Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.4

- S.40

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_04
Ausgaben dieses Jahres – 2008
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
STANDPUNKTE

Innsbruck eine
Literaturstadt?
Ja, natürlich! Abgesehen
von bedeutenden Literaten,
die aus dieser Stadt hervorgehen - sind es vor allem diverse Aktionen der
Stadt Innsbruck, die unsere Landeshauptstadt zu einer Literaturstadt bzw. Literaturstätte machen!
Man nehme das Beispiel
„Innsbruck liest" - eine
Initiative, die heuer zum
fünften Mal stattfindet und
Bürgerinnen exzellente Literatur in Form kostenloser Buchexemplare näher
bringt. Also: Literatur für
„jedermann/frau"!
Weiters sind es Einrichtungen wie öffentliche Büchereien, Verleihungen von
Literaturpreisen und Le-

sungen diverser Autoren,
die dazu beitragen, Innsbruck zu einer LiteraturStadt zu machen.
Meine Aufgabe als Kultursprecherin
unserer
Fraktion ist es, die oben erwähnten Beispiele zu unterstützen und neue Ideen
zu fördern - denn Literatur
erweitert den Horizont
und macht vor allem Spaß!
GRin Christine Altmann

OVP
Innsbruck
www.oevp-innsbruck.at

„Kultursponsoring muss von
der Steuer absetzbar werden"
„Prinzipiell setzen w i r
uns für die Förderung der
eigenen Kultur und unserer Sprache e i n " , informiert Richard Heis, O b mann der FPÖ Innsbruck.
Es sei äußerst w ü n s c h e n s w e r t , dass sich
möglichst viele Ö s t e r r e i cher beste Kenntnisse der
deutschen Sprache aneignen. Viel lesen sei insbesondere für die Jugend
enorm wichtig.
„Generell ist in einem
Kulturland wie Ö s t e r reich eine Unterstützung
von Literatur in einem
vertretbaren Ausmaß,
etwa durch das Vergeben von Preisen, durchaus

in O r d n u n g " , befindet
FPÖ-Gemeinderat Heis.
Die öffentlichen Förderungen seien jedoch möglichst in Grenzen zu halten. Die Literaturschaffenden seien aufgerufen, in
finanzieller Hinsicht möglichst allein über die Runden zu kommen. „Dafür
fordern die Freiheitlichen
aber, dass Kultursponsoring endlich steuerlich absetzbar w i r d " , teilt Heis
mit.

FPO
Die Freiheitlichen

Polizei

1 3 3 (Europa-Notruf 112)

Feuerwehr 122
16

In memoriam Trakl
u n d Co
Bis heute erinnern Plätze
(Trakl-Park, Rudolf-GreinzStraße, Adolf-Pichler-Platz
etc.) in Innsbruck an das
Wirken von Literaten. Begünstigt durch die geografisehe Lage galt Innsbruck
als attraktives Reiseziel für
namhafte Autoren (j. W .
Goethe, A. Schnitzler ...)
aus aller Welt. Literatur ist
ein wichtiger Bestandteil
kulturellen Lebens und Erlebens einer Stadt. Deshalb
folgt die Initiative „Innsbruck liest" internationalen Vorbildern (Leipzig, Paris etc). und vermittelt
Innsbrucker/innen
ein
Stückchen Lese- und Buchkultur. In der schnelllebigen

Informationsgesellschaft, bedingt durch das Internet,
bietet Buchliteratur eine
solide Grundlage, wichtige
Kompetenzen zu erlernen.
In erster Linie befähigt Literatur zur Lesekompetenz
und einer raschen Auffassungsgabe. Damit leistet Literatur einen wesentlichen
Beitrag zum persönlichen
Bildungsniveau.
GR Mag.a Helga Wagner

FEDERSPIEL

I n n s b r u c k liest?
W e r " s g l a u b t , w i r d selig
Die Ausreden sind mannigfaltig, aber jedem geläufig: Ich komme einfach nicht zum Lesen, weil
ich keine Zeit dafür habe, weil ich
mich über den PC auch informieren kann, weil das Fernsehen
so wichtig ist, usw.
Fragen Sie mal in Ihrem Bekanntenkreis nach, w e r im Moment welches Buch liest - und Sie
w e r d e n staunen, wie wenige
(auch unter den sogenannten
„Gebildeten") sich heutzutage
noch mit dem Lesen beschäftigen.
Und das betrifft in sehr hohem
Maße natürlich leider auch die Jugend, der alle möglichen C o m puterspiele viel mehr geben als ein
gutes Buch.
Und jetzt k o m m t die Aktion
„Innsbruck liest" wieder daher.
Man darf gespannt sein, nach
welchen Kriterien diesmal ausgewählt wurde. Ich habe mich —
und dies meistens sehr mühsam
- durch alle bisherigen Ausgaben
gekämpft und bin fest überzeugt,

dass die meisten Bücher irgendw o ungelesen verstauben. W e r
auch nur ein bisschen in der
W e l t l i t e r a t u r schmökert, der
kann sich vor dem riesigen A n gebot auf allen Gebieten kaum
retten. Und so wäre es mir lieber
- wenn ich schon was gratis
kriegen soll - , man schenkt mir einen Gutschein, dann kann ich mir
wenigstens das Buch holen, das
mich interessiert. Und auf diese
Weise könnte es sein, dass wirklich - so wie ja beabsichtigt - jemand wieder zum Lesen animiert werden kann.
Wolfi Berger
liberales Innsbruck

liberales
Innsbruck

Rettung 144
Alpiner Notruf I 4 0
INNSBRUCK INFORMIERT - APRIL 2008