bild von Hans
Niss, das in der Ausstellung gezeigt
w i r d " , so Bürgermeisterin Hilde Zach
Vor zwei Jahren hat die Stadt InnsIm städtischen Leben gibt es viele „kriin ihren Grußworten.
bruck die Initiative „Peterle hilft" ins Le- tische" Situationen für Kinder: Sie könZach dankte dem Obmann des
ben gerufen. „Die Aktion hat sich benen ihre Mama oder ihren Papa „verVereins „Integrationshaus", Mag. Hans
währt und unterstreicht auch die Familieren", haben sich das Knie aufgelienfreundlichkeit der Stadt", so Stadtschlagen oder „müssen einmal". Da
rätin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.
werden die Geschäfte mit dem „Peterle
Mehr als 200 Unternehmen in der
hilft"-Aufkleber an ihrer Geschäftstüre
Innenstadt unterstützen das Projekt und mit Pflaster, Taschentuch, Gummibärhelfen „Peterle", den Kindern in ihren
chen oder einem Telefonat nach Haukleinen und größeren Nöten zur Seite
se zum Helfer in der Not.
zu stehen. „Die Initiative zeigt, dass
„Wo ein Aufkleber drauf ist, da ist HilInnsbrucks Unternehmen bereit sind, so- fe drinnen", bringt es StRin Oppitz-Plöziale Verantwortung zu übernehmen",
rer auf den Punkt: „Die ,Peterle hilfïso Wirtschaftskammerdirektorin Mag.
Initiative ist ein weiterer Puzzleteil im 10Evelyn Geiger.
Punkte-Bekenntnis der Stadt." (EH)

„Peterle hilft" in großen und kleinen Nöten

„JuSSuf mit seinem Team. (Fotos: W. Weger)

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I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - A U G U S T 2008