Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1952

/ Nr.8

- S.4

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer ß

zeigt, die der Veranstaltung ein ganz eigenartiges Gepräge
verleiht. Mich das Bundesheer nimmt daran teil, indem
es die Werkzeuge zur Hilfeleistung bei Katastrophen zur
Verfügung stellt. Erstmals stellt sich auch der Sport in den
Dienst der Sache. Eröffnung durch Bundespräsident N i l Helm Miklas. Ein Feuerwerk bildet den Abschluß,

„Kampf dem Anfall", „Die gute Maßkleidung", „Von
zu Front" und vor allen anderen die historische Sonder»
schau „Tiroler Erfinder" im Stadtsaalgobäude, Eröffnung
durch Sektionschef I n g . Schober aus Wien. Gegenüber der
letzten drei Jahre wird eine Amsatzsteigerung von zehn
bis zwölf Prozent verzeichnet.

8. Messe vom 28. September bis 5. Oktober 1920. Reu
ist die diesjährige Amrahmung der Messe durch die unter
Mitwirkung aller Institute und Körperschaften Tirols veranstaltete Sonderschau „Leben und Gesundheit") ferner die
Errichtung eines Messekinos, jene eines eigenen Marktes
für alle Landesprodukte und die Einrichtung eines eigenen
Autobusuerkehrs zum Vergnügungspark, dessen Platz neu
planiert erscheint. Vor Abschluß der Messe findet am 4. Oktober in den Stadtsälen eine große §eier zu Ehren des
AbstimmungssiVges der Kärntner vor zehn Jahren statt.
" Den Eröffnungsakt vollführt Sektionschef Dr. Scherer, als
Vertreter des Sozialministers Dr. Inniher, im freien Gelände an der Nordseite der Ausstellungshalle. Messe-Veröffentlichungen i Der amtliche Katalog, eine eigene Messezeitung und ein medaillenartiges Messeabzeichen.

14. Messe vom 12. bis 20. September 1936, eröffnet
durch Bundespräsidenten Wilhelm Miklas" vertreten sind
42 verschiedene Geschäftszweige mit 146 ausstellenden §ir>
men. M i t der Messeveranstaltung in Verbindung stehen die
Sonderschauen „Küche und Gedecke im Haushalt" mit 32
Kojen, idie große „Käseschau", von der Landesbauornkam«
mer orglanisiert, und die „Tiroler Landes-Iagdausstellung"
mit der „Iagdhundeschau". Zum Abschluß großartiges
Feuerwerk.

9. Messe vom 27. September bis 4. Oktober 1931. I h r
Ausmaß und ihre §orm entspricht der gebrückten Wirtschaftslage, daher ist diese Herbstmesse wesentlich bescheidener eingerichtet als jene in den früheren Iahren. Die für
die Tiroler Jugend wertvolle und über das künstlerische
Schaffen derselben aufschlußreiche „Werkausstellung Iunglirols" sowie die „Eigenheim- und Baugewerbe-Ausstellung" sind als interessanteste Seiten der Messe anzusehen.
Mich die Schau der Polizeihunde-Rassen findet allseitigen
Anklang. Eröffnung durch Landeshauptmann Dr. Stumpf.
10. Messe vom 1. bis 9. Oktober 1932. Diese Messe steht
im Zeichen der Parole „Kauft österreichische Waren!". Line
besonders aktuelle Rote erhält sie idurch die Sonderausstellung „Küche und Gedeck im Gastgemerbe und Haushalt"
und überdies durch die Photoausstellung „Tirol im Sommer und Schnee". Breites Interesse findet auch die Ausstellung über die beste Art der Feuerung und Heizung, wobei dem heimischen holzverbrauch das Wort geredet wird.
Den Erösfnungsakt vollführt Dr. Guido Jakoncig, Bundesminister für Handel und Verkehr. Es w i r d ein verhältnismäßig schmacher Besuch mit geringen Ansähen verzeichnet.
11. Messe vom 30. September bis 8. Oktober 1933. Die
feierliche Eröffnung erfolgt durch Handelsminister Stockin«
ger im Riesensaa! der Hofburg, wo die Sonderausstellung
„Kunst und Mode einst und jetzt" untergebracht ist. Reben
den sonst üblichen Objekten dient Heuer auch der Tarishos
mit der Sondcrschau „Krau und Kind im Lichtbild" als
Messeobjckt. Erwähnenswert ist ferner die Schau „Verkehrsschutz lind Anfallsuerhütung" sowie die erstmalig dargebotene „Bundosmeinkost". Das Arteil ider Messeaussteller lautet zufriedenstellender gegenüber dem Vorjahr. Rund
50.000 Besucher.
12. Messe vom 1. bis 9. September 1934. An ihrer Spitze
steht die im Stadtsaalgebäude untergebrachte Schühenaussteilung, umrahmt mit besonderen Feierlichkeiten, ,die zur
Erinnerung an die vor 125 Jahren aufgetragene Schlacht
am Vergise! stattfindet. Bundespräsident Wilhelm Miklas
nimmt die Eröffnung vor. Viel umlagert ist auch die interessante Zusammenstellung „Was bekommt man für einen
Groschen?". Andere Sondcrschauen: „Der Wohn- und
Siedlungsgarten", „Wochenendhäuser" und „Kaninchen".
Von der burgenländischen Landesregierung veranstaltet,
vermittelt die Ausstellung „Das BurgenlaNd" idem Besucher
ein Bild dieses jüngsten Bundeslandes. Rund 60.000 Be»

