Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.11

- S.5

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Visualisierung der Projekte in der Maria-Theresien-Straße und in der Erlerstraße. DieWegfuhrung hinter der Fassade wird mit
Hilfe der runden Fenster inszeniert, die Blicke freigeben. Die Fassade bindet sich kontextuell durch Interpretation der Stilelemente, Proportionen und Materialien in den Gestaltungskanon der Maria-Theresien-Straße ein.
(BEHF Architekten Wien)
zur Weiterbearbeitung ihrer Vorschläge eingeladen und in der Folge
das Projekt der Architektengruppe
BEHF aus W i e n zum Wettbewerbssieger gekürt.
Faktum ist, dass die drei unterschiedlichen Gebäude, wie sie sich
heute darstellen, vor allem auch in
den Raumhöhen.nicht übereinstimmen, was eine funktionelle Gestaltung des Kaufhauses unmöglich
macht. Daher müssen zwei Gebäude
dem Neubau weichen. Das ehemalige Schindlerhaus bleibt erhalten. In
Übereinstimmung mit dem DenkmalA r c h i t e k t Johann O b e r m o s e r :
„Das Bild der Maria-Theresien-Straße
war nie statisch und hat sich immer weiter entwickelt. Vor allem an den Gebäuden hat es massive Veränderungen gegeben. Aber Veränderungen machen
eben dieVitalität einer Straße aus. Etwas
zu bewahren, was nichts Besonderes ist,
bringt nichts. Man soll der zeitgenössischen Architektur eine Chance geben,
wie man sie ihr auch zu Beginn des 20.
Jahrhunderts gab."
schütz ist man der Meinung, dass auch
keine Scheinfassaden stehen bleiben
sollten.
Mit dem Neubauprojekt soll ein
Beitrag zu einer neuen Vitalität der
Maria-Theresien-Straße
geleistet
werden. W i e Architekt Christian Politsch von BEHF Architekten W i e n ,
die den Architektenwettbewerb für
sich entscheiden konnten, kürzlich
bei einer Informationsveranstaltung
betonte, sei man auf die „Partitur"
der gesamten Häuserzeile eingegan-

gen und war bemüht, auf deren
Dachneigungen, Firste, Fenster, Erker
etc. Rücksicht zu nehmen und sie neu
zu interpretieren. Besonders das
A r c h i t e k t C h r i s t i a n Politsch:,,Wir
sollen nicht nur von den Werken und den
Leistungen derVergangenheit leben.Auch
die heutige Generation, also die, die gerade leben, sollten Markierungen machen."
Sockelgeschoss und die Dachlandschaft nehmen Elemente der bestehenden Bebauung auf.
Die Kaufhaus-Mall entlang der Innenseite der Fassaden wird - wie die
RathausGalerien - a u c h während der
Schließzeiten der Geschäfte begehbar sein. Erlebnisreich wird der Weg
von Platz zu Platz führen. Diese mit
Gastronomie ausgestatteten Plätze
befinden sich hinter den so genannten ,,.Stadtloggien", große Fassadenöffnung mit Ausblicken in die Maria-Theresien-Straße
und Einblicken in die Innenwelt des Kaufhauses.

— die Geduld,zuzuhören und sich mit
den verschiedenen Meinungen auseinander zu setzen. Es soll ein höchst
qualitätvoller Neubau werden, der
von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung mitgetragen wird.
D i e Information und Diskussion
geht weiter. In der nächsten Runde
werden alle 22 eingereichten Wettbewerbsarbeiten zum Kaufhaus T / r o l
und auch die 21 Wettbewerbsarbeiten z u r Neugestaltung der MariaTheresien-Straße ausgestellt. ( W W )

R e n é B e n k o : „Als Innsbrucker freue
ich mich, nicht nur international tätig zu
sein, sondern auch in meiner Heimatstadt etwas zu bewegen. Ich stehe mit
Respekt der Neuplanung gegenüber und
habe nun auch die Geduld, die Einwände anzuhören und die Diskussion zu Ende zu bringen, bis die bestmögliche Lösung gefunden ist."

AXTION

Das Siegerprojekt ist
zwar gekürt, aber die
Feinjustierung ist ein
Prozess, der noch einige Z e i t in Anspruch
nehmen w i r d . Stadt
Innsbruck, Architekten
und nicht zuletzt Investor Benko nehmen die
Dinge ernst und haben
- wie bei der Bürgerversammlung am 19.
Oktober betont wurde

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