Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.5

- S.50

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Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_05
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Sehr geehrte Kundinnen
und Kunden!

High-Tech unter der Erde, wie hier am Rennweg: Aufwändige Kanalhau- und Speicherwerke samt
modernster Steuerungs- und Pumpsysteme sorgen im Zuge der Kanalbauoffensive der IKBfür eine
ökologische Abwasserentsorgung in Innsbruck

Kanalbauoffensive der
IKB f ü r ökologische
Abwasserentsorgung
100 Jahre alt sind Teile des
rund 400 km langen Kanalisationssystems. Einzelne
Abschnitte sind am Ende
ihrer technischen Lebensdauer angelangt. Gleichzeitig erfordert die dynamische Stadtentwicklung
laufend neue Kanäle. M e h r
Abwasser verlangt auch
nach einer größeren Durchflussleistung der Kanalisation hin zur Kläranlage.
Gerade auch die Verbesserung des Gewässerschutzes
und der Hochwassersicherheit erfordern den Bau
neuer leistungsfähigerer
Kanäle, zusätzlicher Kanalspeicherräume und moderner Steuerungssysteme. Ein
Beispiel dafür ist die bereits
2007 fertig gestellte Kanalanlage samt Hochwasserpumpwerk beim Innsteg
am Rennweg. Deshalb hat
die Innsbrucker Kommunal-

betriebe AG (IKB) das
Projekt „Kanalbauoffensive
2 0 2 0 " gestartet.

gie. Für die Sanierung,
Anpassung und Erweiterung sind fast 100 M i o . €
veranschlagt.
Die Grabungsarbeiten
bringen für die Anrainer
leider auch temporäre
Unannehmlichkeiten.
Deshalb achtet die IKB auf
eine O p t i m i e r u n g der
Grabungsarbeiten und
Bauzeiten.

In den nächsten zwötf Jahren
soll für die Innsbrucker
Bevölkerung ein rundum
erneuertes Abwassersystem geschaffen werden,
das auch den stark steigenden ökologischen Bedürfnissen gerecht w i r d .
Nach Abschluss der Arbeiten entspricht das Innsbrucker Abwassersystem
den modernsten EU-Richtlinien zur Abwasserökolo-

Eine umfassende Infokampagne soll dazu beitragen,
Verkehrsflüsse möglichst zu
optimieren und Beeinträchtigungen für Anrainer zu
minimieren.
Genauere A u s k ü n f t e
g i b t es ü b e r e i g e n e
Aussendungen an die
Anrainer, Infopoints
sowie unter www.ikb.at.

Damit die Innsbrucker
Kanalisation unseren
strengsten wasserrechtlichen Anforderungen und
auch den aktuellen EURichtlinien entspricht,
muss die IKB tief in die
Tasche greifen.
Für die unvermeidlichen
Beeinträchtigungen bitte
ich um Verständnis. Wir
bemühen uns sehr, mit
großer Behutsamkeit
vorzugehen - zum einen,
um die Bewohner der
betroffenen Straßenzüge
nicht über Gebühr zu
beeinträchtigen, zum
anderen, um den Verkehrsfluss so wenig wie möglich
einzuschränken.
Deshalb haben wir auch
das Bauprogramm über
einen längeren Zeitraum
bis ins Jahr 2020 „gestreckt". Die IKB als langfristig verantwortliche
Infrastrukturdienstleisterin
sorgt jedenfalls dafür, dass
die Innsbruckerfür die
nächsten 100 Jahre eine
TOP-Abwasserentsorgung
bekommen.
Jetzt schon danke ich den
Anrainern entlang des
Vorzeigebeispiels MariaTheresien-Straße, wo
unseren Bautrupps großes
Verständnis entgegen
gebracht wird und
verbleibe
mitfreundlichen

IKB

Innsbrucker O
Kommi inalhfttrifthft

Grüßen

Dr. Elmar Schmid
Vorstandsvorsitzender