Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.7

- S.4

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(Fortsetzung

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von Seite 3)

der Sozialdemokratin Adele Obermayr und dem großen Mentor des Tiroler Mietwohnbaus, Josef Thoman) geben dem neuen Stadtteil Identität,
ebenso wie die Architektur mit dem
Spiel der Farbe, der Stockwerkhöhen
(von fünfgeschossig bis zu den „Höhenzügen" mit sieben und elf Stockwerken)
und der Gestaltung der Innenhöfe.
In zentraler Lage des neuen Stadtteils
am Stadtplatz beeindruckt das W o h n und Pflegeheim am Tivoli, ein attraktiver Bau mit „leichter" Fassade, mit viel
Glas und Holz (geplant vom Architektenpaar Noldin/Noldin). Das großzügige
Café im Parterre des 126-ZimmerHauses (mit abtrennbarem Veranstaltungsraum) hat sich als Kommunikationspunkt etabliert Der Wohnblock an
der Adele-Obermayr-Straße/JosefThoman-Straße hat 164 Wohnungen
und den größten Innenhof in der Baugeschichte der Neuen Heimat Tirol.
Der Merkur-Markt bietet Einkaufsvielfalt mit 2200 Quadratmetern Einkaufsfläche, ergänzt von einer zusätzlichen Einkaufszeile mit 670 m2.

Kurz vor Vollendung sind die Bürohausprojekte mit dem markanten Tivoli
Office T o w e r und dem östlich errichteten Bürotrakt mit ,A"penvereinsHaus", Apotheke und Büros (insgesamt
7000 m2 Bürofläche).
Lärmschutz am sensiblen Standort
Ecke Südring/Sill wurde großgeschrieben - die Wohnungen (Planung Architektengemeinschaft Manzi/Kitsch/
Sandner) sind zum Innenhof hin ausgerichtet. Dezentes Grün der Fassadenverkleidung (die gläserne Außenhaut
ist „made in Austria") bringt Farbe. Frisches Grün bringt auch die Grünanlage im I. Obergeschoss, über dem
Dach des Merkur-Supermarktes angelegt mit freiem Blick nach Westen.
Für das „Haus der Kinder" mit einem
dreigruppigen Kindergarten, Kinderhort
und einer Kinderkrippe hat Arch. DI
Helmut Reitter eine funktionale Lösung
gefunden - rechtzeitig vor Schulbeginn
w i r d dieses rund 3-Mio.-EuroProjekt fertig gestellt.
Noch vor Beginn der EURO wurde
der Fun-Court-Platz offiziell eröffnet.
Der 28 mal 17 Meter große Platz hat
einen rutschfesten Kunststoffbelag in

Vom Sportplatz zum Stadtteil
„Tivoli": Mit diesem Namen ist ein Teil

neuer Stadtteil entsteht

Innsbrucker Geschichte und Entwicklung

voli"

verbunden.

Wohnraum.

Die Eröffnung

hauses „Tivoli"

des Gast-

am Anfang des vorigen

Jahrhunderts wurde zum

Namenspatron

-

qualitätsvoller

Nut-

Süden

zung: Viehmarkt,

und

und Autobahn.

Kinderspielplatz

mit großer und lan-

ger Tradition - etwa dem
meeting

mit

und Spitzenspielen
ballmeisters

Alpenrosen-

Weltklasse-Leichtathletik
des

FC Wacker.

32.000

Quadratmeter

Fläche wurden „frei". Ein „Stück
in dieses nunmehr

Stadt"

zur Verfügung

ste-

hende Areal einzufügen, war die Vorgabe
einer übergeordneten
Leitidee. Die

keinen besseren Abschluss geben: Ein

nach

Olympia-Eisstadion

In der über
könnte es

und

der Sportstätten

zwischen

Langzeit-Fuß-

100-jährigen „Tivoli-Evolution"

Lebens-

Ermöglicht wurde dieser Schritt durch
die Auslagerung

für das Areal mit verschiedenster
letztlich Sportplatz

„Leben am Ti-

städtebaulichen

architektonischlstädtepla-

nerische Herausforderung
und internationales

fand großes

Interesse. (A.G.)

m a r k a n t e m Blau u n d ist m u l t i f u n k t i o nal. Es kann gekickt, Handball gespielt
o d e r auf z w e i Basketballkörbe g e w o r fen w e r d e n - w e n n es sein muss bei
Flutlicht.
Z u m neuen Ballspielbereich entlang
d e r O l y m p i a s t r a ß e , südlich des H o r t s
u n d Jugendzentrums, g e h ö r e n z u d e m

Freude über die neue Wohnung. Rechts
Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer und
Wohnungsstadträtin Dr. Marie-Luise PokornyReitter.
(Fotos: G. Andreaus)

ein Kleinspielfeld Fußball (20 x 40 m)
und ein Streetballplatz ( 9 x 9 m). Die
Kunststoffbeläge sind bereits verlegt, die
Einzäunungen aufgestellt. Noch im Bau
ist der Skateboardplatz. Einen finanziellen Hintergrund hatte die Eröffnung
- „rechtzeitig vor Beginn der FußballEM": Rund 100.000 € ist die Investition in das Freizeitzentrum. 30.000 € ist
der Kostenbeitrag der UEFA. „Die Entwicklung am Tivoli-Neu-Areal ist ein
Quantensprung. Hier entstand ein
neuer kleiner Stadtteil mit leistbarem
Wohnraum, mit einem Seniorenwohnund Pflegeheim, mit Handels- und
Büroflächen", so Bgm. Hilde Zach.
„Tivoli-Neu bedeutet Wohnen und Arbeiten für fast 2000 Menschen! Das insgesamt rund l20-Mio.-€-lnvestitionsvolumen für Grund und Baukosten ist
nicht nur ein wohnungspolitischer und
städtebaulicher Impuls, sondern auch
eine Belebung der Wirtschaft." (A.G.)



I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J U L I 2008