Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.9

- S.14

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STANDPUNKTE

Tirol: Gemeinsame Strategie
mehr Bundesmittel
Bei einem Pressegespräch am 4. August im Rathaus legten
Bgm. Hilde Zach,Vizebgm. Mag. Dr. Christoph Platzgummer
(Landesgruppe Tirol des Städtebundes) sowie der Präsident
des Gemeindebundes, L A BGM Dipl.-Vw. Hubert Rauch
im Vorfeld der Nationalratswahl die Forderungen Innsbrucks
und der Tiroler Gemeinden an die neue Bundesregierung
hinsichtlich deskünftigen Finanzausgleichs auf den Tisch.

diese finanziell geschwächt werden,
habe dies Auswirkungen u.a. auf die
Wirtschaft und damit auch auf die Arbeitsplätze.
Der Sparwille sei vorhanden, auch
die Möglichkeiten von Kooperationen
werden verstärkt angepeilt,doch dürfe die Identifizierung des Bürgers mit
95 Prozent der Aufgaben treffen
Tatsache ist, dass immer mehr Auf- seiner Heimatgemeinde nicht SchaLandeshauptstadt und Gemeinden gaben vom Bund an die Städte und den nehmen, betonte Bürgermeistegemeinsam, daher wolle man in Ei- Gemeinden übertragen werden. Tat- rin Hilde Zach.
nigkeit und Gleichklang das bestmög- sache ist auch, dass durch gesellschaftWie Umfragen des Städte- und Geliche Ergebnis erzielen. Das heißt: liche Veränderungen und durch das meindebundes ergeben haben, haben
Alterwerden der Men- die Kommunen hinsichtlich der Verschen neue Erfordernisse wendung der finanziellen Mittel, das
auf die Gemeinden zukom- heißt der Steuergelder, die höchste
men. Die Notwendigkeit Akzeptanz, vor allem was die Qualität
des Ausbaus von Altersver- der Angebote und der Lösungseffisorgungseinrichtungen und zienz betrifft.
der verstärkten und auf
Platzgummer verwies auch auf die
den Nachmittag ausge- europäische Ebene, bei der den Komdehnten Kinder- und Jumunen wenig oder gar kein Einfluss
gendbetreuung mit Mittag- auf die Erlassung von Gesetzen und
stisch und nicht zuletzt der Vorschriften gegeben werde.
Ausbau und die AttraktiDaher sei es eine wichtige FordeBürgermeisterin Hilde Zach, flankiert vom Präsiden- vierung des öffentlichen
rung an den Bund, dass die Kommuten des Tiroler Gemeindebundes, LA BGM Dipl.-Vw. Verkehrs sind Beispiele für
nen in die Verhandlungen frühzeitig
Hubert Rauch (rechts), und Vizebgm. Dr. Christoph einen steigenden Kosteneingebunden werden, um mitreden zu
Platzgummer für die Landesgruppe Tirol des Städte- aufwand. Dafür werden
können. Praktisch alle Verordnungen
bundes.
(Foto: W. Weger)
aber auch die entsprechen- der EU wirkten sich auch finanziell
„ W i r sind nicht mit dem Erreichten den Mittel und die rechtlichen Rah- auf die Kommunen aus, da sei es eizufrieden, sondern wir wollen mehr", menbedingungen gebraucht, ohne die gentlich selbstverständlich, dass dieso Zach, Platzgummer und Rauch uni- Städte und Gemeinden ih re Aufgaben sen die Möglichkeit eingeräumt wird,
nicht erfüllen können.
mitzugestalten. Auch Wettbewerbssono. Die gerechte Aufteilung zwiDr. Platzgummer wies auch darauf regeln könnten nicht einfach den Geschen Landeshauptstadt und den
hin, dass Städte und Gemeinden die meinden übergestülpt werden, so
übrigen Gemeinden sei dann der
größten Investitionsgeber seien.Wenn Platzgummer. (WW)
zweite Schritt.

Ein kleines Teilstück der Via Alpina erwandert
Die Via Alpina ist ein Weitwanderweg von Triest bis Monaco, der alle acht Alpenstaaten
verbindet Fünf Routen führen durch den gesamten Alpenbogen. Am 3. Juli 2006 fand
mit Schülerinnen des BORGVolders eine Pressewanderung vom Patscherkofel über den
Zirbenweg zur Glungezerhütte statt Innsbrucks Grünreferent,Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger, begrüßte dieTeilnehmerlnnen und drückte seine Freude darüber aus, dass
nun auch Innsbruck, seit Jahrtausenden der Mittelpunkt der Alpen, in das alpenweite
Konzept der Via Alpina eingebunden ist Sprenger dankte im Namen der Stadt den Initiatoren und stellte Innsbruck nicht nur als Stadt der Bergsteiger, sondern vor allem
auch als kulturelles Zentrum im Alpenraum in den Mittelpunkt Im Bild Vizebgm. Sprenger mit Via-Alpina-Organisatorin Mag. Christina Schwann vom Alpenverein.

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I N N S B R U C K INFORMIERT - SEPTEMBER 2006