Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.4

- S.37

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Diese Ausgabe – 2007_Innsbruck_informiert_04
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H U N D I - R T % TIERFREUND

Hunde in der Stadt - Auf gegenseitiges Verständnis k o m m t es an
M i t d e r I n i t i a t i v e H U N D e r t P r o z e n t T i e r f r e u n d ist d i e S t a d t
I n n s b r u c k seit e i n i g e r Z e i t b e m ü h t , e i n e r s e i t s f ü r H u n d e b e s i t z e r i n n e n u n d d e r e n H u n d e v e r b e s s e r t e B e d i n g u n g e n z u schaffen,
u n d a n d e r s e i t s a u c h a u f die H u n d e b e s i t z e r i n n e n e i n z u w i r k e n ,
dass i h r e v i e r b e i n i g e n L i e b l i n g e k e i n e n Anlass z u m Ä r g e r n i s g e b e n .
In Innsbruck wurden vier Hundeauslaufzonen in städtischen Grünanlagen an der Hans-FlöckingerPromenade, südlich der Uni-Sportstätten, in Verlängerung des Gutshofweges östlich der Radetzkystraße,
an der Innuferpromenade im Olympischen D o r f und im Reichenauer
Grüngürtel beim Durchstich Gumppstraße zwischen Egerdachstraße und
Andechsstraße
errichtet.
Die Stadt hat
inzwischen auf
Beschwerden
von Anrainern
reagiert und die
Hundewiese
vom Gutshofweg (Grüngürtel Reichenau)
zur Rossaupromenade, ca. 200
Meter östlich
der Grenobler
Brücke, verlegt.
Der ebenfalls von den Anwohnern mit
mehr oder weniger freundlichen Aktionen bekämpfte Standort an der
Grünbacherpromenade (Höhe A n der-Lan-Straße 26) wird an das östliche Ende der Rossaupromenade (Nähe
Baggersee) verlegt.
Ein Problem, mit dem alle Städte
konfrontiert sind, ist nach wie vor der
Hundekot. W i e n z. B. versucht derzeit mit der Aktion „Für jedes Gacker!
ein Sackerl" die Hundebesitzerinnen
darauf aufmerksam zu machen, dass
sie verpflichtet sind, das „Gacker!" ihres Hundes zu beseitigen.
In Innsbruck gibt es übrigens 144
Gassi-Automaten, aus denen kostenlos Sackerln für den Hundekot ent-

verordnung über den (Kurz-)Leinenzwang beschränkt den Lauftrieb der
Vierbeiner. Flurhüter des Amtes für
Land- und Forstwirtschaft sind zur
Überwachung dieser Verordnung unterwegs. Sie haben einen Dienstausweis und können entweder abmahnen
oder Ü b e r t r e t u n g e n zur Anzeige
bringen. Dasselbe gilt auch, wenn
Hundekot nicht beseitigt w i r d .

nommen werden können, sofern nicht
gerade Randalierer die Automaten
zerstört oder die ganze Rolle heraus
gezogen und am W e g verstreut haben.
Das städtische Gartenamt hat laufend
ein Auge darauf, dass
die Automaten funktionieren. HundekotSackerln zur Bevorratung können ebenfalls kostenlos im
Bürgerservice der
Stadt Innsbruck in
den RathausGalerien
sowie im städtischen
Zentralhof, Triendlgasse 13, und in den
Bauhöfen HerzogDie Hundewiese an der Hans-Flóckin
"tcr-Promenade, südlich der
Siegmund-Ufer 5, Uni-Sportstätten.
(Foto: W. Weger)
Liebeneggstraße 2,
Bienerstraße 10 und BachlechnerLeinenzwang herrscht das ganze
straße 27 bezogen werden (ÖffJahr über in Parks und vor allem in
nungszeiten Mo. bis Do. 6 bis 16.30
Kinderspielplätzen. Der vernünftige
Uhr, freitags von 6 bis 12 Uhr).
Hundehalter w i r d in Eigenverantwortung auch dafür Sorge tragen, dass
In Innsbruck gibt es nach wie vor
das Tier überall d o r t angeleint w i r d ,
noch keinen allgemeinen Leinenw o es gefährlich sein könnte. Besonzwang, er könnte jedoch kommen,
ders Jogger und laufende Kinder sind
wenn die Beschwerden weiter zufür Hunde oft eine „Einladung" zum
nehmen.
Spielen. Daher ist es sinnvoll, die HunIn der Vegetationszeit vom I. März
de rechtzeitig an die Leine zu nehmen.
bis 15. O k t o b e r ist jedoch für HunAber
auch Jogger könnten guten W i l de das freie Herumlaufen im Bereich
len zeigen und in der Nähe von Hunlandwirtschaftlicher Kulturen nicht
den den Lauf abbremsen. ( W W )
gestattet. Der Paragraph 2a der Stadt-

D

er Sozialpartner des Hundes, der Mensch, ist gefordert sich an die Vorschriften
zu halten, seinen Hund in Parkanlagen und Promenaden an der Leine zu
führen, von Kinderspielplätzen und landwirtschaftlich genutzten Flächen fern zu
halten, für die Entfernung des Hundekots zu sorgen und den Vierbeiner so zu
beaufsichtigen, dass er weder für Mitmenschen noch für andere Tiere zur Gefahr wird. Zum freien Herumtollen wurden die Hundeauslaufzonen errichtet.

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - APRIL 2007

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