Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.8

- S.8

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AKTUELL

Sillschlucht: Neue Brücke,
Entschärfung der Gefahren
Seite gilt lockeres Material
als Problem. Der d o r t liegende Fels mit ca. 200 m3
löst sich und kommt immer
wieder herunter. Deshalb
musste in der Vergangenheit auch der ursprünglich
entlang der Sili geführte
Vizebürgermeister DI EuSpazierweg in den Hang
gen Sprenger, DI Leonhard
verlegt werden. Die BeSteiger (Amt für Land- und
wegung des Hanges führte
Forstwirtschaft) und Ing. Huaußerdem dazu, dass die
nunmehr 50 Jahre
R$ alte Bogenbrücke
aus SicherheitsgrünAlter Weg wegen den gesperrt werFelssturzgefahr
den musste.
Vizebgm. Sprengesperrt!
ger sieht die „Abräumung" des Hanges als notwendige
Maßnahme, um den
Vizebgm. Sprenger macht auf die Gefahren- W e g wieder wie urquellen entlang der Sili aufmerksam.
sprünglich an der Sili
zu führen. Außerdem ist eine neue
Brücke anzudenken.
Dabei
schwebt
Sprenger eine Hängebrückenkonstruktion vor, die den
Vorteil hätte, dass
sie bei Bewegungen
des Hanges leicht
Die 50 Ja e alte Bogenbrücke muss erneuertnachjustiert werden
werden.
(Fotos: K.Prabitz-Rudig) könnte.
„ M i r ist es ein Anliegen,
bert Bischofer (Landesforstdie
Sillschlucht wieder bedirektion) machten Anfang
gehbar
und vor allem sicher
Juli im Rahmen einer Begezu machen", so Vizebgm.
hungauf die Gefahrenquellen
Sprenger.
aufmerksam und stellten die
Die Bogenbrücke über
die Sillschlucht ist seit gut
zwei Monaten gesperrt.
Auch der Spazierweg durch
das wild romantische Erholungsgebiet wurde durch
Hnngrutschungen in Mitleidenschaft gezogen.

Sanierungspläne vor.
In der Vergangenheit
wurden 1,45 Mio. € (20
Mio. S) in die Erhaltung
der ursprünglich vom Innsbrucker Verschönerungsverein betreuten
Sillschlucht investiert. Seit Anfang der 90er Jahre bricht
der Hang ab und vor allem
an der orografisch linken

Die Sanierung der Sillschlucht ist nicht im Budget
2007 veranschlagt. Vizebgm.
Sprenger appelliert dennoch für ein rasches Handeln. Dazu wäre allerdings
ein Gemeinderatsbeschluss
im O k t o b e r bzw. ein entsprechender Notrechts-Beschluss im Stadtsenat notwendig. (KPR)

Würgehalsbänder sind
Tierquälerei und verboten
Noch immer glaubt so
mancher Hundebesitzer,
seinem Hund ein W ü r g e halsband anlegen zu müssen. Für den Hund eine
enorme Angst- und Stresssituation, die vom Gesetz
als Tierquälerei verboten
ist. D e n n o c h : Bei veterinärbehördlichen
Tierschutzerhebungen werden
immer wieder diese für
Hunde quälenden Missstände festgestellt.
Bei den „Würgehalsbänd e r n " (selbstverengende
Seilschlinge oder Kettenbänder) w i r d durch den
Zug der Leine die W e i t e
des Halsbandes drastisch
eingeengt: Für den Hund
bedeutet
das
starke
Schmerzen im Halsbereich
und verursacht eine schwere Angstsituation durch das
Engegefühl.
Die A n w e n d u n g von
Würgehalsbänder ist per
Gesetz verboten und w i r d
vom Tierschutzgesetz (Paragraph 5) als Tierquälerei
gewertet. Strafrahmen bis
zu 7500 €. Ebenso streng
verboten sind Stachelhalsbänder, Korallenhalsbänder oder elektrisierende
oder chemische Dressurgeräte: Hier ist schon der
E r w e r b und der Besitz
strafbar! Verboten ist zudem auch die „Anbinde-

haltung" eines Hundes
(etwa über eine Laufkette).
„Hunde werden nicht
durch Gewaltanwendung
erzogen", b e t o n t A m t s tierarzt Mag. Eduard Martin (Veterinärwesen der
Stadt Innsbruck). Für eine
tiergerechte und auch Erfolg versprechende Hundeerziehung steht die Motivation im Vordergrund,
bestimmte erwünschte
Dinge zu tun und unerwünschtes Verhalten zu
unterlassen. Auch die entsprechende
Belohnung
gehört dazu, wenn der
Hund seine Aufgaben erfüllt.
Zur Information:
Grundsätzlich sind Hunde
so zu beaufsichtigen und zu
verwahren, dass dritte nicht
gefährdet oder über das
zumutbare Maß hinaus belästigt w e r d e n . Im Innsbrucker Stadtgebiet gilt in
Grün- und Parkanlagen Leinenpflicht (ausgenommen
sind die ausgewiesenen
Hundeauslaufzonen). Z u dem müssen Hunde in der
Vegetationszeit (vom I.
März bis einschließlich 15.
Oktober jeden Jahres) im
Bereich landwirtschaftlicher
Kulturen an einer nicht
mehr als zwei Meter langen
Leine g e f ü h r t w e r d e n .
(A.G.)

Österreichs
größte Hundeshow
in
Innsbruck
Am 25. und 26. August kommt die internationale Rassehundeschau ,Jlpencup 2007" auf die Messe Innsbruck. Auf
Österreichs größter Hundeshow und einer der größten in
Europa sind erstmals an beiden Messetagen sämtliche Hunderassen zu sehen. Begleitet wird der Alpencup von vielen
Highlights. Ein Pflichttermin für Insider und Züchter, Fans
und Spezialisten, Familien und alle Hundefreunde.
www.alpencup.at

INNSBRUCK INFORMIERT - AUGUST 2007