Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.11

- S.8

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SOZIALES

Moderner Zubau für das
Heim St. Josef
Vor zwei Jahren erfolgte
im Beisein von Sozialreferent Vizebgm. DI Eugen
Sprenger der Spatenstich
für den Erweiterungsbau
des Seniorenheims St.Josef
am Inn. Im O k t o b e r 2006
wurde die Eröffnung mit einer Festwoche gebührend
gefeiert. „ D e r neue Trakt
besteht aus 35 Einbettzimmern, bei denen Lebensqualität undWohngefühl im
Vordergrund stehen",freut
sich Kuratoriumsvorsitzender Dr. Oskar Wötzer. Für
die Heimbewohner steht
nun eine Terrasse hoch
über den Dächern von St.
Nikolaus zur Verfügung und
lädt zumVerweilen ein. Die
Wohnküchen sind alle mit
einem gemütlichen Kachelofen ausgestattet. Gemeinsam mit der Schaffung eines neuen Wohnbereiches
wurden auch die Zentralküche und die Wäscherei

e r n e u e r t e n den zentralen
Küchenbereich wurde ein
eigenes Mitarbeiterrestaurant angeschlossen. „Pflege
und Gesundheit sind wichtige Bereiche der Gesellschaft, die vor vielen Herausforderungen stehen",
erklärt Dr. Christian Juranek, der seit acht Jahren
das Heim leitet. Gemeinsam mit dem Kuratorium
hat Juranek das ehemalige
Malfattiheim zu einem auf
Bundesebene prämierten
Haus entwickelt. Beim bundesweit ausgeschriebenen
Innovationspreis für Altenpflege 2006 w u r d e das
Heim mit einem innovativen Urlaubsprojekt mit
dem d r i t t e n Platz ausgezeichnet.
Seit fast 100 Jahren ist
das Wohnheim St.Josef eine der wichtigsten sozialen
Einrichtungen der Stadt.
Seitdem gab es mehrere
Umbauphasen:
1981
( N o r d b a u ) , 1993 (Westbau) und 2001 Neubau des
Osthauses.
Im Heim St. Josef spielt
auch die Ehrenamtlichkeit
eine große Rolle. Kontakt:
Frau Mag. Angelika Hurnmel.Tel. 22445-529 l . ( A A )

Neues Heim für Blinde
und Sehbehinderte
Ein neues Blinden- und
Sehbehindertenzentrum
(BSZ) baut derTiroler Blindenverband (TBSV) in der
Innsbrucker
Amraser
Straße. Der Neubau kostet
rund 3,2 Mio. Euro und soll
2008 fertig gestellt sein. Bis
dahin ist der
TBSV in der
Sillgasse 8 untergebracht.
Im künftigen
Gebäude ist
auch Platz für
acht behindertengerechte
Wohnungen.

mit je 729.000 € den
Großteil der Kosten für
das neue SehbehindertenZentrum, wobei Innsbruck
auch das Grundstück für
den Neubau kostenlos zur
Verfügung stellte. Nach
Durchsicht der Angebots-

Im BSZ soll in ßas neue BSZ Tirol bietet für blinde Menschen
Zukunft der eine neue Chance.
(Foto: TBSV Fotomonta
Schwerpunkt
ergebnisse hat sich herausauch auf der pädagogischen
gestellt, dass der Bau nun
Frühförderung für sehbeteurer als ursprünglich gehinderte Kinder liegen.
plant kommt. In einer O k „Eine Baubestandsanalytober-Sitzung beschloss
se unseres 50 Jahre alten
der Innsbrucker Stadtsenat
Hauses hat ergeben, dass
daher eine Sondersubein Umbau nicht möglich
vention
von
maximal
ist", erklärt Richard Payr,
150.000 € . Dieselbe SumObmann des TBSV. A u f
me wird das Land Tirol zuGrund
bautechnischer
schießen.
Mängel und akuter Raumnot im alten Verbandshaus
„ T r o t z dieser raschen
war eine umfassende BeHilfe müssen w i r noch
treuung der Klienten nicht
Spenden- und Sponsorenmehr möglich. DerTBSV ist
gelder aufbringen, um das
seit 60 Jahren Anlaufstelle
Projekt zu realisieren. W i r
für 2500 blinde und sehbebrauchen deshalb unbehinderte Menschen in undingt die Hilfe der Tiroler
serem Land - die Anzahl
Bevölkerung", appelliert
der zu betreuenden PersoObmann Payr.
nen ist seitdem stark angeNähere Informationen:
stiegen. Daher musste das
www.tbsv.orgiTiroler BlinPersonal auf inzwischen 22
den- und SehbehindertenVoll- undTeilzeitbeschäftigverband; Spendenkonto:
te erhöht werden.
0000-030 l55;Tiroler SparStadt und Land tragen

kasse BLZ 20503. (AA)

Innsbruck im Internet:
Seniorenheim St. Josef am Inn mit neuem Zubau. Die neue
Terrasse bietet einen herrlichen ßlick über Innsbruck.

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www.innsbruck.at
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