Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.8

- S.9

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_08
Ausgaben dieses Jahres – 2008
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
WOHNRAUM UND GEMEINSCHAFT

Tivoli: Ein Stadtteil entwickelt
Identität u n d Heimatgefühl

den idealen Treffpunkt für dieses
kommunikative Angebot. Mit dem
„Frühstück für Eltern & Kinder" (von
9 bis 10.30 Uhr) beginnt die Kommunikation. Anschließend steht „Multimedia für Seniorinnen" auf dem Programm (von 10.00 bis I 1.30 Uhr) mit
einem Einblick in die digitale W e l t vom
PC übers Handy bis zur Fotobearbeitung.

Bewohnerinnen durchgeführt", berichtet Wohnungsstadträtin Dr. MarieLuise Pokorny-Reitter.
„In T i r o l ist bisher in der Sozialarbeit der Zugang zu einer stadtteilbezogenen Gemeinwesensarbeit kaum
bekannt", verweist Projektleiterin
Dr. Wagner auf die wissenschaftliche
Komponente. „Absicht ist, eine Identifikation mit dem eigenen Stadtteil zu
erreichen und auch die Bereitschaft,
Verantwortung zu übernehmen." Die
Premiere der Gemeinwesensarbeit
begrüßt auch NHT-Geschäftsführer
Prof. D r Klaus Lugger als Bauherr und
„größter Hausherr" im Tivoli-Neu.

Der „ K o n t a k t s p o t " (von 18 bis
19.30 Uhr) ist die Anlaufstelle für Anregungen, Probleme, Beschwerden
und Infos. „Im Kontaktspot wurde
etwa auch die unbefriedigende Hofgestaltung im Bauteil 5 thematisiert und
Gespräche mit dem Bauträger und den

Nach der Pause in den Sommermonaten während der Semesterferien wird das auf drei Semester ausgelegte Projekt des MCI (Management
Center Innsbruck) im Herbst weitergeführt. Informationen dazu im
Internet: www.gekoamtivoli.at (A.G.)

Seit r u n d e i n e m halben Jahr a r b e i t e t die Initiative
„Gemeinschaft und K o m m u n i k a t i o n " (Geko) i m neuen Stadtteil
T i v o l i . Z i e l des G e k o - P r o j e k t e s d e r M C I - S t u d e n t l n n e n ist, d i e
M e n s c h e n in i h r e r n e u e n L e b e n s s i t u a t i o n u n d m i t i h r e n u n t e r schiedlichen Interessen und Bedürfnissen zu u n t e r s t ü t z e n .
„Es ist sehr viel geschehen, um das
Zusammenleben der Menschen in
dem neuen und großen Stadtteil zu
stärken", so StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter.
In knapp drei Jahren wuchs auf
dem Tivoli-Areal ein Stadtteil mit
472 W o h n u n g e n , Geschäfts- und
Büroflächen und rund 2000 Menschen. In dieses enorme Wachstum
Identifikation und Orientierung zu
bringen, war die Zielsetzung der Studentinnen beim Start des Geko-Projektes im Wintersemester 2007/08
(Projektleiterin Dr. Ingrid Wagner,
Alexander Brandstätter, Gertrud Asti,
Isabella Preindl): „Die Angebote der
Initiative richten sich vor allem an jene
Bewohnerinnen, die eher mehr Zeit
im Stadtteil verbringen und denen
Nachbarschaft, der Kontakt zu Menschen in ähnlicher Lebenssituation
wichtig ist. Etwa an Seniorinnen und
Eltern mit Kindern, aber auch an Kinder und Jugendliche."
„ G e k o " läuft auf drei Schienen. Das
zentral gelegene Seniorenheim (mit
Veranstaltungsraum) bietet montags

Wohnen am Tivoli: Viel Grün, Sport, Einrichtungen für Seniorinnen und für die Jugend, Einkaufszentrum, Apotheke — für eine gute Infrastruktur wurde gesorgt.
(Foto: G. Andreaus)

Neue Heimat Tirol: Erstmals sinkende Energiekosten
Eine überaus erfreuliche Bilanz für
das Jahr 2007 konnten kürzlich die
Geschäftsführer der Neuen Heimat
T i r o l , Prof. Dr. Klaus Lugger und
Alois Leiter, vorlegen. I 10 Mio. €
konnten in den Wohnungsneubau
und in die Instandhaltung investiert
werden. 367 Mietwohnungen und
I 39 Eigentumswohnungen wurden
übergeben. Für das Jahr 2008 sind 80
Mio. € für den Neubau und 17 Mio.
€ für die Instandhaltung vorgesehen.

603 Wohnungen werden fertig gestellt.
Die „Neue Heimat" setzt alles daran, die Miethöhen so gering wie
möglich zu halten. Erwirtschaftete
Gewinne werden einerseits zur Finanzierung von Grundankäufen und
anderseits zur Dämpfung der höchsten Mieten eingesetzt. So sind z. B.
beim Projekt Lodenareal für das Passivhaus mit 385 Mietwohnungen über
10 Mio. € an Eigenmitteln notwendig,

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - A U G U S T 2008

um die Bruttomieten auf sozialverträgliche 7,50 € zu drücken, erklärt
Lugger.
Auch bei der Optimierung der Energiekosten ist - entsprechend der
Bilanz — die „ N e u e Heimat" Vorreiter. Die Heizkosten für die 8504
zentral beheizten Wohnungen sind
gegenüber 2006 sogar etwas gefallen, die Betriebskosten sind stabil geblieben.
www.neueheimattirol.at