Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.3

- S.40

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Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_03
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STANDPUNKTE

F a m i l i e n f r e u n d l i c h k e i t in
Innsbruck großgeschrieben
Innsbruck ist eine familienfreundliche Stadt zumindest ist das für mich
persönlich so. Aus politischer Sicht w i r d daran ja
ständig gearbeitet. Es werden permanent Einrichtungen wie z.B. Kindertagesstätten etc. geschaffen, damit Familie und
Beruf vereinbart werden
können. Auch in punkto
Wohnungsbau versucht
man jeglichen Formen von
Familien gerecht zu werden. Spielplatzerrichtungen und leistbare Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten für Familien in der Stadt gehören

zu unseren politischen
Schwerpunkten im Gemeinderat. O b und wie
die oben angeführten Dinge angenommen werden,
obliegt jedoch den Familien selbst - dafür ist die
Politik nicht zuständig. Ich
habe selbst Familie und
bin froh, in einer Stadt wie
Innsbruck leben zu dürfen.
GRin Christine Altmann

Innsbruck
www.oevp-innsbruck.at

FPÖ für Familienpässe und
Gratiskindergartenjahr
„ W i r setzen uns f ü r eine

fe öffentlicher M i t t e l und T o u -

vielfältige F ö r d e r u n g d e r Fa-

rismusabgaben e r r i c h t e t w o r -

milien n i c h t n u r in finanzieller

den seien, r e c h t f e r t i g e güns-

Hinsicht ein", erklärt FPÖ-

tige Einheimischen-Tarife.

Heis.

Dass d e r Besuch des K i n -

N i c h t n u r die Familien - durch

dergartens im Jahr v o r d e m

S t e u e r s p l i t t i n g - , auch b r e i t e

Schuleintritt f ü r jedes T i r o l e r

Bevölkerungskreise müssten

Kind gratis w e r d e , f o r d e r t e die

Stadtobmann

Richard

steuerlich entlastet w e r d e n .

FPÖ aus sozial- und gesell-

„Es b r a u c h t S p o r t - u n d Fa-

schaftspolitischen G r ü n d e n so-

milienskipässe, damit

etwa

Skifahren f ü r Familien leistbar
bleibt." Die Tarifpolitik müs-

w i e z u r E r h ö h u n g d e r Bildungschancen s c h o n lange.
„Größere Kinder mit Mi-

Willen

grationshintergrund verweisen

der EU familienfreundlicher

zunehmend kleine K i n d e r v o n

se auch gegen d e n
werden.

Diese

dränge auf

Nichtbenachteiligung

von

I n n s b r u c k e r Spielplätzen. D a
muss sich die Stadt

etwas

K u n d e n aus Mitgliedsstaaten,

einfallen lassen", befindet Heis.

w o d u r c h das A u s f ü r Einhei-

FPO

mischentarife

drohe.

Auch

dass B e r g b a h n e n , Frei- u n d
Hallenbäder großteils m i t H i l -

Die Freiheitlichen

P o l i z e i 1 3 3 (Europa-Notruf 112)

Feuerwehr 122
16

Innsbruck - eine
familienfreundliche Stadt a
"

Ob Innsbruck eine familienfreundliche Stadt ist, kann wahrscheinlich nie objektiv beantwortet
werden, denn es liegt im Auge des
Betrachters.
Für Menschen ohne Kinder (freiwillig kinderlos) ist wahrscheinlich
alles ausreichend vorhanden.
Doch für Eltern stellt sich die Sache ganz anders dar.
Wenn man als Beispiel die Spielplätze nimmt. Ich weiß, sie kosten
in der Errichtung sehr viel Geld,
aber damit ist es nicht getan, denn
man kann Dinge nicht sich selbst
überlassen.
Da man schon längst die Verd i c k u n g und Vermüllung dieser
ganzen Stadt akzeptiert hat, und niemand mehr zur Reinlichkeit angehalten werden kann, muss man
halt leider mit öffentlichen Mitteln
versuchen, unsere Spielplätze rein
zu halten und geeignetere Orte hiefür suchen, als man dies z. B. beim
Spielplatz am Adolf-Pichler-Platz
(rundherum Autos) tat.

»

W i r müssen froh und dankbar
sein, dass wir in unserer Stadt einige
Vereine haben, die die Kinderbetreuung für unsere Kleinsten bis
zum Kindergartenalter übernehmen, denn im Vergleich zu anderen
Städten (siehe Familienbericht) haben wir einen großen Nachholbedarf für öffentliche Einrichtungen.
Für Schulkinder schaut es mit
dem Angebot durch Horte, diverse Sportvereine, Ferienangebote
durch den Ferienzug der Stadt Innsbruck schon viel erfreulicher aus,
aber wie gesagt, ich sehe die Stadt
aus Sicht einer in der Innenstadt
lebenden Mutter mit einem dreijährigen Kind.
Andrea Dengg

FEDERSPIEL

Familienfreundliche Stadt"
im Wandel der Zeiten

Für die traditionelle Familie
geschieht schon allerhand in unserer Stadt. Allerdings kann und
soll die öffentliche Hand auch
nicht alles regulieren, und somit
wird die Eigenverantwortung der
Familie immer an erster Stelle stehen müssen. Trotzdem dürfen
gerade aktuelle Probleme nicht
außer Acht gelassen w e r d e n ,
etwa die stark steigenden W o h nungskosten.
Bekanntlich wird die gesetzlich
vorgesehene Erhöhung dafür nach
der Inflationsrate des vergangenen
Dezembers berechnet, und die
war mit 3,6 % die höchste des
ganzen Jahres. Dass dadurch sowie durch die allgemeine Teuerung so manche Familie in arge
Bedrängnis geraten ist, ist ein offenes Geheimnis.
Vor allem aber wird man sich
der Herausforderung der neuen
A r t e n des häuslichen Zusammenlebens stellen müssen: der

Patchworkfamilie sowie den A l leinerziehenden. Man kann sich
die Probleme vorstellen, wenn in
der Patchworkfamilie nicht nur
neue (Stief-)Elternteile, sondern
oftmals auch neue Geschwister
dazukommen. Und was Alleinerziehende nicht nur finanziell zu
tragen haben, geht sehr oft über
das Erträgliche und Leistbare hinaus. Wenn sich Innsbruck daher
als familienfreundliche Stadt verstehen will, muss auf die aktuelle Problematik besonderes A u genmerk gelegt werden.
GR Ronald Psaier

liberales
innsbruck

Rettung 144
Alpiner Notruf 140
INNSBRUCK INFORMIERT- MÄRZ 2008