Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.6

- S.8

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Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_06
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AKTUELL

l a n d e s k u l t u r f o n d s befrei,
Tierheim von Schuldenlast
U n e r m ü d l i c h ist Inge
W e l z i g seit vielen Jahren
mit ihrem Team im
Tierheim Mentlberg u m
das W o h l i h r e r v i e r b e i nigen
Schützlinge
bemüht.

mit dem Schicksal und wandte sich mit dem Problem an
den für den Tierschutz in Tirol verantwortlichen Landesrat Anton Steixner.
Und Steixner war spontan
bereit zu helfen. Der Deal:
Der Landeskulturfonds kauft
Stets ist sie auch außerhalb
dem Tierheim die Liegendes Tierheimes vor O r t ,
schaften im W e r t von
wenn es darum geht, Tierleid
360.000 € ab. Damit können
zu mindern. Mit Alt-Stadtrat
Schulden bezahlt und wichRA Dr. Georg Gschnitzer
tige Maßnahmen wie z. B. die
hat sie auch einen verständdringende Sanierung des
nisvollen und fachkundigen
Hundegeheges durchgeführt
Obmann zur Seite.
werden. „Trotzdem bleibt
So weit, so gut, wenn
das Tierheim weiterhin Einicht die unendliche Gegentümer und Inge Welzig
schichte mit der Sorge um
kann in gewohnter Weise
das liebe Geld nicht war. Auf
weiter arbeiten",
versichert Steixner. »Außerdem
ist vertraglich
festgelegt, dass
das Tierheim die
Liegenschaften
jederzeit zurückkaufen kann,sobald eine größere Spende oder
eine Erbschaft
Im sanierten Hundegehege: Eva Lind und Lan- eingeht."
desrat Anton Steixner (vorne rechts), Inge
Eva Lind, inWelzig und Stadtphysika Dr. Doris Renner (hinternational geten Stehend).
(Foto: F. Kurzthaler)

ca. eine Mio. € beläuft sich
das Gesamt-Jahresbudget
des Tierheims. 400.000 €
kommen durch die Mitgliedsbeiträge zusammen,
das Land gibt 160.000 €, die
Stadt 70.000 € an Subventionen. Ansonsten lebt das
Tierheim vor allem von tierliebenden Menschen, die ihr
Erbe dem Heim vermachen.
„ N u n ist durch den Ausfall
von Erbschaften über einen
Zeitraum von drei Jahren
eine dramatische Finanzlage
entstanden", haderte Welzig

feierte
Innsbrucker Sopranistin und seit
kurzem Vorstandsmitglied
des Tierschutzvereines für
Tirol, sagte spontan zu, in
Zukunft wieder dem Tierheim mit Benefizveranstaltungen unter die Arme zu
greifen. Landesrat Steixner
versprach, sich dafür einzusetzen, dass die öffentliche
Hand ihre Subventionen für
den Tierschutzverein erhöht.
Damit nach einigen Jahren
nicht wieder die Schuldenlast
erdrückend wird. ( W W )

Wie geplant: Hallenbad
O-Dorf, ein Bad für Familien
D u r c h das i m Jahr 2006
v o m G e m e i n d e r a t beschlossene B ä d e r k o n z e p t sollen d i e z u m T e i l
sanierungsbedürftigen
Hallenbäder auf einen
zeitgemäßen Standard
gebracht werden.
Gleichzeitig soll auch deren Attraktivität gesteigert
w e r d e n : Das Hallenbad
Höttinger Au soll als Sportbad (zum Großteil bereits
realisiert), das Hallenbad
Olympisches D o r f als Familien- und Erlebnisbad und
das Hallenbad A m r a s e r
Straße als Gesundheits- und
Wellnessbad die Badefreaks
vermehrt anziehen und begeistern.
Im Olympischen D o r f
wurde im vergangenen Jahr
mit einem Kostenaufwand
von 1,425 Mio. € der erste
Bauabschnitt umgesetzt.
Die neue tolle Rutsche brachte der Badeanlage bereits eine
beträchtliche
Frequenzsteigerung. Für
den 2. Bauabschnitt
wurden die Kosten mit
2,1 10 Mio. € veranschlagt.

Preissteigerungen sowie
quantitative und qualitative
Verbesserungen. Vorgesehen sind u.a. die Erweiterung
der Liegebereiche, ein Ruheraum, die Neugestaltung
der Gastronomie sowie die
Errichtung eines Außenbeckens. In einer auf alle Gemeinderatsfraktionen erweiterten Sitzung am 14. Mai
hat der Stadtsenat die mit
rund 1,2 Mio. € gedeckelten
Mehrkosten für den Umund Ausbau des Hallenbades
Olympisches D o r f zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Bedeckung erfolgt aus dem bereits mit
Gemeinderatsbeschluss vom
14. Dezember 2006 für das
Bäderkonzept genehmigten
Gesellschafterzuschuss. Vor
weiteren
Umsetzungsschritten des Bäderkonzeptes muss allerdings ein in-

Mittlerweile mussten
die Kosten für den 2.
Bauabschnitt des Hallenbades O - D o r f um
1,121 Mio. € nach oben
korrigiert werden. Die
Der Hit für alle großen und kleinen KinGründe dafür sind - der: Die neue Rutsche im Hallenbad
wie I KB-Vorstandsvor- Olympisches Dorf.
(Foto: IKB)
sitzender D r . Elmar
Schmid im Stadtsenat ernovatives Tarifkonzept vorläuterte verschärfte
gelegt werden. Die Idee,
Behördenauflagen und mit
das Hallenbad A m r a s e r
Beginn des Jahres 2008 in
Straße in ein GesundheitsKraft getretene technische
bad zu verwandeln, bleibt
Vorschriften für Brandschutz
aufrecht, wird aber vorerst
und Lüftung, allgemeine
„auf Eis" gelegt. ( W W )

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J U N I 2008