Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.10

- S.40

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2006_Innsbruck_informiert_10
Ausgaben dieses Jahres – 2006
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
STANDPUNKTE

ÖVP fordert Vereinbarkeit
v o n Familie u n d Beruf
D i e Stadt b i e t e t d e n
Innsbrucker Familien eine
flächendeckende u n d bedarfsgerechte Nachmittagsbetreuung für K i n d e r garten- und Schulkinder
an.
D e r A r b e i t s m a r k t verlangt von A r b e i t n e h m e r l n nen u n d S e l b s t s t ä n d i g e n
zunehmend mehr Flexibilität, und die B e t r e u u n g
d e r K i n d e r ist eineVoraussetzung, dieser Flexibilität
n a c h k o m m e n zu k ö n n e n .
A t t r a k t i v e , qualifizierte A r beitsplätze sind in vielen
Fällen nur m i t einer gesicherten Kinderbetreuung
annehmbar. Gerade diese
Jobs e r m ö g l i c h e n j e d o c h
die nachhaltige, eigene so-

ziale Absicherung. Vereinb a r k e i t v o n Familie u n d
Beruf ist vielen Frauen und
Männern ein zentrales A n liegen, und die qualitativ
hochwertige
Kinderbetreuung liegt uns daher bes o n d e r s am H e r z e n . Für
die Familien stellt es eine
große Beruhigung dar, ihre
K i n d e r nicht nur „aufbew a h r t " , sondern gut aufgeh o b e n u n d g e f ö r d e r t zu
wissen.
GRin Dr. Ursula Waibel

OVP
Innsbruck
www.oevp-innsbruck.at

FPÖ für Kinderbetreuung
auf breitester Basis
Die Stadtführung versic h e r t , die H a u s a u f g a b e n
bei d e r v e r p f l i c h t e n d e n
N a c h m i t t a g s b e t r e u u n g in
den Volks- und Hauptschulen seien g e m a c h t
worden.
Ob
es
zur
pädagogisch q u a l i t ä t s v o l len B e t r e u u n g , d i e i c h m i r
wünsche, kommen wird,
w i r d sich w e i s e n . Das
Land ist dazu a u f g e r u f e n ,
die B e t r e u u n g zu e r m ö g lichen und die Familien
dadurch zu unterstützen.
Eine v e r s t ä r k t e F a m i l i e n f ö r d e r u n g w ü r d e dazu
b e i t r a g e n , dass sich d i e T i roler wieder mehr Kind e r leisten k ö n n e n . W i r
Freiheitliche treten daher
n i c h t n u r f ü r den A u s b a u
der Nachmittagsbetreu-

ung im Pflichtschulber e i c h e i n , s o n d e r n auch
f ü r die V e r b e s s e r u n g d e r
K i n d e r b e t r e u ungs m o deile u n d - a n g e b o t e . Ich
v e r w e i s e in d i e s e m Z u s a m m e n h a n g auf das v o n
d e r F P Ö a n g e s t r e b t e Familienförderungspaket.
K e r n p u n k t e d a r i n sind
Steuererleichterungen
mittels Familiensplitting
und Steuerfreiheit für
Familien m i t drei und
mehr Kindern."
FPÖ-Stadtobmann
Richard Heis

FPO

Nachmittagsbetreuung an Innsbrucker Volks- u n d Hauptschulen
Es gibt gesellschaftliche • zumindest teilweise in die
Lehrerverpflichtung aufgeVeränderungen - die Berufsnommen werden.
tätigkeit beider Elternteile
und die zunehmende Zahl Auch die Qualität der Nachvon Alleinerzieherinnen — de- mittagsbetreuung ist ein
nen man Rechnung tragen wichtiges Thema beim Essen,
sollte. Das derzeitige System, Personal (Lehrer, Erzieher),
Räume (nicht nur Klassenräuzu einer Nachmittagsbetreume), Spielmaterialien, Bücher,
ung zu kommen, ist kompliFreigelände.
ziert und aufwendig. Es sollte
Checklisten oder einen Leit- Wichtig ist auch die Betreufaden für die Eltern geben. ung der Kinder besonders in
Wichtig wäre auch ein WegFerienzeiten.
fall der Schulsprengel.
Die Nachmittagsbetreuung
sollte:
• eine freiwillige bleiben
• mehr als nur die Beaufsichtigung der Kinder sein
• flexible Betreuungszeiten
anbieten
• mit leistbaren (sozial gestaffelten) Beiträgen

GRin Andrea Dengg
Freie Liste Rudi Federspiel

FEDERSPIEL

Bildung das wichtigste
Kapital für die Zukunft
Ganz gleich wie man zur
OECD-Studie „Education at a
Glance" stehen mag, die für
nicht geringe Aufregung nicht
nur wegen des Wahlkampfes
gesorgt hat - unbestritten ist
jedenfalls, dass Bildung in einer
globalisierten Welt das wichtigste Kapital darstellt, um der
Beschäftigungs-Problematik
aufgrund der weltweiten Billigproduktion mit hochqualifizierten Fachleuten im Bereich
Forschung und Entwicklung zu
begegnen. Dies erfordert das
Aufbrechen so mancher verkrusteter Strukturen im österreichischen Bildungssystem,
denn Bildung beginnt natürlich
schon in der Pflichtschule. Die
Nachmittagsbetreuung an den
Innsbrucker Volks- und Hauptschulen ist eine dieser erforderlichen Maßnahmen, weil

sich auch die Struktur der Familie geändert hat und die jeweiligen Erziehungsberechtigten
vielfach keine Zeit für die notwendige Betreuung aufbringen.
Dass Innsbruck in diesem
Bereich schon vor zwei Jahren
die notwendigen Initiativen ergriffen hat, ist erfreulich. Es
wird sich ja während des Schuljahres herausstellen, ob die
bereitgestellten Betreuungsstellen auch ausreichen bzw.
auch entsprechend angenommen werden.
GR Mag. Christian Kogler

liberales
Innsbruck

Die Freiheitlichen

P o l i z e i 1 3 3 (Europa-Notruf 112)

Feuerwehr 122
16

Rettung 144
Alpiner Notruf 140
INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2006