Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.5

- S.8

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TIEFBAU

Ausbau des Gehsteignetzes:
Ein Beitrag für die Sicherheit
Ein umfangreiches Gehsteig-Bauprogramm für das
laufende Jahr und für 2007
steht auf der Arbeitsliste
des städtischen Tiefbaus.
„ M i t diesen ambitionierten
Vorhaben wollen wir einen
Schwerpunkt setzen für die
Sicherheit der Fußgängerinnen, aber auch für die anderen Verkehrsteilnehmer", so
StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter bei einem Lokalaugenschein mit DI Dr.
Walter Zimmeter (Amtsleiter Tiefbau) und Ing. Kurt
Mair vor aktuellem Hintergrund in der Riedgasse.
Insgesamt stehen 3300
Meter auf dem GehsteigBnuprogramm. Rund 2,2
Mio. € werden investiert.
Dazu kommt noch die Sanierung von rund 2000 Me-

tern Gehsteig. Kostenpunkt: 60.000 € .
Gerade in der engen Höttinger Riedgasse zeigt sich
die Notwendigkeit des Ausbaus. Z u m neuralgischen
Punkt wird die Abzweigung
des Probstenhofweges mit
einer Gehsteigbreite von
nur knappen 30 Zentimetern. Dieser extrem schmale Gehsteig war - so Pokorny-Reitter - eine ständige Gefahrenquelle für
Fußgänger und vor allem für
die Schulkinder. Auf einer
Länge von rund 150 Metern
(zwischen Riedgase 5 und
15) wird nun der Gehsteig
generell verbreitert und die
Fahrbahn etwas zurückgenommen. A m kritischen
Punkt Probstenhofweg wird
der Gehsteig von den 30
Zentimetern auf „gute"
90 Z e n t i m e t e r „aufgestockt".
Zum
Ausbauprogramm gehört auch die
Fertigstellung der Gehsteige in der Höhenstraße (im April wird mit
dem Bau der talseitigen
Stützmauern zwischen
Terrassenhaus und Fallbach-Kehre begonnen),
in Kranebitten, in Igls
(von der Post bis zur Hilberstraße) sowie eine
Verbreiterung in der
Jahnstraße im Bereich
der VS Dreiheiligen. In
der
Weiherburggasse
wird der Gehsteig bis zur
Villa Blanka verlängert.

Auch die Rossau ist in
Die gefährliche Engstelle in der
das Ausbauprogramm des
Höttinger Riedgasse wird entschärft. StRin Dr. Marie-Luise Gehsteignetzes miteinbePokorny-Reitter, DI Dr.Walter Zim- zogen - im Besonderen
meter (Tiefhau) und Bezirks- entlang des Grabenwegs
und in der Eduard-Bobauingenieur Kurt Mair.
(Foto: G Andreaus) dem-Gasse. (A.G.)

Nevies Markierungsverfahren
für die 600 Schutewege
Mit den Längsmarkierungen der Straßen im Innsbrucker Stadtgebiet könnten auf der Inntalautobahn
die Leitlinien bis über Kufstein hinaus „gezogen" werden. 92.000 Meter lang sind
die Längsmarkierungen für Sperr-,
Leit- und Parklinien in der Stadt.
Dazu
kommen
rund
11.500

brastreifen haltbarer und sicherer", so die für den Tiefbau zuständige Stadträtin
Dr. Pokorny-Reitter: „Ein
Beitrag für die Sicherheit
der Fußgänger auf Innsbrucks Straßen."

Quadratmeter
Flächenmarkierungen u.a. für
Schutzwege, Radwegefurten, Pfeile, Symbole und Markierungsarbeiten am Südtiroler Platz:
Haltelinien. „Die StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter, Ing.
Fahrbahnmarkie- Herbert Schwarz und Partieführer Stefan
rungen müssen Walser (Firma Felser). (Foto: G. Andreaus)
zum Großteil iedes Jahr im Frühling erneuert werden", so StRin Dr.
Marie-Luise Pokorny-Reitter: „Schwerverkehr und
die Splittstreuung im Speziellen im heurigen langen
Winter haben die Markierungen förmlich ausradiert."
Auf der Prioritätenliste
vom Tiefbau/Referat Verkehrseinrichtungen stehen
Schutzwege. Behindertenmarkierungen und auf der
Straße aufgemalte „Stoppzeichen" an erster Stelle.
Bei der Markierung der
Schutzwege k o m m t ein
neues Verfahren zum Einsatz. Die 600 Innsbrucker
Schutzwege mit insgesamt
6265 Zebrastreifen werden
im „Kaltplastikverfahren"
bearbeitet (in aufwendiger
Arbeit w i r d das Material
händisch 2,5 mm stark
„streifenweise" aufgespachtelt). „ M i t dieser neuen
Technik werden die Ze-

Allein in die Schutzwegmarkierung mit neuerTechnik werden 100.000 € investiert. Das gesamte jährliche Markierungsbudget ist
insgesamt mit rund 280.000
€ dotiert. 20 Prozent der
Markierungen werden vom
städtischen Bauhof „Verkehrsleiteinrichtungen" in
Eigenregie durchgeführt die restlichen 80 Prozent
werden vergeben.
Straßenmarkierungen
sind ein witterungsabhängiger Job. „Trockene Fahrbahn und Temperaturen
über 5 Grad sind die Voraussetzungen für ein o r d nungsgemäßes Aufbringen",
verweist
Ing.
Herbert
Schwarz (Tiefdau) auf einen
engen Zeitrahmen für die
Arbeiten. Damit es möglichst zu keinen Verkehrsbehinderungen kommt, wird
ein Großteil der Arbeiten
während der Nachtstunden
durchgeführt. (A.G.)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M A I 2006