Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.11

- S.37

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SOZIALES/SICHERHEIT

Sozial- u n d Jugendamt rücken
vom Haydnplatz ins Zentrum
S o z i a l - u n d J u g e n d a m t w e r d e n v o m H a y d n p l a t z a u f das
e h e m a l i g e B ü r g e r b r ä u - A r e a l ü b e r s i e d e l n . D i e s e n (Grundsatzbeschluss fasste d e r S t a d t s e n a t in s e i n e r S i t z u n g a m 18. O k t o b e r .
Bekanntlich entsteht auf dem ehemaligen Areal des Bürgerbraus in der
Ing.-Etzel-Straße ein neues urbanes
Zentrum, in dem neben Wohnungen,
Sozial- und Pensionsversicherungen
das BFI und andere Bildungseinrichtungen Platz finden werden. Der Stadtsenat beschloss nun, den vor zwei Jahren gefassten Beschluss, das Gebäude
am Haydnplatz - nach dem Krieg als
dringendes Provisorium e r r i c h t e t - z u
adaptieren, nicht aufrecht zu halten,
sondern alle dort befindlichen Einrichtungen im neuen sogenannten „Bürgergarten" in der Ing.-Etzel-Straße anzusiedeln.
Bürgermeisterin Hilde Zach bezeichnete diesen Beschluss in der
anschließenden Pressekonferenz als
einen Meilenstein in der Sozialpolitik
Innsbrucks.
Für Sozial réfèrent Vizebürgermeister Eugen Sprenger, der als erster auf
die Möglichkeit einer Neuansiedelung
im künftigen „Bürgergarten" aufmerksam gemacht hatte, geht damit sein
lang gehegter Wunsch, das Sozial- und
Jugendamt näher ins Z e n t r u m der
Stadt zu rücken, in Erfüllung. „Ein idealer Standort,fußläufig und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar und vor allem eine ideale Ergänzung zu den übrigen dort geplanten
Einrichtungen", so Sprenger.
Nach der Übersiedelung wird das
Gebäude am Haydnplatz komplett in
ein Wohnhaus mit Kleinwohnungen
für Singles umgebaut. Dadurch werden
in dieser erstklassigen Wohngegend
40 zusätzliche Wohnungen geschaffen.
Sprenger: „Ein wichtiger Beitrag für
dieVersorgung von Menschen, die derzeit nur unzureichend mit einem Dach
über dem Kopf ausgestattet sind." Die
Vormerkliste ist lang. Zuvor muss aber
noch ein Detailkonzept für das ganze

Haus (Wohnraum inklusive Betreuung) erstellt werden.
W i e Organisationsleiter H e r b e r t
Kronlechner im Stadtsenat berichtete, ist für das neue Sozial- und Jugendamt auch schon ein erstes
Raum- und Funktionsprogramm erstellt w o r d e n .
Demnach sind im Erdgeschoß u.a. ein großzügiger
Aufenthaltsbereich (ca. 105
Quadratmeter), eine Informationsstelle, drei Schnellschalter
und
eine
öffentliche
behindertengerechte Toilettenanlage
vorgesehen.

Amtsvorständin. den derzeit 17 Sozialarbeiterinnen und den I 3 Teilzeitbeschäftigten sein Domizil erhalten.
Im dritten Stock sollen die Sachbearbeiterinnen der Rechtsvertretung
Platz finden. Darüber hinaus ist angedacht, d o r t künftig auch die Suchtpräventionsstelle zu platzieren.
Herbert Kronlechner hob hervor,

Im ersten Stock werden Modell des künftigen „Bürgergartens" in der Ing.der Amtsvorstand des Sozi- Etzel-Straße. In der linken Gebäudehälfte wird das
alamtes und die derzeit zehn Sozial- und Jugendamt einzug halten.
Sachbearbeiterinnen ihre
(© obermoser arch-omo zt gmbh)
Büros bekommen. Auch eigene Arbeitsbereiche für die Altenhildass bei der Erstellung des Raum- und
fe, Besprechungsräume, ein Sozialraum
Funktionsprogramms u.a. auch die
sowie ein Archiv sind d o r t eingeplant.
Amtsleiter eingebunden waren, die zuIm zweiten Stock wird das A m t für
Jugendwohlfahrt mit den Büros für die

vor auch die Meinung der Mitarbeiterinnen eingeholt hatten. ( W W )

Städtische Eingreiftruppe mit
m e h r Effizienz
„Allgemeine Sicherheit, Veranstaltungen und G e w e r b e " wurden Mitte S e p t e m b e r zu e i n e m
A m t zusammengefasst.
Mit der Amtsführung wurde Elmar
Rizzoli betraut. „Ein lang gehegter
Wunsch und auch ein Anliegen der
Koalition", so der politische Ress o r t c h e f Vizebgm. Dr. C h r i s t o p h
Platzgummer. Von der Zusammenführung des allgemeinen Sicherheitsbereiches und des Veranstaltungs-/
Gewerbewesens erwartet sich Innsbrucks Vizebürgermeister als politisch zustandiger Sicherheitsreferent

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - N O V E M B E R 2006

eine Straffung und Effizienz in diesen
Bereichen.
Einen erheblichen Ausbau gibt es
beim Erhebungsdienst (mit dem städtischen Ordnungsdienst):Täglich bis
2 Uhr früh, am Freitag/Samstag bis 3
Uhr, am Sonntag bis in den „ A b e n d bereich" w i r d die städtische „Eingreiftruppe" unterwegs sein (mit genau geregelten Kompetenzen und
guter Schulung). Sicherheitsreferent
Platzgummer: „ D a m i t w i r d der
wöchentliche Einsatzplan der Einsatztruppe von 75 Stunden auf I 30 Stunden erhöht." (A.G.)

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