Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.8

- S.9

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UMWELT

„Mutige Wege"
für die I n n s b r u c k e r Umwelt
Einen umfassenden Einblick z u m T h e m a I n n s b r u c k e r
U m w e l t gibt der „ U m w e l t r e p o r t 2005/2006".
Das I 0 7 - S e i t e n - K o m p e n d i u m w u r d e v o m R e f e r a t
U m w e l t t e c h n i k und Abfallwirtschaft erarbeitet und umfasst
T ä t i g k e i t s b e r i c h t , E v a l u i e r u n g des U m w e l t p l a n e s , d i e K a p i t e l
A b f a l l w i r t s c h a f t und die E n t w i c k l u n g d e r Luftschadstoffe.
„Ein I n f o r m a t i o n s - und N a c h schlagwerk über die ökologische Entwicklung der Stadt Innsbruck", so
Dipl.-(HTL-)lng. W a l t e r Peer.
Hinsichtlich der C0 2 -Emissionen
kann das ,,107-Seiten-Umweltkom-

n

dingt allerdings durch den extrem
warmen W i n t e r . Positiv auch die
Entwicklung der Abfallwirtschaft:
Von den rund 75.600 Tonnen Gesamtmüllmenge konnten knapp 58
Prozent einer W i e d e r v e r w e r t u n g
(Recycling) zugeführt werden. Eher
„ansteigend" sind die W e r t e bei den
Stickoxyden.

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Luftschadstoffe, Abfall und Verkehr gehören zu den Schwerpunkten
im Maßnahmenkatalog. „ H i e r gilt es
neue Ziele zu setzen", betont StR
Dipl.-(HTL-)lng. W a l t e r Peer. Für
die Umweltarbeit setzt der seit der
Wahl 2006 zuständige Umweltstadt-

rat auf Kooperation mit den U m landgemeinden und sucht politisch die
Kooperation über die Parteigrenzen
hinaus.
Im Verkehrsbereich ist die Förderung des öffentlichen Verkehrs, des
Rad- und Fußgängerverkehrs und die
Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs eines der Ziele: Eine
„faire Abrechnung" (etwa ein viertelstündlicher Abrechnungsmodus)
soll den Tiefgaragenaufenthalt attraktivieren. „ W i r brauchen in Z u kunft mutige Entscheidungen", sind
sich Vizebgm. Sprenger und StR Peer
einig. Etwa die Förderung von Lärmschutzfenstern auch an Gemeindestraßen und nicht nur an Bahnlinie
oder Autobahn. Eine City-Maut wird
jedenfalls derzeit ausgeschlossen. Der
Umweltplan ist auf der Homepage der
Stadt Innsbruck zu finden: w w w .
innsbruck.at. (A.G.)

Wertstoffsammelinseln sollen schöner
und vor allem sauberer werden

Vizebgm. DI Sprenger, StR Dipl.-(HTL-)lng.
Peer und Ing. Johannes Schiener präsentieren den Umweltreport 2006/07.
In den 140 Innsbrucker Wertstoff(Foto: G.Andreaus)
sammelinseln werden jährlich I 1.000
Tonnen Papier/Karton, 6500 Tonnen
pendium" auf die Studie von Univ.Altglas. 2500 Tonnen Kunststoff soProf. DI. P.J.Jansen verweisen, die den
wie 450 Tonnen Metall gesammelt.
Innsbrucker Aktivitäten ein sehr guDie Innsbrucker leisten somit einen
tes Zeugnis ausstellt: Bei den Hauswertvollen Beitrag zur Ressourcenhalten und im Bereich der energieinSchonung.
tensiven Arbeitsstätten wurde durch
die Substitution von Erdöl durch Erd„Die Mehrheit macht die Trennung
gas eine Reduktion des CO,-Aussehr gut, leider gibt es aber auch
stoßes erreicht. ..Die Stadt Innsbruck
schwarze Schafe", stellt Dr. Ferdinand
hatte die im Kyoto-Protokoll vorgeKoch, Leiter der IKB-Abfallwirtschaft,
sehene Reduktion von I 3 Prozent bis fest. Besonders „Mülltouristen" (Prizum Jahr 2010 bereits im Jahr 2001 ervatpersonen aus anderen Gemeinden,
reicht", betont Vizebgm. DI Eugen
Gewerbebetriebe etc.) sorgen für
Sprenger (Obmann des Umweltauseine Überfüllung der Sammelbehälter.
schusses und als Umweltstadtrat der
StR Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer setzt
letzten Legislaturperiode auch zumit den IKB und dem Referat für Umständig für eine ,.Hälfte" des U m welttechnik und Abfallwirtschaft zuweltreports).
sammen mit dem städtischen AbfallDie „beste Wintersaison" - was die
Luftgüte betrifft - waren die Monate
November 06 bis Februar 07 - be-

berater Martin Baumann gezielte Maßnahmen: Bei der Wertstoffsammelinsel in der Fischnalerstraße wurden z.

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - A U G U S T 2007

B. die Entsorgungsintervalle erhöht
und die Container in zwei Reihen neu
angeordnet und mit einem optisch ansprechenden Sichtschutz versehen.
Ähnliche Verbesserungen gab es auch
bei den Sammelinseln in der Paul-Hofheimer-Gasse und in Igls. (EH)

Rasche Verschönerung der Sammelinsel in der
Fischnalerstraße. V.l. Thomas Drosg, Stv. Leiter Abfallsammelzentrum, StR Dipl.-HTL-Ing.
Walter Peer und der Leiter der IKB-Abfallwirtschafi, Dr. Ferdinand Koch.
(Foto: LHohenauer)