Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.5

- S.22

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Diese Ausgabe – 2006_Innsbruck_informiert_05
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STADTLEBKN

Reise d u r c h Museen:
Geschichte einmal anders!

Meinrad Hugentobler
Mönch u n d Maler
Pater Meinrad Hugentobler,
einer der drei Karmelitenpatres, die die Theresienkirche auf der Hungerburg seelsorglich betreuen, hat eine
schöne und sinnvolle Nebenbeschäftigung, die
ihm seine Ausbildung zum Künstler, bevor er sich
für den Priesterberuf entschied, ermöglicht.

Das Malen blieb sein Begleiter und so hat er Landschaftsund Blumenbilder (Kunstharz)
von beglückender Farbharmonie geschaffen, mit denen er
Kunstliebhabern Freude bereiten und gleichzeitig in N o t befindlichen
Menschen
helfen will. Der Erlös aller Ausstellungen
kommt
zur
Gänze
sozialen

Zwecken zu.
Nach der AusstelN i c h t etwa, um pater
Meinrad Hu- lung im Haus Mari!sein Taschengeld gentobler. (Fotos:privat)lac im Jahr 2001 und
jetzt vor kurzem im
aufzubessern, sonA K Bildungshof Seehof sind
dern um damit soziale Projekseine Bilder nun bei Ausstelte zu fördern.
lungen im I n t e g r a t i o n s h a u s
Die 80 Jahre sieht man dem
der Caritas, Gumppstraße 71,
agilen Mönch nicht an. Pater
und im Rahmen der „KulturMeinrad ist 1926 in St. Galtage 2006" der Katholischen
len/Schweiz geboren und d o r t
Studentenverbindung im TMV,
aufgewachsen. Nach dem Abi„ T e u t o n i a " , Fallmeravert u r absolStraße 6/Keller, zu bewundern
vierte er
und zu kaufen.
eine künstEr malt Bilder
und verkauft sie.

h Ì

le r i s c h e
A u sb i Idüng beim
bekannten
Schweizer
Maler Ferdi n a n d
G e h r .
Pater
Meinrad Dann folglässt die schönsten ten KunstBlumen „erblühen".
studien in
Paris an der Académie de la
Grande Chaumière sowie bei
den Malern Fernand Léger und
André L"Hôte.

##

n s

M

Sein Wunsch zum sozialen
Engagement ließ ihn in der Folge auf seine Berufung zum
Priester hören und Theologie
studieren. Meinrad Hugentobler w u r d e Mönch im Karmel.

A

D e r Erlös der verkauften
Bilder im Integrationshaus
(Vernissage Freitag, 5. Mai, 19
Uhr; Ausstellung bis 18. Mai)
kommt dem Verein „Duarte
Piote Meshire" (Hände voller
Erbarmen) in Peja/Kosovo zugute. D e r Verein k ü m m e r t
sich um derzeit 350 Patienten
in der Hauskrankenpflege und
im Rahmen eines Sozialprojektes um 24 Kinder.
Bei T e u t o n i a (Vernissage
Mittwoch, 3. Mai, 20 Uhr; Ausstellung bis 26. Mai) soll der
Bilder-Erlös, entsprechend einem Vorschlag von CaritasD i r e k t o r D r . G e o r g Schärmer, einer in N o t befindlichen
Innsbrucker Familie zugute
kommen. ( W W )

m Vorabend zum Muttertag (Samstag, 13. 5., 20 Uhr)
veranstaltet die Kranebitter KLIKLII initiative „Juniperus
communis" im Pfarrzentrum Kranebitten ein Konzert mit
dem Titel: „Ein heiterer Mozart im Frühling" - ein Konzert
nicht nur für Mutter. Es spielt das Streichquartett der Musikschule Innsbruck.

X

Im Zuge einer engen K o operationsarbeit veranstalten
die Museen Münze Hall, Tiroler Bauernhöfe Kramsach, Silberbergwerk Schwaz und Goldenes Dachl-Maximilianeum
einen erlebnisreichen Tagesausflug für Geschichtsbegeisterte und alle, die es noch werden wollen.
Der Ausflug findet am Sonntag, 14. Mai (Muttertag), und
am Sonntag, 28. M a i , jeweils
von 9.30 bis 19.00 Uhr statt.
Kosten: 30 € Erw., 25 € Kinder (inkl. Bus, Essen, Eintritte).
Die Reise in die Tiroler Museumslandschaft bringt auch
die Kultur und Geschichte des
Landes den Besuchern näher.
Nicht stundenlange Führungen
erwarten die Teilnehmer, sondern vielmehr spannende und
unterhaltsame Kulturvermitt-

lung kombiniert mit kulinarischen Pausen.
Neben einem Museumsrundgang erleben die Ausflugsteilnehmer zusätzlich besondere Programm-Highlights,
wie beispielsweise Prägedemonstrationen in der Münze
Hall, eine Live-Präsentation
alter Tiroler Handwerkskunst
im Museum Tiroler Bauernhöfe in Kramsach und ein unterhaltsames „Knappenspiel" im
Silberbergwerk Schwaz.
Abschließend w i r d im städtischen Museum Goldenes
Dachl-Maximilianeum mit einem Glas Sekt und einem Blick
vom Prunkerker des Goldenen Dachls angestoßen!
A n m e l d u n g bis 5. M a i im
Museum Goldenes Dachl-Maximilianeum. www.Innsbruck,
at/goldenesdachl

Andechsgalerie: Wolfgang
Löffler „Am Weg der Zeit"
Die Galerie im Andechshof
präsentiert seit 1991 junge
Künstlertalente. Im Mai zeigt
Wolfgang Löffler Auszüge seines künstlerischen Schaffens
im Rahmen der Ausstellung
„ A m W e g der Zeit". Die Vernissage findet am 9. Mai statt.
Der gelernte Feinmechaniker, Musikinstrumentenbauer
und Goldschmied Wolfgang
Löffler setzt Genauigkeit und
seinen Sinn für Ästhetik gekonnt ein. Er verarbeitet in einem breiten Spektrum Momentaufnahmen und Erinnerungen seiner selbst. Die
Sichtweise nimmt in Loffi e rs
A r b e i t einen zentralen Stellenwert ein. Das optisch Erfahrbare verliert sich manchmal im Detail, ein anderes Mal
sind es raumfüllende Objekte,
die den Betrachter mit neuen
Situationen und W e l t e n konfrontieren.
Er liebt das Spiel mit Makro-

Mikrokosmos, und durch die
Transformation der Verhältnisse gelingt ihm die Erschaffung jener speziellen Momente, in denen Betrachter und
Kunstwerk interagieren.
Mit „ A m W e g der Z e i t "
zeigt Löffler eine überdimensionale Kugelbahn, auf der sich
Kugeln durch den Raum bewegen. Eine Auseinandersetzung mit Proportionen findet
ebenso in Wolfgang Löfflers
zweiter Arbeit statt: ein Körper(schmuck)-Labvrinth, bestehend aus Ring, Armreif und
Diadem, erinnert an die kleinen Taschenlabyrinthe aus der
Kindheit. Das Tragen dieses
Objekts ermöglicht ein Spiel
auf drei Ebenen und vereint
Ästhetik mit Originalität.
Die Ausstellung ist bis 24. Mai
in der Galerie im Andechshof
zu sehen. Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 15 bis 19
Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MAI 2006