Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.7

- S.39

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STANDPUNKTE

Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema „Verkehrsmanagement"
Mobilität der Menschen in
einer lebenswerten Stadt
Die Bewältigung der Verkehrsprobleme wird zu einer
Schlüsselfrage unserer w i r t schaftlichen und gesellschaftlichen Zukunft. „Für
Innsbruck" steht daher zum
i n t e g r i e r t e n Verkehrssyst e m . Die Umsetzung des
Regionalbahnkonzeptes wurde beschlossen. W e i t e r e
Schritte wie ein Tiefgaragenleitsystem und eine gerechte Abrechnung in Innsbrucks Tiefgaragen müssen
folgen. Nach dem erfolgten
Südringausbau im Bereich
Eisstadion und Olympiabrücke muss als nächstes die
Untertunnelung der Graßmayrkreuzung zur weiteren
Entlastung der Anrainer des
Südringes erfolgen.

Mit dem kürzlich von Bürgermeisterin Hilde Zach mit
den IVB abgeschlossenen
N a h v e r k e h r s dienst! eistungsvertrag ist der öffentliche Personennahverkehr in
hoher Qualität bis 2015 gesichert. Für I n n s b r u c k - f ü r
die Mobilität der Menschen
- für eine lebenswerte Stadt.
Gemeinderat
Hans Haller, Prodi
Mitglied im
Verkehrsausschuss

Über diese
Modems ist der
Verkehrsrechner
mit den 120 Ampelanlagen verbunden. Kontrollcheck
durch DI Michael
Kaufmann
(Verkehrsplanung).
(Foto: G. Andreaus)

D

ie Anschaffung

wurde bereits im Stadtsenat
rat Dipl.-HTL-Ing.
ner ein intelligentes

Walter

mittelfristig
„Innsbruck
„Neuer

des

beschlossen. Für

in Innsbruck

Verkehrsrech-

informiert"

Verkehrsrechner

für ein bes-

sorgen wird. Zug um Zug

nach Maßgabe
erneuert

sollen

der finanziellen

Mit-

werden.

hat als Thema für die
zur optimalen

der

Südrings

Verkehrs-Stadt-

System dar, das in Hinkunft

tel alle 12 7 Lichtsignalanlagen

Hilde Zach
Für Innsbruck

inklusive

entlang

Peer stellt der neue

seres Verkehrsmanagement

Juli-Ausgabe

Steuerung

der Ver-

kehrsströme" gewählt und die im Gemeinderat vertretenen Fraktionen eingeladen,

Lange wurde darüber geredet
- endlich kommt der Verkehrsrechner zur Umsetzung!
W i r Sozialdemokratinnen
begrüßen diese Innovation,
da w i r den Benutzerinnen
unserer Straßen einen flüssigeren Verkehrsablauf anbieten können. Dadurch
w i r d das Staupotenzial verringert und dadurch Kosten
reduziert.
Ein Verkehrsrechner kann
auch den öffentlichen Verkehr bevorteilen (auf sogenannten Busspuren). Hier
besteht bereits j e t z t die
Möglichkeit, dass durch ein
ausgeklügeltes System ein
Bus des öffentlichen Verkehrs die Ampel für seine
Durchfahrt auf Grün schalten kann. Damit erreicht
man eine Bevorzugung des

des neuen Verkehrsrechners

13 Verkehrs-Lichtsignalanlagen

öffentlichen Verkehrs und
damit eine Motivation, im innerstädtischen Bereich auf
öffentliche Verkehrsmittel
umzusteigen. Das wiederum
ist nicht nur angenehm für
Fahrgäste, sondern ein sehr
wesentlicher Beitrag für unsere lebenswerte Umwelt.
Stadtrat Dipl.-HTL-Ing.
Walter Peer

SPO
Innsbruck

INNSBRUCK INFORMIERT-JULI 2008

dazu Stellung zu

beziehen.

Wer steuert d e n Rechner?
W i r haben einen neuen Verkehrsrechner und neue Ampelsteuerungen, juhu. Ein besseres Verkehrsmanagement
wird dadurch erleichtert, bärigLeider aber ist ein Computer ein Depp, der bloß schneller rechnen kann als unsereiner. Die Frage ist immer: Was
lassen wir ihn rechnen? W o rauf läuft das „Verkehrsmanagement" hinaus? Flüssigkeit
des Autoverkehrs? Um den
Preis, dass Fußgängerinnen
ewig warten, um in zwei Etappen über breite Kreuzungen zu
kommen?
„Grundsätzlich" sagt die
Stadtpolitik: Vorrang für Öffis,
Radfahrerinnen und Fußgängerinnen. Die sind die umweltfreundlichsten und wirtschaftlichsten Verkehrsteilnehmerinnen.

Wenn das die „Priorität" ist,
nach der der Verkehrsrechner
„managen" soll - fein. Es schaut
nur nicht danach aus, nach
den bisherigen Erfahrungen.
W i r haben einen Verkehrsstadtrat, der bei den Planungen
für die Regionalstraßenbahn
den Streik ausruft. Solange
dieser Streik dauert, wird wohl
auch der Rechner in die falsche
Richtung gesteuert.
GR Mag. Gerhard Fritz,
Klubobmann,
Mag.a Sonja Pitscheider,
Verkehrssprechehn
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