Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.1

- S.41

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Diese Ausgabe – 2006_Innsbruck_informiert_01
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STANDPUNKTE

Alles nur negativ zu sehen,
ist kein Zukunftsrezept
Ein ehemaliger Student, der
in Innsbruck studierte und heute als angesehener C h i r u r g in
Bozen arbeitet, sagte, die Stadt
sei n i c h t w i e d e r z u e r k e n n e n .
Man m e r k t , dass Innsbruck gute
Tage erlebt. Damit hat er den
Nagel auf den Kopf getroffen
und etwas, das einem nicht auffällt, wenn man da w o h n t .

W e n n sich dafür niemand
einsetzt, dann wandern die Gelder in andere Kanäle. Das W a r i(.viminei IM bekanntlii h libei
füllt; daher ist es wichtig, im
Z i m m e r zu sein, w o die Entscheidungen getroffen w e r d e n .
Jeder V e r t r e t e r d o r t hat seine
Lieblinge, die meinen sind die
Senioren.

W i r Senioren wissen, es
s t e c k t A r b e i t d a h i n t e r , aber
auch Sinn für das Schöne und
Praktische. Eine Stadt braucht
entsprechende Z u - und A u s gänge wie ein W o h n z i m m e r ,
w e n n sie belebt w e r d e n soll.
Die Opposition stellt sich gegen
die neue Autobahnabfahrt, das
ist ü b e r h e i z t . Tausende v o n
Menschen besuchen Innsbruck,
und v o r allem durch deren Ausgaben füllen sich die Kassen; eine leere Dose ist w e r t l o s . W i r
bemühen uns bisher mit Erfolg,
dass auch die Senioren nicht zu
kurz k o m m e n .

Ich wünsche Ihnen v o r allem
ein gesundes neues Jahr.
GR Helmut Khtzinger
Landesobmann

Tiroler Sehlorenbund

Optimistisch
in die Zukunft!
Das vergangene Jahr 2005 war
ein Jahr großer Entscheidungen
und Projekte. Für unsere Fraktion hat dabei die Wohnheimoffensive den höchsten Stellenwert,
da die Zahl pflegebedürftiger Seniorinnen und Senioren weiterhin
steigend ist und es in Zukunft immer wichtiger sein w i r d , nicht nur
genügend, sondern auch qualitàtiv hochwertige Betreuung für die
Seniorinnen bereitstellen zu können.

Saggen, w i r d generalsaniert und
ausgebaut.
Aber auch andere Projekte wie
der Ausbau des Sparkassenplatzes, der nun im W i n t e r als Eislaufplatz dient und damit für die
Innsbrucker Innenstadtjugend eine optimale Nutzung hat, liegen
uns am Herzen. Es gibt noch viele Projekte, deren Fertigstellung
noch einige Zeit benötigt, die jedoch die Lebensqualität in Innsbrück erhöhen werden. W i r nüt-

Zu diesen Projekten zählen die
Generalsanierung des W o h n heims Hötting, die Sanierung und
Erweiterung des Wohnheims Innere Stadt und der Ausbau des
Heims am Hofgarten. W e i t e r s
gibt es nun 100 Seniorenwohnun-

zen die Gelegenheit und w ü n sehen auf diesem Wege allen
Innsbruckerinnen
und
Innsbruckern ein gesundes und
erfolgreiches Jahr 2006.
GR Andreas Wanker

gen in Innsbruck und weitere 20
werden dann in nächster Nachbarschaft zum ebenfalls neu geplanten Wohnheim Tivoli errichtet. Auch Innsbrucks ältestes
W o h n h e i m , das Seniorenheim

Karl Brailli
DITInnsbrucker

Für Arbeitnehmer
I i n i - i t i n l • Mtlal • licWrrMt

125 J a h r e Verschönerungsverein:
Gedenkstein am Tummelplatz enthüllt
A m 8. N o v e m b e r f e i e r t e d e r
Innsbrucker Verschönerungsverein in d e n Raiffeisensälen in d e r
A d a m g a s s e sein 125-jähriges Jubiläum.
A m 3. November gab es im Vorfeld
bereits einen denkwürdigen Akt. O b mann Hermann Hell lud in Anwesenheit von Vizebürgermeister DI Eugen
Sprenger zur Enthüllung eines Gedenksteins am Tummelplatzweg ein.
Stadtarchivdirektor a.D. Univ.-Prof.
Dr. Franz Heinz Hye erläuterte, warum der Stein amTummelplatz situiert
wurde, wo doch derVerschönerungsverein die meisten Wege im Norden
der Stadt angelegt und verschönert
hat: „ D e r 1888 errichtete Tummelplatzweg ist der älteste Weg des Verschönerungsvereins, er wurde wieder
angelegt, weil 1881 im Schloss Ambras
das Museum eröffnet wurde. Einst
diente dieseVerbindung als Zugang für
die Reiter des Schlosses zum so genannten Tummelplatz, daher auch die
Bezeichnung des Ortes, die vom Tum-

mein der Pferde kommt und nichts
mit dem lateinischen „ t u m u l u s "
(Grabhügel) zu tun hat", wie Dr. Hye
zu berichten wusste.
Mit der Anlage des Tummelplatzweges wurde der Grundstein für die Errichtung des heute 74 km langen
Innsbrucker Wanderwegenetzes des
Verschönerungsvereins gelegt, wie auf
der den Gedenkstein zierenden Marmortafel zu lesen steht.

mende Granitblock ursprünglich mit
drei anderen Blöcken die Dornenkrone am Rennweg hätte tragen sollen.
Da diese nun aber in Telfs aufgestellt
wurde, konnte für einen der Steine eine sinnvolle Verwendung gefunden
werden. Für die Gestaltung des Gedenksteins zeichnet Bildhauer und Restaurator Peter Kuttler verantwortlich. ( W W )

um

Vizebgm.DI Eugen Spren$"«• - I r
ger hob die wichtige Arbeit
des Verschönerungsvereins
hervor. „Natur und Umwelt
hat derVerein für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich gemacht und unzählige
Kleinode renoviert", so
Sprenger, der die Platzwahl
für den Gedenkstein als eine ausgesprochen gute und
historisch gerechtfertigte Mach der Enthüllung des Gedenksteins:V.I.Vizebgm.
Idee bezeichnete. Vizebgm. Ol Eugen Sprenger, Obmann Hermann Hell, Univ.Sprenger berichtete, dass Prof. Dr. Franz Heinz Hye, Bildhauer Peter Kuttler.
der aus dem Ötztal s tarn(Foto: W. Weger)

INNSBRUCK INFORMIERT-JÄNNER 2006

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