Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.3

- S.28

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Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_03
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BILDUNG

Grundbildungsoffensive der VHS
Gleiches gilt für die Fähigkeit,
schreiben und rechnen zu
können. Deshalb ist es richtig,
betroffenen Menschen mit der
Grundbildungsinitiative eine
zweite Chance zu geben, sich
diese Fähigkeiten zu erwerb e n " , e r k l ä r t e Bildungslan-

, , L e s e n ist d i e w i c h t i g s t e K u l t u r t e c h n i k . W e r n i c h t
S i n n e r f a s s e n d lesen k a n n , d e r k a n n sich n u r s c h w e r
weiterbilden, hat schlechtere berufliche Chancen,
kann an d e r gesellschaftlichen E n t w i c k l u n g k a u m
t e i l n e h m e n und leidet m e i s t sehr an diesen D e f i z i t e n .

«
Volkshochschule

Tirol

GRUNDBILDUNG
LESEN. SCHREIBEN. RECHNEN FÜR ERWACHSENE
INFOS: WWW.ALPHAHI ! , " , » RUNG AT I WWW VHS-TIROL.AT

{ Ü a n ü U 0810 20 0810

W e r als Erwachsener Schwierigkeiten
mit
Lesen,
Schreiben
oder
Rechnen hat, ist nicht
allein.

Schreiben- und Rechnen-Lernen offen steht, dass sie sich
ihre Grundbildung in einer
Umgebung aneignen können, in
der das Lernen auch Freude
macht. Genau das ist die Stärke der Volkshochschule, an
der die neue Grundbildungsinitiative angesiedelt ist", stellte Bürgermeisterin Hilde Zach
fest.

Nach internationalen Schätzungen
liegt der Anteil von
Betroffenen
in
Europa
zwischen
drei und zehn Prozent. In Tirol wären
das 35.000 deutschsprachige Erwachsene. „Wichtig ist, dass
interessierten Menschen ein einfacher
Zugang zum Lesen-,

Die größte Herausforderung liegt darin, betroffene
Menschen zu motivieren, das
Grundbildungsangebot zu nützen. „Menschen, die nicht lesen k ö n n e n , schämen sich
meist dafür und wollen unter
allen Umständen verhindern,
dass andere davon erfahren.
Deswegen ist es für sie bereits
eine große Überwindung, sich
über entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten zu infor-

desrat Dr. Erwin Koler anlässlich des offiziellen Starts
der Grundbildungsoffensive der Volkshochschule.

0650 4153 303

bmuk

mieren", so der Geschäftsführer der Volkshochschule
Tirol, Mag. Ronald Zecha. Die
VHS hat deshalb unter der
„Alfa-Nummer Tirol". 0650/
4 1 5 3 3 0 3 , ein eigenes Telefon
eingerichtet, über das man
erste Informationen erhält
und einen unverbindlichen,
persönlichen Beratungstermin
vereinbaren kann.
Das Lese-, Schreib- und Rechentraining beginnt dann mit
Einzelstunden. Im darauf aufbauenden Training in Kleingruppen werden die neu oder
wieder erworbenen Fähigkeiten gefestigt und erweitert,
wobei immer auf die speziellen Bedürfnisse aller Teilnehmenden eingegangen w i r d .
Das Angebot für deutschsprachige Erwachsene, (wieder) Lesen, Schreiben und
Rechnen zu lernen, beginnt an
den Volkshochschulen Innsbruck und Schwaz und soll in
der Folge auch auf weitere
Volkshochschulstandorte ausgeweitet werden. (EH)

Großzügige Unterstützung für junges Gitarrentalent
Zahlreiche Preise konnte
die junge Künstlerin bereits
im In- und Ausland gewinnen.
U m weiterhin erfolgreich auf
diesem Gebiet zu bleiben,
war die Anschaffung einer eigens angefertigten Konzertgitane notwendig. „Da die Investition eine große finanzielle Belastung für die Familie bedeutet hätte, musste
geholfen w e r d e n " , so Bürgermeisterin Hilde Zach bei
der Scheckübergabe am 29.
Jänner im Rathaus.
Stella Maria Schletterer
übt täglich zwei bis vier Stunden. Damit das lange Spielen
die Sehnen und Muskeln
nicht zu sehr beansprucht
und später gesundheitliche

XVI

D i e 16-jährige G i t a r r i s t i n Stella M a r i a S c h l e t t e r e r ,
S c h ü l e r i n d e r M u s i k s c h u l e d e r S t a d t I n n s b r u c k , ist
ein wahres Musiktalent.
Probleme auftreten, benötigt
sie eine Spezialgitarre, die genau auf ihre Körpergröße ab-

gestimmt ist. Dieses H o c h leistungsmusikinstrument kostet ca. 6000 €. Bürgermeisterin Hilde Zach
unterstützte
den A n k a u f
m i t 1000 € ,
je 500 € steuerten Zonta
Club, R o t a r /
Club
Innsbruck-Alpin
und
Lions
Club
Innsbruck-Victoria
Freuten sich über das schöne Instrument Stella Maria u.a.
mit ihrer Mutter sowie Bgm. Hilde Zach und Kultur- bei.
amtsleiterin Mag.a Birgit Neu (rechts).

(Foto.M Wcgcr)

Neben G i -

tarre spielt die junge Künstlerin auch noch Cello und hat
sich schon als Schauspielerin
versucht. Ihr fünfjähriger Bruder übt schon fleißig am
Kindercello.
Im Rahmen der Scheckübergabe konnten die großzügigen Damen der Clubs gemeinsam m i t Bgm. Hilde
Zach und Kulturamtsleiterin
Mag.a Birgit Neu eine musikalische Kostprobe auf der
neuen Gitarre genießen. „Junge Talente müssen gefördert
werden", betonte Bgm. Zach,
„und Innsbruck bietet mit
der Musikschule die idealen
Rahmenbedingungen, um
eine optimale Ausbildung zu
erhalten." ( M W )

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