Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.9

- S.12

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AKTUELL

„Centrum O-Dorf" — Plattform
für gemeinsame Aktivitäten
Vereinspräsident Sepp
Dag konnte unter den Ehrengästen u.a. Bürgermeisterin Hilde Zach, Vizebgm.
Dr. Christoph Platzgummer,
O-Dorf-GR
Christoph
Kaufmann, die Architekten
Willi Frötscher und Christian Lichtenwagner sowie
MG-Geschäftsführer Ing.
Helmut Rofner begrüßen.
Das Fest wurde organisiert
und umrahmt von der
Speckbacher-Schützenkom-

Blick auf das Hochhaus
neuen

O-Dorf-Centrums.

Vordergrund

die

des
Im

olympischen

Ringe.

Beim Gottesdienst
Bürgermeisterin
gummer.

12

(in Bildmitte

Das zweitägige Fest zur Eröffnung
des Stadtteilzentrums Olympisches Dorf ging
am Sonntag, den 2. Juli mit einer von Pfarrer
Mag. Josef Scheiring zelebrierten heiligen
Messe, der feierlichen Defilierung in der
Schützenstraße und einem Frühschoppen
am neuen Stadtteilplatz zu Ende.
panie. Alter Schießstand,
der Stadtschützenkompanie
Reichenau, der Stadtmusikkapelle Speckbacher, den
Schiernhexen, demTV Almrausch und Edelweiß, der Elterninteressen sgemei nschaft, der Chorgemeinschaft Neu Arzl/Olympisches Dorf, dem Sportverein Olympisches Dorf/NeuArzl, dem Philatelistenclub
Olympisches Dorf und dem
Khevenhüller 7er Bund. Dag
dankte allen, die dazu beigetragen haben, dieses neue
Zentrum zu errichten, allen
voran dem früheren Bürgermeister und jetzigen
Landeshauptmann DDr.
Herwig van Staa, Bürgermeisterin Hilde Zach und
GR Christoph Kaufmann,
der im Rahmen des Festes
als Ehrenmitglied in die
Speckbacher-Schützenkom-

v.l.) GR Christoph

Hilde Zach undVizebgm.

Kaufmann,

Dr. Christoph

Platz-

(Fotos: W. Weger)

panie aufgenommen wurde.
Bürgermeisterin Hilde
Zach hob hervor, dass, so
wie die Kirche mit Pfarrer
Scheiring, nun auch das
neue O-Dorf-Zentrum ein
Mittelpunkt sein werde.
„Ein pulsierendes Herz für
diesen Stadtteil." Zach verwies auch auf die erstklassige Wohnqualität im Olympischen Dorf mit dem vielen Grün und den zahlreichen Erholungsmöglichkeiten und lud die Bewohnerinnen ein, „zusammen was
zu wollen und zusammen
was zu tun und das neue
Zentrum mit Leben zu erfüllen". Zach gratulierte allen, die hier eine neue
Heimstatt bekommen haben, dankte der Fa. M-Preis
für die qualitätvolle Nahversorgung und hob ebenfalls
die Leistung von GR Christoph Kaufmann hervor, „der
sich für alle und alles eingesetzt hat".
IIG-Geschäftsführer Helmut Rofner erinnerte daran, dass ab Mitte der 90er
Jahre der Ruf nach Adaptierung, Renovierung, Umbau
des in die Jahre gekommenen Veranstaltungssaales
immer lauter wurde. Inzwischen waren das Gebäude
und der angrenzende Kindergarten immerhin schon
30 Jahre alt geworden.
1996 wurde europaweit

unter dem Motto „Verbauung städtischer Randzonen" im Rahmen von „Europan IV" ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, den das Architektenduo Frötscher/Lichtenwagner gewann. Das Projekt
wurde in der Folge überarbeitet, 2003 konnte das
Bauansuchen genehmigt
werden.
Die große Herausforderung lag - so Rofner - in der
vielfältigen Nutzung und
Aufgabenstellung als multifunktionales Zentrum. Das
„centrum O-Dorf" umfasst
78 Mietwohnungen, 27 betreute Seniorenwohnungen, Vereinsräumlichkeiten,
einen viergruppigen Kindergarten, einen Schülerhort,
das Jugendzentrum „Skyline", ein ISD-Sozialzentrum,
ein Lebensmittelgeschäft,
unterirdische Parkplätze für
184 P K W und einen repräsentativen Veranstaltungsplatz.
Die Baukosten beliefen
sich auf 22,5 Mio. € , die
Kosten wurden großteils
von der Stadt Innsbruck,
aber auch von der IIG und
in Form der Wohnbauförderung vom Land Tirol getragen. Baubeginn war im
Herbst 2003, die Bauzeit
betrug 30 Monate, Ende
März 2006 konnten bereits
die Mietwohnungen, der
Kindergarten und der
Schülerhort
übergeben
werden. Die Bauleitung vor
Ort hatte Ing. Manfred Peer
(IIG). Inzwischen hat das
„centrum O-Dorf" bereits
zwei Architektenpreise gewonnen. (WW)

I N N S B R U C K INFORMIERT - SEPTEMBER 2006