Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.5

- S.7

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SOZIALES

Behindertenarbeit in Bewegung
Bei e i n e m P r e s s e g e s p r ä c h a m 27. M ä r z l e g t e S o z i a l u n d B e h i n d e r t e n r e f e r e n t V i z e b g m . D I Eugen S p r e n g e r g e m e i n sam m i t seinem Behindertenbeauftragten-Team (Dr. Carina
Wallnöfer-Meisinger, Ing. M a r t i n Exenberger, Markus Troger)
s o w i e d e m V o r s i t z e n d e n des B e h i n d e r t e n b e i r a t e s . H u b e r t
S t o c k n e r , B i l a n z ü b e r z e h n Jahre B e h i n d e r t e n a r b e i t in I n n s b r u c k .
Vizebgm. Sprenger zeigte sich erfreut, dass in diesen zehn Jnhren im Bereich der Behindertennrbeit sehr viel
bewegt und weiter gebracht werden
konnte, wenngleich noch viel Überzeugungsarbeit notwendig sein werde,
damit Innsbruck für behinderte Menschen ohne Einschränkung lebenswert
ist. „Aber wir sind auf dem richtigen
Weg", so Sprenger.
Mit der Bestellung des ersten Behindertenbeauftragten im Jahre 1996 hatte sich gezeigt, dass es sehr viele Defizite gab. Es gab weder eine Bestandsaufnahme der Behindertenanliegen,
noch gab es das Bewusstsein über die
Wichtigkeit der Behindertenarbeit. So
gesehen sei der Jetzt-Zustand eine Erfolgsgeschichte, auf die man stolz sein
könne, hob Sprenger hervor.
Nach den Erfahrungen der ersten
drei Jahre wurde auf Initiative von Vizebgm. DI Eugen Sprenger die Behindertenarbeit neu organisiert und ein
Dreierteam bestellt, um die Erfordernisse in technischer, juridischer und
organisatorischer Hinsicht besser abdecken zu können. Zum Vorsitzenden
des Behindertenbeirates, in dem alle
Behindertenorganisationen Sitz und
Stimme haben, wurde Hubert Stockner gewählt.

„ M i t dieser neuen Konstruktion
konnte man auf Verwaltungsebene allen Anliegen von Behinderten gerecht
werden. Die Kommunikation und damit auch die Akzeptanz wurden besser, und es entwickelte sich ein Innsbrucker Modell der Behindertenarbeit, das eigentlich europaweit Gültigkeit haben könnte", so Sprenger.
Als Beispiele im Baubereich nannte
Sprenger u.a. die Einbeziehung der Behindertenbeauftragten bei Bauprojekten, die neuartigen Rampen bei
Fußgängerübergängen und die taktilen
Leitsysteme.
Der Vorsitzende des Behindertenbei rates, Hubert Stockner, zeigte sich erfreut,
dass seine Konzepte für
die Stadt positiv aufgenommen werden. „Behindert ist, wer behindert wird", so Stockner
- und es müsse weiter
daran gearbeitet werden, dass Barrieren im
Raum und auch in den
Köpfen abgebaut werden. Ziel sei eine barrierefreie Stadt, die für alle
besser benutzbar und
erlebbar sein könnte.

Stockner wertete es als positiven
Schritt, dass mit I .Jänner 2006 das Behindcrtcn-Gleichbehandlungsgesetz
Gültigkeit habe, das nun einklagbare
Rechte (z. B. Diskriminierung, Belästigung) vorsieht...Behinderte Menschen
müssen gleiche Rechte haben, sie müssen gleichberechtigte Teilnehmerinnen
in allen Lebensbereichen sein." Erfreut
zeigte sich Stockner auch, dass die Gebärdensprache eine Gleichstellung erfahren hat. Nun müsse noch die praktische Umsetzung, wie z. B. Dolmetscherausbildung, geregelt werden.
Vier Arbeitsgruppen wurden aktuell
im Rahmen des Behindertenbeirats
eingerichtet:
„Gleichstellung und Recht", „ Ö f fentlichkeitsarbeit und Bildung", „Bauen und Verkehr" sowie „Gesundheit
und Sport".
I n f o r m a t i o n e n : www.innsbruck.at
unter Behindertenbeirat. ( W W )

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2 4 . A p r i l bis 3 1 . M a i 2 0 0 6
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Ing. Martin Exenberger, MMag. Gernot
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(Foto: W. Weger)

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