Innsbruck Informiert

Jg.2007

/ Nr.1

- S.33

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Diese Ausgabe – 2007_Innsbruck_informiert_01
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Leonhardskapelle erstrahlt
in n e u e m Glanz

Romantik pur: Winter aufScliloss Ambras.

Schloss Ambras:
Ausstellung mit Tiefe ...
In der Kunst- und W u n d e r kammer von Schloss Ambras
hangt seit dem 16. Jahrhundert das Bildnis eines behinderten Mannes, das wissenschaftlich bisher nicht beachtet wurde.
In d e r a k t u e l l e n A u s s t e l l u n g w i d m e t sich das
M u s e u m bis 3 0 . J u n i d i e sem international einmaligen D o k u m e n t d e r Geschichte von Behinderung.
Im Rahmen
des
Forschungsprojekts aus dem
Wissenschaftsprogramm
T R A F O des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft
und Kunst haben das Institut
für Erziehungswissenschaften
der Universität Innsbruck, das
Kunsthistorische
Museum
Wien/Schloss Ambras sowie
„Sclbstbestimmt Leben Innsbruck" zusammengearbeitet,
um das Bild und seine Bedeutung einzuordnen.
Die Ausstellung
selbst
nähert sich den Fragen, die
das Bild in Bezug auf den U m gang mit Darstellungen von
Behinderung aufwirft, spielerisch, l e h r r e i c h , historisch
und künstlerisch. Dadurch erhalten Besucherinnen einen
Einblick in den W a n d e l der
Betrachtungsweise von Be-

hinderung bzw. von Menschen mit Behinderung. Ergänzend ist eine Publikation,
die einführende Texte, einen
Ausstellungskatalog und ein
kleines W ö r t e r b u c h zum
Bildnis des behinderten Mannes beinhaltet, erhältlich.
Die Ausstellungsräume im
historischen
Hochschloss
sind für Rollstuhlfahrerlnnen
über eine längere Naturwegrampe erreichbar. Bei vorheriger Anmeldung ist man in
Schloss Ambras um die Bereitstellung von U n t e r s t ü t zung bemüht.

dem einige Höttinger BauernDas aufwändigste Renoviehöfe abgebildet sind, überrungsprojekt des Innsbrucker
nahm Hemma Kundratitz. Die
Verschönerungsvereines, die
Schützenkompanie AllerheiliLeonhardskapelle
in
der
gen half bei den RenovierungsSchneeburggasse, ist abgearbeiten tatkräftig mit. Dafür
schlossen. Die kleine Kapelle
gab es ein Dankeschön vom
ist dem hl. Leonhard (Patron
Obmann des Innsbrucker Verder Pferde und der Landwirtschaft) geweiht
und fand bereits
1643 die erste urkundliche Erwähnung. Schon seit j
längerer Zeit befand sie sich in einem schlechten
Zustand: feuchte
Mauern, das Dach
vermoost
und
teilweise angeLeonhardskapelle
fault. Nach der Feierliche Segnung der neuen
durch Pfarrer Franz Troyer.
(Foto: A. Ambrosi)
Trockenlegung
der Mauern erfolgte der Verschönerungsvereines, H e r putz und Anstrich. Das Dach
mann Hell: „Es ist sehr lobensw u r d e mit Lärchenschindeln
w e r t , w e n n sich ortsansässige
neu gedeckt. Ein schmiedeeiVereine aktiv an der Erhaltung
sernes Gitter schützt den Inihrer Kleindenkmäler beteilinenraum der Kapelle und das
gen." I n f o r m a t i o n e n : w w w .
darin befindliche Altarbild. Die
verschoenerungsverein.at
Restauration des Bildes, auf
(AA)

Ö f f n u n g s z e i t e n : täglich
10 bis 17 Uhr; Führungen finden jeweils m i t t w o c h s und
samstags um 13.30 Uhr statt,
oder für Gruppen gegen V o r anmeldung unter Telefon 01 52524-745 o d e r info.ambras@khm.at.
Audioguides sind in den
Sprachen Deutsch, Englisch
und Italienisch vorhanden.
Die Publikation zur Ausstellung von Christian Mürner.
V o l k e r Schönwiese (Hrsg.)
mit dem Titel „Das Bildnis eines behinderten Mannes.
Bildkultur der Behinderung
vom 16. bis ins 2 1 . Jahrhundert. Ausstellungskatalog und
W ö r t e r b u c h " ist im Buchhandel erhältlich. (KPR)

FO.KU.S: Neuer Kunstraum i m

BTV-Stadtforum

Seit Ende November steht mit FO.KU.S ein nicht kommerzieller,
öffentlich
zugänglicher Kunstraum im BTV-Stadtforum zur Verfugung. Insgesamt soll
mit der neuen „Galerie" das in Innsbruck vorhandene Angebot internationaler Fotokunst und verwandter Medien (Cross-ovcr-Kunst) bereichert werden. Das Konzept sieht vier Ausstellungen pro Jahr vor. Unter dem Titel
„Walirc Bilder" sind bis 3. Februar Positionen inszenierter Foto- und Medicnkunst aus der Sammlung des MUMOK ini FO.KU.S zu sehen. Die Ausstellung zeigt über 50 Foto- und Medienarbeiten aus acht Jahrzehnten von
14 Künstlern aus 12 Ländern.
Öffentliche
F ü h r u n g e n durch die Ausstellung des FO.KU.S gibt es am
13. Jänner und 2. Februar jeweils um I I Uhr sowie am 25. Jänner um
18 Uhr. Ansprechpartner: Barbara Psenner, Telefon 0505333 1409 bzw.
barbara.psenner@btv.at.Fotound Medienkunst
aus dem Mumok im
FO.KU.S.
(Foto: FO.KU.S)

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE -JÄNNER 2007

XXI