Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.4

- S.40

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Diese Ausgabe – 2007_Innsbruck_informiert_04
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STANDPUNKTE

I n n s b r u c k ist M a r k t p l a t z
mit Tradition u n d Zukunft

Buntes u n d vielfältiges
Marktgeschehen

Ein Blick in die Stadtge-

lebendiges Wirtschafts- und

Die Bauernmärkte wie zB.

schichte zeigt, dass in Inns-

Handelszentrum und sind

in der Reichenau, im O l y m -

Betriebe der Markthalle verwendet werden.

bruck seit dem 12. Jahrhun-

attraktiver Anziehungspunkt

pischen Dorf, St. Nikolaus

Der Ostermarkt und viel-

dert Märkte abgehalten wer-

für Einheimische und Gäste.

oder W i l t e n - der Trödel-

mehr der Christkindlmarkt
ziehen jährlich Tausende

wirt-

Die Vielfalt dieses Marktle-

markt am Franziskanerplatz -

schaftlichen Zwecken, wie

bens ist auch in Zukunft si-

der Italienmarkt in den Rat-

Besucher besonders aus Ita-

der Versorgung der Bevöl-

cherzustellen. Gleichzeitig

hausGalerien - der Flohmarkt

lien nach Innsbruck. Eine Er-

den. Neben

ihren

kerung mit landwirtschaftli-

aber muss besonderes A u -

am Hafen oder die zahlrei-

weiterung der Christkindl-

chen Qualitätsprodukten aus

genmerk auf die Qualität

chen Tauschmärkte der Pfar-

märkte Altstadt-Maria-The-

T i r o l , sind Märkte O r t e der

der Märkte - einige Billig-

reien bieten ein buntes und

resien-Straße und Landhaus-

Kommunikation und Begeg-

textilmärkte erfüllen diese

vielfältiges Marktgeschehen

platz ist dringend notwendig.

nung. Das Marktgeschehen

Anforderung bisher leider

für die Bevölkerung.

in Innsbruck ist bunt und

nicht — gelegt werden.

reicht von Bauernmärkten

Der so genannte „Händ-

GR Rudi Federspiel

lermarkt" mit „Fetzentand-

Freie Liste Rudi Federspiel

lern" am Marktplatz östlich

POLITIK MIT RÜGKGRAT

litätenmärkten über Floh-

der Markthalle ist aber nicht

UND IDEEN!

und T r ö d l e r m ä r k t e , Kunst-

nur hässlich, sondern eine

und kulinarischen Spezia-

GR Franz X. Gruber

issa

und Handwerksmärkte bis
hin zu Christkindl- und Ostermärkten.

Innsbrucks

Märkte unterstreichen die
Bedeutung unserer Stadt als

Innsbruck
www.oevp-innsbruck.at

Die Markthalle muss
im Zentrum bleiben und auch
heimische Bioprodukte anbieten
Ein pulsierendes M a r k t leben ist f ü r jede Stadt
wichtig. W o b e i in größeren
Städten zunehmend wieder
der Produzentenmarkt gesucht w i r d , da man verschiedene Händler auch in
vielen Kaufhäusern und Sup e r m ä r k t e n vorfindet. Die
Markthalle, basierend auf
einem Baurecht zwischen
Stadt und K a m m e r n , w u r de auch errichtet, u m K u n den und Verkäufer v o r
S c h l e c h t w e t t e r zu schützen. A u c h ein G r o ß m a r k t
fand in den f r ü h e n M o r genstunden v o r der Markthalle statt, bis dies V e r bauungen v e r h i n d e r t haben. D i e B a u e r n m ä r k t e ,
die nur vormittags in Stadtt e i l e n an W o c h e n e n d e n

Polizei

abgehalten w e r d e n , w e r den m e h r angenommen als
derzeit die Markthalle. Das
bestätigt die These, dass
Stadtbewohner Bioprod u k t e und die Vielfalt der
preisgünstigsten Produz e n t e n - A n g e b o t e suchen.
Aus FPÖ-Sicht w ä r e es
ideal, Produzenten in und
um die Markthalle zu b ü n deln und diese Märkte samt
Halle nur bis Mittag zu öffnen. Es ist wichtig, dass die
Halle im Stadtzentrum verbleibt. Das zeigen Beispiele in Nachbarländern.

FPO
Die

1 3 3 (Europa-Notruf 112)

Feuerwehr 122
16

Freiheitlichen

Schande für Innsbruck, gegen
die ich schon viele Jahre
ankämpfe. Dieser Platz müsste
zuerst einladend gestaltet und
dann als Erweiterung für die

FEDERSPIEL

Die Markthalle - kein
Juwel der Landeshauptstadt
Über die kleineren und
größeren Märkte zu den diversen Anlässen kann man sich
wohl beliebig äußern, besser
wäre aber, man richte sein Augenmerk auf die dafür eigentlich
vorgesehene „Location".
In vielen Städten ist der Besuch der Markthalle ein echtes
Erlebnis, ein „Muss" für den auswärtigen Besucher und ein
wichtiger Treffpunkt für die
Bewohner.
In Innsbruck ist sie alles eher
als ein Besuchermagnet und
trotz aller Bemühungen meist
nur am Wochenende bevölkert. Sie wird wohl noch weiter
so dahinvegetieren, falls die
Verantwortlichen nicht endlich
Geld in die Hand nehmen und
vernünftige Ideen verwirklichen.
Was vor allem fehlt, ist die
grundsätzliche Marktatmosphäre, rein optisch schon anziehend
und ausgestattet mit einem
vielfältigen Brachenmix und in-

teressanten, warum nicht auch
internationalen Angeboten. Statt
dessen erlebt man hier Einheitsbrei, und der traurige Anblick wird nur noch überboten
vom Fetzenmarkt am benachbarten Marktplatz.
Da ist es kein Wunder, dass
italienische Markts tändln höchst
erfolgreich lieber in der RathausGalerie „gastieren".
Großzügige Umgestaltung
wäre also dringend notwendig
und auch von so manchem längst
vorgeschlagen, nur wer"s bezahlen soll, ist halt leider ungeklärt.
GRin Astrid Volderauer

liberales
innsbruck

Rettung 144
Alpiner Notruf 140
INNSBRUCK INFORMIERT-APRIL 2007