Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.10

- S.41

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Mom.RNK VERWALTUNG

Archäologiepfad Goldbühel
Auf dem Goldbühel versammelt sich 4000 Jahre
menschliche Geschichte.
Erste kultische Handlungen
wie Totenverbrennungen
und Tieropfer lassen sich
auf ca. 2000 v. Chr. datieren.
Als ältestes Fundstück gilt
eine Pfeilspitze aus Feuerstein aus den Lessinischen
Bergen bei Verona. Darüber hinaus konnten u.a.
Belege für Terrassen. Häuser und Gärten gefunden
werden.

Historie der
Grabung
Bereits 1938 wurde die
Heimatforscherin Dora Innerebner aus Igls auf die archäologische Bedeutung
des Goldbühels aufmerksam. Daraufhin fand der Archäologe Prof. Oswald
Menghin erste Siedlungs-

M i t Sorgfalt und Sensibilität w u r d e a m G o l d b ü h e l a m R ö m e r w e g z w i s c h e n P a t s c h u n d Lans
( g e g e n ü b e r A b z w e i g u n g des F o r s t w e g e s n a c h
H e i l i g w a s s e r ) ein A r c h ä o l o g i e p f a d e i n g e r i c h t e t .
I n s g e s a m t 16 S t a t i o n e n i n f o r m i e r e n ü b e r d i e
g r ö ß t e B r a n d o p f e r s t ä t t e des A l p e n r a u m e s .
spuren. Auf Initiative von
Mag. Hubert Held wurde
die Suche nach prähistorischen Spuren 1994 in Z u sammenarbeit mit Univ.Prof. Dr. Gerhard Tomedi
und mit Mitteln des Tourismusverbandes Innsbruck
fortgeführt und der Verein
„Goldbichl" gegründet.
Ab 1995 wurde mit Mitteln des Landes Tirol und
der Stadt Innsbruck sowie
zahlreicher privater Spender ein umfangreiches Ausgrabungsprogramm unter
der Leitung des Ur- und
Frühgeschichtlers Dr. Siegfried Nicolussi-Castelan

Innsbrucker Pflichtschüler
erhalten mehr Betreuung
Das von Frau Ministerin G e h r e r
initiierte
bundesweite Konzept
einer N a c h m i t t a g s b e t r e u u n g in den Pflichtschulen w i r d seitens des
T i r o l e r Seniorenbundes
begrüßt. In diesem Z u sammenhang ist jedoch
zu e r w ä h n e n , dass die
Stadt Innsbruck bereits
seit zwei Jahren Zug um
Zug die Nachmittagsbet r e u u n g in den Innsbrucker
Volksund
Hauptschulen ausbaut.
Diese Initiative der zuständigen
Stadträtin
Mag. Oppitz-Plörer ist in
T i r o l sicherlich vorbild-

lich. D a r ü b e r hinaus
w u r d e auch das H o r t a n g e b o t m i t d e r schulischen N a c h m i t t a g s b e treuung abgestimmt und
o p t i m i e r t . Es ist jedoch
unbestritten, dass dieses
Zusatzangebot
den
Steuerzahler m e h r belastet, dies j e d o c h im
Sinne der Z u k u n f t u n seres Landes gut investiertes Geld ist.
Mag. Hannes Verdross

f

TIROLER
SENIORENBUND

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2006

durchgeführt. Seit
19.
September laden die von
Architektin
DI Daniela
Egger gestalteten 16 Stationen zum
Beschäftigen
mit
dem
G o l d b ü hei
und seiner
ur- und frühgeschichtlichen Bedeutung
ein.

ist vor allem in Bezug auf
den Hintergrund, dass sich
die Zukunft von der Vergangenheit ableitet, sehr
gelungen. Darüber hinaus
wird die Geschichte Innsbrucks e r h e l l t " , so Bgm.
Hilde Zach anlässlich der
Eröffnung. (KPR)

„Der
A r - /y| a g Hubert Held überreichte Bgm. Zach anc h ä o l o g i e - lässlich der Eröffnung des Archäologiepfades
pfad auf den Goldbühel ein Andenken an die prähistorische
G o l d b ü h e ! Opferstätte.
(Foto: K. Prabitz-Rudig)

Neue Schrebergärten
für Innsbruck
„ I m m e r mehr Bürgerinnen wünschen sich eine
eigene Kleingartenparzelle",
weiß der für Stadtplanung
zuständige Vizebürgermeister Dr.Christoph Platzgummer. D o c h die Vormerklisten sind lang.
In Absprache mit der
Stadt e r r i c h t e t nun der
Innsbrucker Projektentwickler „Immobilien Vorsorge" eine neue Kleingartenanlage nördlich der
Wohnbebauung am Fürstenweg 144. Auf insgesamt
16 Parzellen darf ab 2007
„geschrebert"
werden.
Derzeit sind noch die Bagger im Einsatz, im Frühjahr
erfolgt die Errichtung der

Gartenhäuschen aus Holz
mit Terrasse. Wasser- und
Stromanschluss.
Auch ein Kinderspielplatz ist in der neuen Anlage am Fürstenweg eingeplant. Interessenten für einen der Schrebergärten
am Fürstenweg bekommen
bei der „Immobilien Vorsorge G m b H " unter der
Telefonnummer 58 21 21
die gewünschten Informationen. Darüber hinaus findet am Donnerstag, den 5.
O k t o b e r von 15 bis 18 U h r
in den Räumen der Immobilienplattform „Wohnquadrat" am Sparkassenplatz
eine öffentliche Informationsveranstaltung statt.

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