Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.3

- S.8

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VERKEHR/STADTBILD
fmwiimiMiMWif i i i n g r a a m —

Reduzierter Schilderwald
für mehr Verkehrssicherheit
In Innsbruck stehen derzeit rund 15.000 Verkehrsschilder. Eines der verkehrspolitischen Ziele des
zuständigen Stadtrates
Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer
ist es, diesen „Schilderwald" zu entforsten. Für die
Verkehrsteilnehmer sollen

rangverhältnissen, weil der
Verkehr in jenen Straßen,
die in die Vorrangstraße
einmünden,
selbstverständlich weiterhin durch
„Halt"- und „Vorrang geben"-Schilder abgewertet
bleibt.
Die Entfernung der „Vorrang"-Schilder ist nur
ein
erster
Schritt. Weitere unnötige Verkehrszeichen werden in den
kommenden
Monaten ausgeforscht und
entfernt. Im
Am 25. Jänner montierte StR Dipl.-HTL-Ing. Walz
ter Peer persönlich das erste Schild - ein „Vor- w e i t e n
Schritt werrangstraßenschild" in der Reichenauer Straße - ab.
den die zuUnterstützt wurde er von Manaus Haselwanter (Mitarbeiter des Bauhofs).
(Foto: £ Hohenauer)
ständigen
Mitarbeiter
vom
Amt für
durch diese Maßnahme die
wichtigen Verkehrstafeln Straßen- und Verkehrsrecht
leichter und schneller zu er- die Schilder im „Stehenden Verkehr" durchforskennen sein.
ten.
Unnötige „Halte- und
Zunächst hatte das Amt
Parkverbot"-Schilder solfür Straßen- und Verkehrsrecht die gelb-weißen „Vor- len abgebaut werden.
rang"-Schilder in Innsbruck
Seitens des Amtes verunter die Lupe genommen. sucht man aber nicht nur
Jedes einzelne Schild muss- Altlasten zu beseitigen, sonte genau überprüft wer- dern blickt auch in die Zuden, denn durch den Abbau kunft. Amtsvorstand Dr.
darf die Verkehrssicherheit Martin Jäger: „Wünsche
nicht leiden. Resultat: Rund und Anträge auf neue Ver150 „Vorrang"-Schilder im kehrszeichen werden genau
gesamten Stadtgebiet sind geprüft und nur dann genicht erforderlich. Durch nehmigt, wenn sie aus Sidie Entfernung ändert sich cherheitsgründen unbedingt
jedoch nichts an den Vor- erforderlich sind." (EH)

D

as MCI-Management Center Innsbruck lädt am Samstag, den I. März und am Samstag, den 5. April,
jeweils von 9 bis 14 Uhr, zu Tagen der offenen Tür. An allen
MCI-Standorten werden Informationen über das aktuelle
Studienangebot und Schwerpunktsetzungen angeboten.
Infos unter www.mci.edu/openhouse. (MW)

8

Straßentafeln in schlichtem
und markantem Design
Ein neues System von
Straßenschildern - modern
und schlicht gestaltet - soll
in Zukunft auf die Straßennamen hinweisen. Für die
Einführung der neuen Tafeln hat sich der Stadtsenat
bereits ausgesprochen (Sitzung am 23. Jänner).
Eingebracht hat die Anregung zur Erneuerung der
„Tourismusverband Innsbruck". Die Bedenken: Die
Erscheinungsform
und
Schreibweise der derzeitigen Tafeln an den Hauswänden seien veraltet, der
Schriftzug nur schwer lesbar und die „Steher" mit
den fahnenartigen Tafeln
sind „anfallig" für Beschädigungen. Ein neues System
vor allem im Innenstadt/Altstadtbereich war die
Empfehlung von „Innsbruck
Tourismus",
nunmehr aufgegriffen von
der
Stadt
Innsbruck
(TiefbauTechnische
Straßenverwaltung).
Gestalterisch/graphisch entworfen wurde das „System Straßentafeln-Neu" vom „büro54"
(Mag. Lilly Moser): Klar,
schlicht und markant ist
die Lösung. Übernommen
wurde das bestehende Format (750 mal 480 mm),
„um einen unkomplizierten Umtausch zu ermöglichen". Als Material wird
Email auf Metall verwendet
klima-, witterungs-korrosionsbeständig und „graffitisicher" (Malereien lassen

sich mit Lösungsmittel leicht
entfernen). Klassisch einfach
ist der Schriftzug der
Straßennamen und die nunmehr vorgesehene historische Erklärung des Straßennamens (darunter - in kleinerem Format). Hinsichtlich
der Farbgebung der Emailtafeln geht die Tendenz in
Richtung Rotbraun.
Angebracht werden sollen die neuen Straßentafeln
- soweit es möglich und
sinnvoll ist - an den Hauswänden (nicht zuletzt, um
die Zahl der oft exponierten
und störenden
„Rohrsteher" mit den fahnenartigen Schildern zu vermindern).
In einem ersten Schritt
werden die Tafeln in der Innenstadt ausgetauscht.
Möglichst bis zum Beginn

Burggraben
-V3sstìrgra0ens,
Hit vor

der Fußball-Euro 2008 sollen die rund 250 Tafeln
mit 64 Straßennamen montiert werden. Die Hälfte
der Kosten (maximal
10.000 Euro) wird der Tourismusverband übernehmen.
Die restlichen 1750
Straßentafeln (mit rund 560
Straßennamen) werden
sukzessiv im Zuge des
jährlichen Austauschprogramms erneuert. (A.G.)

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2008