Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.12

- S.38

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STADTPLANUNG
(Fortsetzung von Seite 13)
werden kann. Dann bedarf es noch einmal eines abschließendenVotums im Gemeinderat. Nach der Fußball-EM 2008
soll der Bau in Angriff genommen und zügig durchgeführt werden", betont Innsbrucks Planungs-Ressortchef Vizebgm.
Mag. Dr. Christoph Platzgummer (Kostenvolumen rund 4,5 Mio. € ) .
Im Rahmen der Präsentation des
Projektes im Arkadenhof dankte Platzgummer dem Architektenteam, der
Jury und der Stadtplanung (Stadtplanerin Dipl.-Arch. Erika SchmeissnerSchmid, Projektleiter DiThomas Posch
sowie als Sachbearbeiter DI Lia Rock
und Mag.Thomas Unterkircher) für die
professionelle Aufbereitung und Abwicklung des Wettbewerbs.
Jury-Vorsitzender Prof. Gregor
Eichinger („Innsbruck ist als Architektenstadt Österreichs in obersten
Rängen angesiedelt") sprach der
Stadt für ihren Umgang mit zeitgenössischer Architektur ein großes
Lob aus. ( W W )

Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer:
„Auch an der Überarbeitung und Feinplanung fur das KaufhausTyrol Neu wird
intensiv gearbeitet. Gespräche mit Architekten, Denkmalschutz und allen Betroffenen werden geführt und sind unerlässlich, damit ein überzeugendes Endprodukt herauskommt." Platzgummer
hofft,schon bis Ende des Jahres eine Lösung amTisch zu haben, die er guten Gewissens und überzeugt
präsentieren
kann und mit der auch die Kritiker leben können. Dr. Platzgummer steht in
allen Fragen der Planung fur eine transparente und offene Diskussion.

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Aspekte für die weitere Planung
Überprüfung der Maßstäblichkeit
des Musters im Bodenbelag („Goldenes N e t z " ) , wobei insgesamt eine
großzügigere W i r k u n g anzustreben
ist; Überprüfung der Gebrauchsfähigkeit und der Benutzerfreundlichkeit
des Kopfsteinpflasters („Stöckelschuhe"); Überprüfung von Anzahl und
Proportionierung der Lichtmasten in
Bezug auf den Gesamtraum und die
Annasäule;Überarbeitung des Möblierungskonzepts im Sinne einer Straffung und großzügigeren WirkungiVertiefte Auseinandersetzung mit den
vorgeschlagenen goldglänzenden Metallelementen; Bedachtnahme auf den

vorgegebenen Kostenrahmen.
Während der gut besuchten Ausstellung im Arkadenhof mittels „Feedback-Box" und schon zuvor mittels
Wunschbox in der Maria-TheresienStraße hatten die Besucher die Möglichkeit, ihre Eindrücke bzw.Wünsche
und Kritiken abzugeben.
W e i t e r e P r e i s t r ä g e r : Gasparin &
Meier Architekten, Villach; Stoll Wagner Z T G m b H , Innsbruck; architektur.ps Michael Pfleger + Maria Schneider, Innsbruck; Architekten Moser Kleon, Innsbruck; Rüdiger Lainer +
Partner A r c h i t e k t e n Z T G m b H ,

Wien.

Die Wettbewerbs jury
Es wurden 21 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Die Jurysitzung fand am
23. Oktober 2006 unterVorsitz von Prof.Architekt Gregor Eichinger statt.
F a c h p r e i s r i c h t e r : Dipl.-Arch. ETH BSA Quintus Miller (Stellvertretender Vorsitzender), Univ.-Prof. Arch. Kjetil Traedal Thorsen (zeitweise
vertreten durch Architekt Dipl.-Ing. Erich Gutmorgeth), Architekt Dipl.Ing. Martin Schranz, Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmid.
S a c h p r e i s r k h t e r : Vizebgm.Mag. Dr.Christoph Platzgummer,Vizebgm.
DI Eugen Sprenger. StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter, Markus Renk
(Innenstadt).
Als B e r a t e r nahmen jeweils ein(e) Vertreterin der Gemeinderatsfraktionen sowie DI Werner Jud vom Bundesdenkmalamt teil. Als Vorprüfer
waren jeweils ein Vertreter der städtischen Ä m t e r Tiefbau, Straßen- und
Verkehrsrecht.Verkehrsplanung und Wirtschaft und Tourismus involviert.

Stuttgart-Besuch zum
Informationsaustausch
Die 600.000 Einwohner
zählende Stadt Stuttgart war
Anfang November Ziel einer
Reise von Stadträtin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer. Inhaltlich ging es um den Erfahrungsaustausch zu den
Themen „Kinder- und familienfreundliche Stadt" und
„Integrationspolitik".
Dos Thema Integration ist In
der Innsbrucker Stadtpolitik derzeit noch überhaupt nicht abgebildet, wird aber von StRin
Oppitz-Plörer als „Thema der Zukunft" gesehen. Eine detaillierte Darstellung der Erfahrungen aus dem Stuttgart-Besuch erscheint in der Jänner-Ausgabe 2007. StRin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer bedankte sich bei Bürgermeisterin Gabriele Müllcr-Trimbusch mit
einem Innsbruck-Buch.
(Foto: K. Prabitz-Rudig)

INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 2006