Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.12

- S.41

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Maßnahmenpaket zur Entflechtung
des Verkehrs in der Innenstadt
Ihre Unterstützung beim
Füllen des Pakets haben sowohl der Obman der Innenstadtkaufleute, Markus
Renk, wie auch Peter Massimo von den BOE-Garagen signalisiert. Nach und
nach sollen auch die übrigen Garagenbetreiber eingebunden werden.
Das Paket sei da. und
man weiß, was hineinkommen soll, geschnürt werden könnte es - so Walter
Peer — voraussichtlich im
April 2007. Der Inhalt sollte sich vor allem aus einem
Parkleitsystem,aus flexibleren Parkgaragentarifen und
eventuell aus einer Erhöhung der Gebühren in
den Kurzparkzonen zusammensetzen.
„ M i r geht es um ein Gesamtmaßnahmenpaket, das

Ein k l a r e s Z i e l v o r A u g e n h a t V e r k e h r s - S t a d t r a t
D i p l . - H T L - I n g . W a l t e r Peer, a u c h w e n n es d a r u m
g e h t , d i e V e r k e h r s s t r ö m e in d e r I n n e n s t a d t z u
e n t f l e c h t e n und d a m i t die Innenstadt sowohl für
die B e w o h n e r i n n e n w i e auch die B e s u c h e r i n n e n
a t t r a k t i v e r zu gestalten.
Verbesserungen sowohl für
den öffentlichen Verkehr
wie auch für den Individualverkehr bringen soll. Ein
Alleingang der Stadt bei
der Gebührenerhöhung
für Kurzparkzonen kommt
nicht in Frage. Entweder alles oder nichts", so Walter
Peer.
Tatsache ist, dass vor allem der Parkplatz-Suchverkehr und das Stehenbleiben in zweiter Spur vermeidbare Lärm- und U m weltbelastungen zur Folge
haben, und dass Staus produziert werden. Daher

Neugestaltung des
Kaufhaus Tyrol w i r d
akzeptiert w e r d e n
Grundsatzlich gibt es bei jedem Projekt, das in unserer Stadt
realisiert werden soll, Fürsprecher und Widersacher, überhaupt dann, wenn es sich in der
Maria-Theresien-Straße befindet.
Mit den ursprünglich für die
Fassade des neuen Kaufhaus Tyrol vorgesehenen, an Schiffsluken
erinnernden Fenstern war kaum
jemand glücklich. Diese mögen
für die Planer ein besonderes
Markenzeichen sein, aber wohl
kaum für die Bevölkerung.
W i e wir aus der Zeitung vernehmen, werden nun jedoch
rechteckige statt runde Fenster
eingeplant. Ich warte gespannt
auf einen neuen Entwurf der Architekten.
Insgesamt ist die Fassade des
Kaufhaus Tyrol in den Planungen
weniger aufdringlich gestaltet
worden, als von vielen befürchtet. Man hat die Fassade etwas

zurückgenommen. So unterordnet sie sich der Häuserfront und
spricht doch einladend für das
Kaufhaus. Damit wird wohl ein
Großteil der Innsbrucker zufrieden sein. Mit der Zeit k o m m t
auch die Akzeptanz.
Bei der Neugestaltung der Maria-Theresien-Straße braucht es
eine besondere Behutsamkeit.
Sie muss auch in Zukunft jenen
Glanz ausstrahlen, für welchen
sie bekannt war.

sollten die Autofahrer verstärkt m o t i v i e r t w e r d e n ,
gleich die Tiefgaragen zu
benützen und nicht zuvor
bei der Suche nach einer
Parkgelegenheit entlang
der Straße immer wieder
im Kreis zu fahren.
Gebührenerhöhung
n u r als G e s a m t p a k e t
Markus Renk vom Innenstadtverein unterstrich die
Bereitschaft an der Mitarbeit, deponierte
aber
gleichzeitig, dass es von seiner Seite kein bedingungsloses Ja zu einer Gebührenerhöhung gebe. A u c h
für Renk sind u.a. ein Garagenleitsvstem.das auch aufzeigt, wie viele freie Plätze
zur Verfügung stehen, eine
flexiblere Abrechnung der
Parkgaragentarife und die
Gratisparkstunde an W o -

chenenden unerlässlich.
Selbst wolle man bemüht
sein, das Marketing der Innenstadtkauflcute zu verbessern. Jedenfalls müsse
die Innenstadt neben der
Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs auch für
den Individualverkehr erreichbar sein.
Peter Massimo verwies
darauf, dass es nicht nur flexiblerer
Garagentarife,
sondern mehrerer Mosaiksteine bedürfe, um die Innenstadt vitaler zu machen.
Ein besseres Marketing,
einheitliche
Öffnungszeiten, ein besserer Branchenmix sind seine Forderungen.
Dann wolle die BOE,
nachdem das von den
Altstadtkaufleuten angestrengte Verfahren beim
Kartellgericht bezüglich
der Einführung einer minutengenauen Abrechnung
vom Tisch ist, zunächst als
Pilotprojekt in der Markthallengarage eine viertelstündige Abrechnung anbieten. ( W W )

GR Helmut Kritzinger
(Tiroler Seniorenbund)

È
TIROLER
SENIORENBUND

INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 2006

Wollen gemeinsam ein Maßnahmenpaket zur Entflechtung der Verkehrsströme und zur Attraktivierung der Innenstadt schnüren:
Verkehrs-Stadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer (Mitte), Markus Renk,
Innenstadtkaufleute (rechts), und Peter Massimo, BOE-Garagen
(links).
(Foto: W.Weger)

Innsbruck im Internet: www.innshrutk.at

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