Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.4

- S.10

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VERKEHRS-SICHKRI 11.1 I

Nur jeder zweite Radfahrer
fahrt richtig beleuchtet
Überdurchschnittlich viele Radfahrerinnen sind mangelhaft oder gar nicht beleuchtet unterwegs. Alarmierendes Ergebnis einer
Zählung in Innsbruck im
Februar: N u r jeder zweite
Biker war in der Dunkelheit
vorschriftsmäßig beleuchtet
unterwegs! Mit der Aktion

gar ohne Beleuchtung. Nur
46 Prozent fuhren bei einer
Erhebung in Innsbruck vor
dem Museum mit korrekter
Beleuchtung, 19 Prozent
waren teilweise beleuchtet und 35 Prozent fuhren
völlig ohne Licht! Noch
schlechter die Lichtmoral
der Mountainbiker: Zwei
von drei waren ohne Licht
unterwegs!
„Um
die
Radfahrerinnen zu sensibilisieren, haben w i r ein
Paket
ges c h n ü r t " , so
Mag.a Marina
Abraham (ArMotivieren fur „mehr Licht" am und mit dem Bike.
gus).
Tirolweit
V. /.: StR DI Walter Peer, Peter Erler (VCÖ), Mag.a
organisieren
Martina Abraham (ARCUS), Peter Perterer (Sprint
Radwcrkstattc).
(Foto: G. Andreaus)
ARGE
und
V C Ö die (be„Radfahren mit Licht" w o l reits vierte) Aktion „Radlen der Verein Argus (Arfahren mit L i c h t - Sichtbar
beitsgemeinschaft umweltbei Nacht". Kleine Lichtrefreundlicher Stadtverkehr)
paraturen werden kostenund der V C Ö (Verkehrslos durchgeführt, 1000 Speiclub Österreich), unterchenreflektoren w e r d e n
stützt von der Stadt Innsgratis verteilt, ebenso wie
bruck (im Zuges des RadInfo-Folder (mit fachlichen
fahrschwerpunktes), das
Tipps) und Lichtgutscheine
drastische Gefahrenpotenfür eine zehnprozentige Erzial entschärfen. Innsbrucks
mäßigung für Lichtanlagen.
U m w e l t - und V e r k e h r s Attraktiver Hauptpreis des
stadtrat Dipl.-HTL-Ing. WalGewinnspiels ist ein Trekter Peer: „ W i r versuchen,
ingbike.
die Radfahrerinnen mit AkNach dem stark besuchtionen für das richtige Verten Auftakt im März stehen
halten zu sensibilisieren,
im April noch zwei Termiauf die Gefahren und auf
ne auf dem Programm: 12.
den W e r t der Sicherheit
April. 15 bis 18 Uhr. Lanaufmerksam zu machen."
desmuseum; 26. April. 15
Jeder fünfte Radunfall pasbis 18 Uhr. Maria-Theresisiert bei schlechten Lichten-Straße (in der Radverhältnissen. Verschärft
werkstätte von Intersportw i r d diese Situation noch
Okay).
durch das „unsichtbare FahInfos: http://rad.fahr.info
r e n " mit mangelnder oder
(A.G.)

10

Beitrag für mehr Sicherheit
Für die Fußgängerinnen
Sicherheit ist für den Tiefverkürzt der vorgezogene
bau der Stadt Innsbruck
Gehsteig den Weg über die
bei der Gestaltung des
Straße. Von Vorteil ist die
Straßenraums ein SchwerGehsteigvorziehung auch
punktthema. Z u m Innsfür den behindertengerechbrucker Sicherheitsstanten Kreuzungsausbau: Mit
dard im Verkehrsbereich
der größeren Fläche kann
gehören die Gehsteigvordie maximale Rampenziehungen im Kreuzungsneigung von sechs Prozent
bereich. „Das Überqueren
(für Rollstuhlfahrerlnnen)
der Straße w i r d für die
realisiert und die taktilen
Fußgängerinnen sicherer
Leiteinrichtungen für Sehund die Benutzbarkeit für
behinderte in besserer
Behinderte wesentlich verQualität ausgeführt werden.
bessert", verweist StRin
Dr. Marie-Luise P o k e r n / Auf den „Vorziehungen"
Reitter auf einen mehrfawerden fürs Abstellen der
chen Effekt dieser GehRäder Fahrradbügel instalsteiggestaltung.
liert, die ansonsten im FünfDie Gehsteigvorziehung
Meter-Halteverbotsbereich
schafft klare Verhältnisse
installiert werden müssten.
und signalisiert AutofahGenerelles Resümee von
rern und Bikern deutlich
Tiefbau-Stadträtin Dr. Maden Kreuzungsbereich mit
rie-Luise Pokorny-Reitter:
der Querung für Fußgänger.
„Das Kosten-Nutzen-VerFünf Meter vor Übergängen
hältnis spricht deutlich für
verbietet die Straßenverdie Gehsteigvorziehungen.
kehrsordnung Halten und
Sie sind ein wesentlicher
Parken - unmittelbar vor
Beitrag für mehr Sicherdem „ Z e b r a s t r e i f e n " zu
heit im Verkehr im Spezielparken, gehört aber zum
len für die Fußgänger und
Verkehrsalltag. Bei „verMenschen mit Behindedeckter" Sicht dann einen
rung!" (A.C.)
Fußgänger .
beim Betreten y m
des „ Z e b r a streifens" ^T^
noch rechtzeiv
HtpV *
tig zu sehen, VJ,
ist o f t sehr
schwer. Die
„Ausbuchtungen" machen
das „ Z u p a r ken" bis unmittelbar vor Die Querung im Kreuzungsbereich Fallmerayerdem Schutz- straßelColingasse mit in Innsbruck üblichem Standard.
weg unmög- Die durât die Vorziehung gewonnene Fläche wird zum
lich und ent- Abstellen der Fahrräder genutzt - der kritische Bereich fünf Meter vor dem Übergang bleibt frei von
schärfen diese
parkenden Autos. Der Querungsweg fur die FußgänG e f a h r e n s i - ger hat eine minimale Länge.
(Foto: G. Andreaus)
tuation.
I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - APRIL 2007