Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.7

- S.3

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STADTPLANUNG

„Leben am Tivoli" - Ein n e u e r
Stadtteil mit Lebensqualität
A m 13. D e z e m b e r 2005 f u h r e n d i e B a g g e r u n d K r ä n e
z u m e r s t e n S p a t e n s t i c h a m T i v o l i - A r e a l auf. N i c h t e i n m a l z w e i
J a h r e s p ä t e r w a r d i e e r s t e W o h n u n g s ü b e r g a b e a m 2 2 . Juni 2 0 0 7 .
A m 23. Mai w u r d e d e r letzte W o h n b l o c k ü b e r g e b e n .
In k n a p p z w e i e i n h a l b B a u j a h r e n w u r d e n a u f d e m T i v o l i - A r e a l
4 7 2 W o h n u n g e n e r r i c h t e t . Ein I n v e s t i t i o n s v o l u m e n
v o n 64 M i o . € a l l e i n f ü r d e n W o h n b a u .

Bündelung von Freierholungs- und
Spielflächen". „Ein funktional durchmischtes Gebiet für Alt und Jung mit
hohem Freizeitwert, wirtschaftlichen
Impulsen und nahe dem Stadtzent r u m " , bringt es das Bauträgerduo
N H T / Z I M A auf den Punkt.
Interessante A r c h i t e k t u r
und starker Mix

Die Baustatistik im „Kerngebiet
W o h n e n " ist imponierend. 3500 Tonnen Stahl wurden „verbraten", 81.000
Kubikmeter Aushub wurden abtransportiert. 80 Architekten beteiligten
sich an den verschiedenen W e t t b e werben, und in der „Unterwelt" verlegte die IKB 740 Laufmeter an Wasserrohren und 671 Laufmeter Kanalrohre. Für die Ver- und Entsorgung der
einzelnen Gebäude wurden zwölf Wasserhaus- und 17 Kanalhausanschlüsse
verlegt. Die punktgenaue Realisierung
des Großprojektes gelang in professioneller Zusammenarbeit der BauDie Luftaufnahme (April 2008) von Dipl.-Ing. Peter Fiby eröffnet einen Blick auf den neuen Wohn- und Lebensbereich am Tivoli.
(Foto: Neue Heimat Tirol) träger N H T , Z I M A und IIG.
Zwei Straßennamen (benannt nach
„Leben und Wohnen am Tivoli": Unter dieses Motto und Thema wurde das
städtebauliche Großprojekt zwischen
dem Feuerwehr-Areal im Norden und
dem Südring und der Olympiaworld im
Süden, zwischen dem Tivoli-Schwimmbad im Osten und der Sil! im Westen
gestellt.
Die Gestaltung des rund 32.000-Quadratmeter-Areals ( „ f r e i g e w o r d e n "
durch die Aussiedlung der Sportanlagen) w a r eine große a r c h i t e t t o nisch/städteplanerische Herausforderung und fand internationales Interesse. Beauftragt wurden mit dem städtebaulichen Leitprojekt das Architektenteam Greulich/Dubokovic und
Bezzenberger als Landschaftsarchitektin. Die konkrete Umsetzung des
Großprojekts wurde im Jahr 2004
nach einer Ausschreibung an die Neue
Heimat Tirol und die Fa. ZIMA übergeben.

472 Miet- und Eigentumswohnungen,
7000 Quadratmeter Bürofläche, ein Seniorenwohnheim (errichtet von der
„Stadtbau"), über 750 Tiefgaragenplatze, ein „Haus der Kinder" (mit einem dreigruppigen Kindergarten, Kinderhort und einer Kinderkrippe und einem Jugendzentrum), Sport-, Freizeitund Erholungsflächen prägen den neuen Stadtteil.
Die große Besonderheit und ein
„Quantensprung": Z w e i markante
Grünzüge werden Erholung und Freiraum in den Stadtteil bringen. Das „Siliufer" wird zur großzügigen, verkehrsfreien Grünzone. Großzügig auch die
Grünflächen östlich der Wohnbauten
(vor dem Kinder-Jugend-Zentrum).
Im Verbund mit dem „Grünzug PradlSüd" (geplant über den Südring hinaus
in Richtung Paschberg) und mit der Einbeziehung der Sportanlagen Tivoli erwartet sich die Stadtplanung „eine

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J U L I 2008

(Fortsetzung auf Seite 4)



„Einweihung" der Josef-Thoman-Straße. V.l.:
Dr. Klaus Lugger (NHT), LPräs. Prof. Helmut
Mader, die Witwe JosefThomans, Bgm. Hilde
Zach und Alois Leiter (NHT).
(platzermedia)