Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.3

- S.39

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Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_03
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STANDPUNKTE

Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema „Familienfreundliche Stadt"
Innsbrucker Familienbericht
Städte und Gemeinden sind
für Familien Lebensraum und
Zuhause. Viele Einrichtungen,
Vereine, Betriebe, Institutionen
leisten unschätzbare Beiträge,
dass eine familienfreundliche
Umgebung entstehen kann.
W i r von FÜR INNSBRUCK
setzen unsere Kraft dafür ein,
dass Kinder und Familien gern
in unserer Stadt leben und die
über 10.000 Familien positive
Rahmenbedingungen finden.
Familien sind der O r t , an dem
Jung und Alt „das Leben lernen" und Lebenskompetenzen
erwerben und einüben können. Familien entstehen dort,
wo Menschen Vertrauen in
die eigene Zukunft haben und
die Bereitschaft, Fürsorge für
andere zu übernehmen. All
dies kommt nicht nur den
Familienmitgliedern zugute,
sondern allen in unserer Gemeinschaft. W i r dürfen nicht

übersehen, dass „Familie leben
können" auch ein positiver
und notwendiger Beitrag zur
ökonomischen und demografischen Zukunft einer Stadt ist.
Der Innsbrucker Familienbericht ist als eine Bestandsaufnahme zu sehen, welche ein
erfreuliches Ergebnis liefert.
Gleichzeitig ergeben sich daraus auch Handlungsfelder
und Aufträge für die politische
Tätigkeit in dieser klassischen
Querschnittsmaterie FAMILIE, welche wir in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen.

D e r vorliegende Familie n b e r i c h t der Stadt Innsbruck ist ein Jubelbericht, in
dem keine kritischen Fra-

interkom-

munaler

Leis-

tungsvergleich
in Bezug Familienfreundlichkeit
ein

zeichnet
sehr

er-

freuliches

Bild

f ü r die T i r o l e r
Landeshauptstadt. D e r ak-

Für das Gemeinschaftsleben in den Horten ist es
wichtig, dass es manchmal auch Überraschungen gibt. So besuchte Skisuperstar Henni Raich
höchstpersönlich den Schülerhort Olympisches
Dorf und verbrachte einen Nachmittag mit den
Kindern.
(Foto: Schülerhon O-Dorf)

t u e l l e FamilienMag.a Christine
Oppitz-Plörer
Familienstadträtin

I

Hilde Zach
Für Innsbruck

Viele Familien können sich
Innsbruck nicht leisten
Ist Innsbruck eine familienfreundliche Stadt? W i r
haben in Innsbruck ein gutes und vielfaltiges Angebot
für Familien m i t K i n d e r n .
Allerdings ist in den meisten Fällen die Tarifgestaltung alles andere als familienfreundlich: S c h w i m m bäder, Schisport, T h e a t e r
und andere K u l t u r e i n r i c h tungen sind für viele Familien viel zu teuer. T e u r e
Verkehrsmittel,
teures
W o h n e n k o m m e n noch
dazu. Viele Familien können
sich Innsbruck einfach nicht
m e h r leisten.

Ein

gen gestellt w e r d e n . D o c h
ohne kritische Fragen sind
Verbesserungen im Sinne
der Familien und besonders
der K i n d e r nicht möglich.
Innsbruck muss w i e d e r zu
einer Stadt w e r d e n , in der
sich Familien leisten k ö n nen, das vielfältige Angebot
auch in A n s p r u c h zu nehmen.
D r . Marie-Luise
Pokorny-Reitter

b e r i c h t s t e l l t I n n s b r u c k das beste Z e u g n i s aus. In d e n
B e r e i c h e n K i n d e r b e t r e u u n g , Freizeit, S p o r t u n d B i l d u n g
s o w i e in d e r subjektiven Sicht d e r befragten Familien erhält
I n n s b r u c k durchaus S p i t z e n w e r t e .
I n n s b r u c k i n f o r m i e r t hat als T h e m a f ü r die M ä r z - A u s gabe „ I n n s b r u c k - eine f a m i l i e n f r e u n d l i c h e S t a d t " g e w ä h l t
und die im G e m e i n d e r a t v e r t r e t e n e n Fraktionen eingeladen,
dazu Stellung zu b e z i e h e n .

Für Radfahrerinnen
mit u n d o h n e Familie
Die Leistungen von Innsbruck für Familien m i t anderen Städten zu vergleichen, ist eine gute Idee.
Man kann lange über die
A u s w a h l der

Vergleichs-

städte lamentieren

(Bott-

ropp, Salzgitter, Solingen),
aber der Vergleich ist t r o t z dem aufschlussreich.
In manchen Bereichen ist
Innsbruck ungeschlagen gut,
etwa bei den Musikschul-

der im Straßenverkehr (78
verletzte K i n d e r im Jahr
2006) ebenso w i e bei der
Radweglänge, und bei der
Feinstaubbelastung sowieso.
Das sind genau jene Bereiche, für die w i r G r ü n e
streiten: bei Angeboten für
Jugendliche, für eine Baumschutzverordnung genauso
wie bei Angeboten für Radfahrerinnen. U n d den Radweg können Sie dann m i t
oder ohne Familie nutzen...

stunden. Ungeschlagen ist
Innsbruck jedoch auch da-

G e m e i n d e r a t Gebi Mair

bei, wie viele Kinder sich jeweils einen Spielplatz teilen

SPO

Jugendzentren steigt Inns-

Innsbruck

Anzahl der verletzten Kin-

müssen. Bei der Anzahl der
bruck schlecht aus, bei der

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