Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.4

- S.6

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Diese Ausgabe – 2007_Innsbruck_informiert_04
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PROJEKTE

Viel Grün im neuen Stadtteil Tivoli
Insgesamt entstehen auf
einer Fläche von r u n d
21.000 Q u a d r a t m e t e r n
Parkanlagen, Radwege,
Spielplätze und ein Stadtteilplatz. D e r Stadtsenat
hat am 7. März die vorliegende Entwurfsplanung von
D i p l . - A r c h i t e k t i n Angela
Bezzenberger zur Kenntnis
genommen. Ab Herbst
w i r d mit der Grüngestaltung begonnen.
Aussichtsplattform
i m Silluferbereich
Entlang des Sillufers ist
eine Promenade mit Aussichtskanzel geplant. Als besondere Attraktion wird in
den Holzboden der Plattform ein Stahlband eingestanzt, auf dem verwandte
Flussnamen der Sili aufgedruckt sind. Der Name Sili
lässt sich ursprünglich aus
dem Keltischen herleiten
und bedeutet demnach
die „Wogende". „Für die
Innsbruckerlnnen soll der
Flussraum erlebbar w e r den", so Grün réfèrent Vizebgm. DI Eugen Sprenger
bei einer Projektpräsentation. Ein etwa ! 60 Meter langes Teilstück zwischen der
Rettung Innsbruck und der
Olympiabrücke wird verkehrsfrei; es wird nur eine
Rad- und Fußwegverbindung
geben. Von der verlängerten
Anzengruberstraße w i r d
später eine neue Brücke
über die Sili bis zur Erschließungsachse des Frachtenbahnhofareals führen.
Stadtteilplatz
mit Brunnen
Ein zentrales Element
w i r d im neuen Wohnviertel der Stadtteilplatz mit

Da die Plätze außerhalb
der Wohnbebauung liegen,
entsteht für die Anrainer
keine Lärmbelästigung. Im
W i n t e r wird eine Rodelmulde, die von allen Seiten
zugänglich ist, Winterspaß
bei den Kindern aufkommen lassen. Um das Gelände möglichst sicher zu gestalten, sind alle Bereiche
übersichtlich und mit Bodenscheinwerfern hell beleuchtet. Aus Sicherheitsgründen w i r d es keine unübersichtlichen Sträucher
geben. Stattdessen werden
an den Plateaus auf die Jahreszeiten reagierende hochstämmige Bäume sowie
bunt geschnittene Hecken
Aktueller Baufortschritt: Entlang der Sili sowie zwischen der Bebauung
und Wildstauden gepflanzt.
und dem Schwimmbad entstehen zwei große Grüngürtel mit SpielDurch diesen Grünstreiund Sportbereichen.
(Foto: ZIMA)
fen wird ebenfalls ein Radweg führen. „Angedacht ist
Betten liegt am Grünzug
Brunnen einnehmen. D e r
eine Fuß- und Radwegachnördlich des StadtteilplatPlatz wird in Kreativbeton
se bis zum Paschbergweg",
zes. Alle Wege und Befarblich ausgelegt. Jugendlierklärt Heidrun Stahl, Relagsflächen werden barrieche sollen die Fläche ebenferentin für Grünanlagen
refrei und behindertengefalls zum Spielen benützen
und Bau. Insgesamt rund
recht gestaltet. Deshalb
können, wobei auch die
1500 Q u a d r a t m e t e r an
wird viel W e r t darauf geSkateboarder im Bereich
Spielflächen inkl. Gerätelegt, dass zum Beispiel auch
des Jugendzentrums geeigparks sind dafür vorgeseein Kind im Rollstuhl Spielnete Möglichkeiten vorfinhen. Für Fahrräder ist ein
den werden. Der Stadtteilgeräte benützen kann.
eigener Abstellbereich an
platz befindet sich überGroßzügiger Spielder Nordseite des Areals
wiegend außerhalb des eiu
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vorgesehen.
gentlichen von der Stadt
Zwischen der Bebauung
Innsbruck beauftragten PlaBauträger
und dem Tivoli-Schwimmnungsbereiches und bildet
N H T und Z I M A
eine markante Verbindung
bad wird auf der gesamten

„Wohnen am Tivoli" nimmt immer mehr
Gestalt an. Für eines der größten Innsbrucker
W o h n bau projekte m i t Seniorenwohnheim,
Kinder- und Jugendzentrum werden dann auch
Grünanlagen und eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten für die Bewohnerinnen
von Pradl-Süd z u r Verfügung stehen.

zwischen dem Stadtteil und
dem Grünzug. D e r im
Anschluss an den Stadtplatz installierte Brunnen
w i r d voraussichtlich m i t
W i n d - und Wasserrädern
ausgestattet.
Behindertengerechte
Ausführung
Das Seniorenwohn- und
Pflegeheim mit rund 130

Länge des Areals ein großer
Grünstreifen entstehen.
Kleinkinder, Kinder und Jugendliche werden am Tivoli
viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung vorfinden.
Auch ein großer Ballspielbereich (Fun-Court) mit
Flutlichtanlage ist geplant.
Kunstbeläge erlauben eine
ganzjährige Benützung der
Anlagen.

Die Neue Heimat Tirol
mit GF Dr. Klaus Lugger
verwirklicht zusammen mit
der ZIMA, GF Dr. Hans
Vandorv. das 64-Mio.-€Bauprojekt. Die Kosten
von über drei Mio. Euro für
die Grüngestaltung werden zwischen der Stadt
Innsbruck, ZIMA und der
Neuen Heimat aufgeteilt.
(AA)

m

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I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - APRIL 2007