Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.5

- S.40

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ALPENKONVHNTION

Von der Alpenstadt I n n s b r u c k
auf die Via Alpina
Bei e i n e m Pressegespräch von B ü r g e r m e i s t e r i n Hilde Zach
u n d L a n d e s r a t A n t o n S t e i x n e r a m 10. A p r i l i m ,,360 G r a d " des
R a t h a u s t u r m s m i t Panorama-Aussicht auf die Innsbruck
u m g e b e n d e B e r g w e l t w u r d e ü b e r das P r o j e k t „ V i a A l p i n a " u n d
die A n b i n d u n g Innsbrucks an die „ V i a A l p i n a " i n f o r m i e r t .
hütten im Rahmen des laufenden
Sonderförderungs-Programms und
einem qualitativen Ausbau der Wanderwege inTirol. BequemeWege und
auch Routen für Mountainbiker sowie ordentliche Hütten seien Voraussetzung, dass Einheimische wie Gäste
sich in den Bergen sicher und wohl
fühlen, so Steixner. Christoph Stock
vom Tourismusverband bezeichnete
es als „chic", auf die Berge
zu gehen, und hob die Bedeutung derartiger W a n derangebote für den Sommertourismus hervor.
Peter Hasslacher erinnerte daran, dass dieViaAlpina
Innsbruck
ursprünglich
nicht tangiert hätte. Unverständlich - so Hasslacher - ,
da Innsbruck doch der Sitz
des Ständigen Sekretariates
der Alpenkonvention und
V.l. CvialdAichner (Landesverbandsvorsitzender des
praktisch das „Herzstück"
OeAV und Projekt-Initiator), Bürgermeisterin Hilde
der Alpen sei. Durch das geZach und Landesrat Anton Steixner, Peter Hasslameinsame Engagement des
cher (Raumplanung und Naturschutz des OeAV),
Christina Schwann (Koordination Via Alpina) und Alpenvereins sowie von
Stadt Innsbruck und Land
Christoph Stock (Tourismusverband).
Tirol werde die Via Alpina
nun auch mit Innsbruck verbunden.
len das Erlebnis Berg zu ermöglichen.
Peter Hasslacher wies auch darauf
..Da w i i d über allerlei Kunstwelten
nachgedacht, wir haben die schönste
hin, dass die „Via Alpina" neben der
N.Umwelt und sollten sie auch ent„Allianz in den A l p e n " und „ N e t z sprechend nützen", so Zach, die sich
werkAlpines Schutzgebiet" eines der
auch selbst als begeisterte Wanderin
drei Umsetzungsprojekte der Alpenbezeichnete.Wichtig seien bequeme
konvention ist.
Wege, eine unmissverständliche BeProjekt mit Bodenhaftung
schilderung und ein ordentliches Angebot in den Hütten. Innsbruck habe
„Die .Via Alpina" ist das Projekt mit
sehr viel Geld in die Sanierung der sader größten Bodenhaftung, es
nitären Einrichtungen seiner Almen
braucht ein Zusammenspiel von
investiert, ließ Zach nicht unerwähnt.
Stadt, Land und Alpenverein, demTouLandesrat A n t o n Steixner bekannrismusverband, den H ü t t e n w i r t e n
te sich zurVerbesserung der Schutzund den bauerlichen Zulieferern", be-

Bürgermeisterin Hilde Zach drückte ihre Freude darüber aus,dass Innsbruck mit der Via Alpina verbunden
ist. W a n d e r n sei bekanntlich eine
Innsbrucker Spezialität, Innsbruck
biete das Exklusivangebot: Stadt, Nat u r und Kultur. Dazu gehöre aber
auch die Erhaltung und Modernisierung der Aufstiegshilfen wie der Hungerburg-/und Nordkettenbahn, um al-

16

m

tonte Hasslacher.
Christina Schwann erläuterte den
Wegverlauf der „Via Alpina", die auf
insgesamt fünf Routen mit den verschiedensten Landschaftstypen durch
alle Alpenstaaten von Triest nach Monaco führt. Die Gesamtlänge beträgt
5000 km, es gibt insgesamt 341 Tagesetappen. Es mussten keine neuen
Wege errichtet werden, lediglich bestehende wurden mit einander verbunden, farblich gekennzeichnet und
durchgehend in den Sprachen
Deutsch, Slowenisch, Französisch, Italienisch und Englisch beschildert.
5 Mio. € wurden in dieses InterregProjekt investiert.
Das Hafelekar i m N o r d e n der Patscherkofel i m Süden
Die Anbindung Innsbrucks führt in
nördlicher Richtung auf das Hafelekar
über den Goetheweg zur Pfeis, zum
Stempeljoch, den Wilde-Bande-Steig
zum Lafatscherjoch und das Hallerangerhaus (ca. 5 Stunden) und weiter
zum Karwendelhaus (7 bis 8 Stunden)
und mündet dann in die Via Alpina
Richtung Scharnitz ein. In südlicher
Richtung geht es auf den Patscherkofel und über den Zirbenweg zur Glungezerhütte (3 Stunden) und weiter
zum Naviser Jöchl und zur Lizumer
Hütte (7 bis 9 Stunden),dann zum Grafennsjoch, zur Weidener H ü t t e (5
Stunden) und zur Rastkogelhütte bis
Hippach im Zillertal (ca. 7 1/2 Std.).
W a n d e r n liegt i m Trend
Gerald Aichner: „Immer mehr junge und auch ältere Menschen, Urlauber, Kurzaussteiger und Genießer,die
Zeit haben oder sich diese nehmen,
interessieren sich für derartige Wanderangebote, uni neben den gesundheitlichen und sportlichen Aspekten
auch Kultur und Landschaft kennen
zu lernen. Wandern liegt im Trend."
Infos i m I n t e r n e t : w w w . v i a alpina@org. (WW)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M A I 2006