Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.4

- S.39

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Diese Ausgabe – 2007_Innsbruck_informiert_04
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STANDPUNKTE

Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema: „Marktwesen"
Innsbrucker Märkte im
Wandel der Zeit
D i e e r s t e n schriftlichen
Belege f ü r ein M a r k t w e sen in I n n s b r u c k r e i c h e n
ins Jahr I 356 zurück. Seither hat sich die Bedeutung
und Funktion der Märkte
zunehmend
geändert.
Stand damals p r i m ä r die
W a r e n v e r s o r g u n g der Bev ö l k e r u n g im V o r d e r g r u n d , so d i e n e n M ä r k t e
h e u t e b e s o n d e r s d e r Belebung und A t t r a k t i v i e r u n g d e r I n n e n s t a d t . Sie
sind sozialer T r e f f p u n k t
und ein O r t d e r K o m m u n i k a t i o n . A u c h eine Befragung aus d e m Jahr 1998
z e i g t e , dass d i e I n n s b r u c k e r das M a r k t g e schehen als b e d e u t e n d e n
Bestandteil des u r b a n e n

Lebens b e t r a c h t e n . 90 %
d e r Befragten gab damals
an. dass M ä r k t e zu e i n e r
a k t i v e n Stadt b e i t r a g e n .
D i e Entwicklung geht v e r s t ä r k t dahin, n i c h t n u r e r folgreiche Märkte - w i e
z.B. die C h r i s t k i n d l m ä r k t e - w e i t e r auszubauen,
s o n d e r n auch neue, stadtadäquate M ä r k t e im I n n e n s t a d t b e r e i c h zu e t a blieren.

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International interessant ist der Marktplatz Innsbruck. Spezialitäten
aus der Toscana bei den Italien-Tagen in den RathausGalerien.
(Foto: G. Andreaus)

M ä r k t e s i n d n i c h t n u r b e l i e b t e H a n d e l s - u n d EinkaufsStadträtin
Mag.a
Christine
Oppitz-Plörer

plätze, s o n d e r n sie t r a g e n auch z u m S t a d t l e b e n b e i . Das
M a r k t g e s c h e h e n in I n n s b r u c k ist sehr b u n t , u n d i m m e r
w i e d e r g i b t es neue Ideen u n d V e r b e s s e r u n g s v o r s c h l ä g e .
In d i e s e m Sinne hat „ I n n s b r u c k i n f o r m i e r t " als F r a k t i o n s -



Hilde Zach
Für Innsbruck

t h e m a f ü r d i e A p r i l - A u s g a b e das T h e m a „ M a r k t g e s c h e h e n
in I n n s b r u c k " g e w ä h l t . Lesen Sie b i t t e h i e r die S t e l l u n g n a h m e n d e r im I n n s b r u c k e r G e m e i n d e r a t

vertretenen

Fraktionen zur Innsbrucker Marktszene.

Qualitätsschub für die
Innsbrucker Märkte
Märkte waren in der Geschichte immer schon wichtige Orte des Handels, der Begegnung, der Kommunikation.
Deshalb ist es wichtig, die bestehenden Innsbrucker Märkte zu attraktivieren und in den
Stadtteilen weiter auszubauen.
Dabei müssen die natürliche
Qualität und der Ursprung
der angebotenen Produkte im
direkten Bezug mit der Region
stehen, in der wir leben.
Dazu wäre es aber auch
organisatorisch notwendig.
Schwerpunkte bei den verschiedenen Märkten zu setzen,
um nicht in die Beliebigkeit zu
verfallen. Daher ist es wichtig,
wenn die bestehenden Profis
der städtischen Abteilung
Wirtschaft/Tourismus, der
Markthalle, des Marktamtes,
des Stadtmarketings usw. gemeinsam mit der Organisation
beauftragt werden.

Bei den Märkten in der Innenstadt und speziell am
Marktplatz sollten über die
jahreszeitlichen Themen hinaus
auch Produkte unserer direkten Nachbarn regelmäßig angeboten werden. Ergänzt durch
die heimische Gastronomie
und Angebote für die Kinder
könnten Innsbrucker Märkte
wieder zum gesellschaftlichen
Erlebnis werden.
GR Helmut Buchachcr
Ausschussvorsitzender
Wirtschaft/Tourismus

SPO
Innsbruck

INNSBRUCK INFORMIERT - APRIL 2007

Willkommen
am zweiten Markt
Flohmärkte sind Fundgruben. Flohmärkte sind das
Sinnbild für den Widerstand
gegen die Wegwerfgesellschaft. Da k o m m t Altes nicht
auf den Müll, sondern w i r d
neu. Es w i r d poliert und
präsentiert und findet vielleicht auch eine/n Käuferin.
Was heute wertlos scheint,
kann auf einem Flohmarkt in
einigen Jahren schon wieder
ganz anders bewertet w e r den und den neuen Besitzerinnen Freude machen.

schen müssen ihren engsten Besitz verkaufen, um finanziell über die Runden zu
kommen. Auch weil es die
Politik nicht schafft, wirksame Maßnahmen gegen A r mut zu setzen.
W e r wissen will, wie es
um eine Gesellschaft bestellt ist, was ihr wichtig ist,
wie es um die A r m u t aussieht, was sie wegwirft und
was sie wieder kauft - selten
kann man mehr darüber lernen als auf dem Flohmarkt.

Der Flohmarkt, das ist
auch die Möglichkeit, günstig
einzukaufen, ohne sich gleich
dem Sozi.ilmarkttouch aussetzen z u müssen. U n d
gleichzeitig ist der Flohmarkt
oft auch Ausdruck des N o t und Armutsverkaufs. Men-

Gemeinderat Gebt Mair
Die Innsbrucker Grünen

DIE

GRÜNEN
INNSBRUCK

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