Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1953

/ Nr.8

- S.3

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daher

SPO.
.">.»( ilglieder: Mauler Karl, Dipl. I l l g . Kuinmer
))iobert, Eabas Bruno, Hüttenberger Rudolf, Oben
feldller Ferdinand llnd Hagleitiler Maria.
Ersatziliitglieder! Rainer Fraliz, Stabenlheiiler
Hans, l^afsl Willy, Hirschegger )>iosi!la, Eiseubacl)er
Jobann, Aichholzer "liesi, Stailgl Iofefiile, Hertlen
Stefan, Wieser Fraliz, ^engauer scartili, Scholz Ma
ria und Storiane Frau;,
Linksblock.
Hiitglied: Pettailer Felix,.
Ersatzlelltc: Buzetti Philomena, Pichler Äiax., ^ia
kovec Leo, Eggcr Friedrich, Hable Louis, Zimmermann Alois, Lepuschitz Andreas, «Noiter Sepp, Mair
Wilma, ^>iair Franz, Waldhäusl Josef, Frenadenietz
Josef sen., Hoscr Emina, Durchuer Georq, Krauewitter Josef, Scheiring Therefe, Möslin.qer Nelly nud
Knauseder Franz.
Östcrr. Arbeiter-, Angestellten- und Veamtcnbuud.
Mitglied: Maier Haus.
Ersatzleute: Hentschel Hilde, Seystock Fritz, Ster^
nath Issnaz, Auer Ingenuin, Wiirteuckersser Anialie,
(hanahl Franz, Götz Jakob, Vluth Ernst, Thoma I l t lins, Ninkler Wilhelm, Zeidler Kurt, zknab Gottfried,
Stuchly Ferdinand, Amann Hermann, Moser Andrä,
Zimmermann Andreas nnd Dr. Walter Josef.

: Oberhaüiinci ^onja, Weber Karl nnd
Dipl. I n q . Hradetzly Anlon,
Ersahleute: Rocker Josef, i^slir Heinrich, Geißler
Hans, ^ener Josef, ^anmalln Johann, )>inetz Robert,
Plie^er >taielan nnd Makowitz Rudolf.
peilnalliste, v"nlnqe Opposition.
Mil^lied- l^ros;e.qger Frauz.
Ersatzleute: Schulz Fritz, Schermi Erich nnd Wipplinger Franz.
VdN.
^)iitglieder! Weyrer Paul, Pichler Aittoll uud I n g .
Händl Richard.
Ersatzleute: Bacher Walter, Schöps Karl, Markt
Sepp, Macht Martin, Reichl Leopold nnd Stauder
Anton.
Freie Innsbruckcr Viirgerlistc.
Mitglieder: Zschieguer Hermann nnd ".vcartinstetter
Anton.
Ersatzleute: Dr. Obkircher Thomas, Stolz Emmerich, Federspiel Mar, Dr. Hochreiter Ednard nnd
Thönig Otto.
Nach Beendigung der Auslosung stellte Bürgermeister Dr. Greiter fest, dah mit Ausnahme der bereits
vorgebrachten Einwände keine Bedenken gegen die
Form der Auslösung erhoben wurden.

Eheschließungen, Geburten und Todesfälle in Innsbruck und Salzburg
vor uud nach dem zweiten Weltkriege.
Von Dr. Walter Fanthanser, Statistisches Amt.
Die beiden Landeshauptstädte Innsbruck und Salzburg sind sich in ihrer Entwicklung nnd ihrem gegenwärtigen Bestand in vielem ähnlich. Beide liegen an
Knotenpmcktcn wichtiger Verkehrswege, beide liegen
in anerkannt wuudervoller Umgebung. Salzburg ist
älter. Schon durch Bonifatins wurde es Sitz eines
Bistnms. Seine erste große Blütezeit verdankt es den
Erzbischöfen. Den Boden, anf dem Innsbruck entstand,
erwarb Graf von Andechs Bertold I I I . erst 1180 im
Tauschwege vom Stift Wilten. Innsbrucks Aufblii
hen ist mit der mehrere Iahrhnnderte danernden Re
siden; der tirolischen Nebenlinie der Habsburger euge
verknüpft. Den zweiten Anfschwnng erfnhreu beide
Städte von der Mitte des vorigen Jahrhunderts an
dnrch den Ausbau der Bahnen nnd Straßen nnd
durch die systematische Förderung des Fremdenverkehrs seitens des Staates, der Länder und aus eigener
Initiative.
Zn Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zählte
Innsbruck 2<">.ttl>l», Salzburg !ll).l>l>7 Einwohner.
Dnrch natürlichen Znwachs, dnrch Znwandernng nnd
dnrch Eingemeinduugeu stiegen die Einwohnerzahlen
bis zur Volkszählung im Jahre 1".^l".1 in Innsbruck
auf 7tt..W5, in Salzburg ans 77.170, bei der letzten
Volkszählung im Jahre 1!>5>1, die für Inns"brnck
<<17.15,0, für Salzburg ll>5>.l!i!> Einwohner auswies,

wurde Innsbruck von Salzburg nm nahezn 8000
überflügelt.
Diese Tatsache löst die Frage ans, wie sich die natürliche Bevölterungsbewegullg in beiden Städten gestaltete, wieviel Ehen geschlossen, wieviel Geburten
und Todesfälle gezählt wurden und in welchem Verhältnis sie zur jeweiligen Zahl der Bevölkerung standen. Die nachfolgende Doppeltabelle beantwortet diese
Frageil mit den einschlägigen, beispielsweise angegebenen Zahlen voll 4 Jahren vor und 8 Jahren uach
dem zweiten Weltkriege. Leider konnten alls dell Gesamtzahlen über die Geburten und Sterbefälle in Salzbnrg nnr in den letzten " Jahren die Ortsansässigen
herausgehoben werden. Trotzdem bietet die Tabelle
neben einigen typischen Unterschiedell zivischell bei^
den Städten die Möglichkeit m einer klaren Schiusa
solgeruug.
I m allgemeine»! reagierte die Bevölkerung von
Innsbruck nnd Salzburg auf die Politischen Ereignisse nnd deren wirtschaftlichen Folgen in gleicher
Weise. Man verfolge das sprunghafte "Ansteigen aller
Zahlen in den 1 Jahren vor dem Kriege nnd betrachte
den Tiefstand des 1. Nachkriegsjahres, in welchem
Innsbruck noch mit eiller besseren Geburtenziffer uud
einer günstigeren Sterbeziffer weggekommen ist als