Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.12

- S.11

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SOZIA] IS

Beratung u n d Therapie
für Suchtkranke
tigungsstrategien in psychischer, sozialer und körperlicher Hinsicht zunehmend eingeengt werden, warnen
die Experten der Ambulanten Suchtprävention.

M e h r als d i e H ä l f t e d e r K l i e n t e n , d i e i n d i e s t ä d t i s c h e
Einrichtung der Ambulanten Suchtprävention (ASP) a m
I n n s b r u c k e r H a y d n p l a t z k o m m e n , sind a l k o h o l k r a n k .
D e n z w e i t e n Platz in d e r Behandlungsstatistik belegen
M e n s c h e n , die illegale D r o g e n k o n s u m i e r e n .
Mischkonsumenten,also Personen,
die sowohl Opiate als auch Halluzinogene, Amphetamine oder Alkohol zu sich nehmen, sind das Hauptklientel.
Cannabis m u t i e r t verstärkt zur
„Alltagsdroge" und wird gerade von
Jugendlichen, neben dem Alkohol, immer mehr konsumiert. Auch den
Missbrauch von Medikamenten, Essstörungen oder Spielsucht behandelt
das fünfköpfige Expertenteam.

Vielfältiges
Betreuungsangebot
Seit 1995 finden in Tirols größter
Beratungs- und Behandlungseinrichtung suchtkranke Menschen Hilfe und
Rat. Im vergangenen Jahr w u r d e n
rund 120 Personen in der ASP behandelt. Es gab 590 Beratungsgespräche,
2200 Einzeltherapiestunden und 250
psychiatrische Begutachtungen.

„ Z u Beginn steht der Aufbau einer
tragfähigen Beziehung zwischen Therapeut und Klient als Voraussetzung für einen längerfristigen Behandlungskontakt. Akzeptanz, Vertraulichkeit undVerschwiegenheit sind ebenfalls wichtige Kriterien", erklärt der
Leiter der Stelle, DDr. Kurt
Dornauer.

Rund 80 Prozent der in der ASP
behandelten Personen leiden zusätzlich zu ihrer Suchterkrankung auch an

Der Kern des Hilfsangebotes zielt darauf hin, eine
menschliche und fachliche
Beratung sowie eine psychiatrisch-medizinische
Begleitung, die sich am AbExpertenteam der ASP (v.l. Dr. Elmar Köppl, Mag. Maria
hängigen selbst und an sei- Seiwald, DDr. Kurt Dornauer, Dr. Werner Muigg) mit Vinem familiären und sozia- zebgm. DI Eugen Sprenger.
(Foto: A. Ambrosi)
len Umfeld orientiert, anzubieten. Das Suchtverhalten gefähranderen psychischen Störungen,
det die Entwicklung eines Menschen,
meist Depressionen.Angst- oder Perda Handlungsspielräume und Bewälsönlichkeitsstörungen.

ASP, A n m e l d u n g e n u n d T e r m i n v e r g a b e : Mo. bis Do. von 10 bis I I
Uhr,Telefon: 93001 7440, Mo. bis Fr. von 9 bis 12 U h r und von 14 bis 19
Uhr. Adresse: 6020 Innsbruck, Haydnplatz 5. Internet-Beratung: www.aspsuch.at oder www.isd.or.at Hier können anonym spezifische Fragen zum
Thema „Sucht und D r o g e n " an die ASP-Berater gestellt werden:
asp@isd.or.at

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I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - DEZEMBER 2006

Das 200.000-€-Jahresbudget bestreiten Bund, Land, Stadt Innsbruck
und dieTiroler Gebietskrankenkasse,
wobei den größten Teil der Kosten rund 70.000 € - die Landeshauptstadt trägt. Daher wünscht sich SozialreferentVizebgm. DI Eugen Sprenger für das Projekt mehr Unterstützung von Bund und Land. (AA)

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