such er.

13. Messe vom 14. bis 22. September 1935. Auch sie ist
wieder mit einer Reihe von Sonderschauen verbunden. Erwähnt seien: „Tirol in Arbeit", „Tiroler holzschau",

15. Messe vom 11. bis 19. September 1927, die gegenüber
dem Vorjahr eine Zunahme von Ausstellern aufweist. I m
Rahmen der umfangreichen landwirtschaftlichen Ausstellung
nimmt die Sonderschau „Reues Leben im Bauernhaus" besonderes Interesse in Anspruch. Aber auch „Der Garten des
Landwirtes und Siedlers", „Handarbeit und Wäsche",
„Die Farbe im Raum" und Kie Sonderausstellung „Fünfzchn Jahre Innsbrucker Herbstmesse" finden Anklang. Eröffnung im Riesensaal der Hosburg idurch Bundesminister
für Handel und Verkehr, Prof. Dr. W. Taucher.
16. Messe vom 10. bis 18. September 1938 unter der Bezeichnung „Deutsche Alpenmesse". Die bedeutenden Sonder«
schauen „Tiroler Volkskunst und handmerk" im Sta,dtsaal»
gekäude und „Tiroler Landwirtschast" in der alten Universität verleihen der Messe ein besonderes Gepräge. Erstmals wird ein Sonderpostamt errichtet. Die zahlreichen großen deutschen Maschinenerzeugnisse und der Kdz.-Wagen
bilden die auffälligsten Anziehungspunkt«. Die Besucherzahl - 178,000 - liegt um rund 50 Prozent höher als im
Vorjahr, die Ausstellerzahl - über 500 - hat ebenfalls
einen Rekord erreicht. Ausstellungsgelände etwa 20.000
Quadratmeter. Die Eröffnung nimmt Gauleiter und Reichsstalchalter Kranz hofer vor.
17. Messe, ursprünglich für September 1939 unter der Bezeichnung „Industrie- und Gemerbeschau" geplant, wird
wegen eingetretener Kriegsuerhältnisse nicht durchgeführt.
18. Messe vom 26. August bis 3. September 1950 unter dem
Ramen „Export- und Mustermesse", Fast 650 Aussteller be<
teiligen sich an der Wirtschaftsschau, davon kommt ein Drit»
tei aus dem Ausland. Besucher 209,000. Diese Messe trägt
bereits internationalen Charakter- wegen Platzmangel muß
sie stark dezentralisiert werden. Reben der Ausstellungshalle und der Reitschule werden als Messegelände drei große
Schulen in pradl und Räumlichkeiten im Gebäude der Alten Aniuersilät sowie eine nicht geringe Anzahl von Ba>
oacken, Zelten und ßlugdächern eingerichtet. Die Ausstel«
lungsfläche ist gegenüber der letzten Messe vor dem Krieg
mehr als verdreifacht morden. Vergnügungspark im Eng»
lischen Garten. Die Messe-Eröffnung findet im Messehaus I
lpradler Hauptschuld durch Bundeskanzler I n g . §igl und
Genera! Bothouart statt.
19. Messe lErport- und Mustermessej vom 23. August bis
2. September 1951, mit insgesamt 924 Ausstellern, davon
364 aus dem Ausland. Das Messegelände beträgt Heuer be<
reits 65.000 Ouadratmeter. Das Warenangebot ist gut. kln
der Messe beteiligen sich Erzougerfirmen aus ganz Oster»
reich, aus Südtirol, Italien, Deutschland und Schweiz,
Frankreich, England, Holland, Tschechoslowakei, ASA. und
Brasilien. Die Besucher erreichen die Zahl 284.000. Während
der Messe finden drei Konderschauen statt" Die Modeschau
der Inns,brucker Messe, die Ausstellung „Haus und Küche"
und die Buch", Zeitungen, und Zeitschriftenschau. Der riesige
VergnügungKpar>k breitet sich aus der sogenannten „hört<