Innsbruck Informiert
Jg.2005
/ Nr.10
- S.41
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STANDPUNKT!«
Neue Ilungcrburg- und INordketteiibahn ist absolutes Highlight
Demokratische Entscheidungen sind zu akzeptieren!
Die in letzter Z e i t gegründe-
gument für die Bahn. Sollte man
AIK h
ten Bürgerintiativen gegen das
jetzt aus den unterschriebenen
Standseilbahn v o m Kongress-
die Fahrzeiten w e r d e n d u r c h
Projekt der Hungerburgbahn/
und gültigen Verträgen ausstei-
haus über das Löwenhaus zum
neue Technik deutlich kürzer
Nordkettenbahn N e u sprechen
gen, w ü r d e n natürlich sehr h o -
Das Siegerprojekt der STRABAG
sieht
v o r , eine
neue
im Bereich Alpenzoo und H u n gerburg, erreicht wird
Alpenzoo und Einmündung in
und die Wartezeiten lassen sich
permanent ihre Bedenken ge-
he Regressforderungen auf die
die bestehende Bergstation zu
d u r c h die g r ö ß e r e n Kabinen
gen die Umsetzung aus. Diese
Stadt z u k o m m e n und dem Re-
errichten. Weiters wird
entsprechend verringern.
S t i m m u n g schadet n a t ü r l i c h ,
n o m m e e von Innsbruck sicher-
aber die Kritik der Menschen ist
lich nicht nur ein finanzieller
die
Pendelbahn von der Hunger-
Diese neue Bahn w i r d für die
burg auf die Seegrube und d o r t
Touristen, aber auch für die Inns-
e r n s t zu n e h m e n
weiter auf das Hafelekar auf der
b r u c k e r und T i r o l e r Bevölke-
großteils auch entkräftet w e r -
bisherigen Trasse erneuert.Die
rung ein echtes Highlight w e r -
den.
Entwürfe für neue Innbrücke
den, auf das die Innsbrucker Bür-
mationen und langen
und Stationen stammen von der
ger sicherlich stolz sein können.
lichen Diskussionen gab es im
hinter Initiativen
Gemeinderat v o m ^ . D e z e m -
und mündige Bürger f ü r sich
ber 2004 eine deutliche Mehr-
vereinnahmen.
Stararchitektin Zaha Hadid, die
schon die neue Bergiselschanze
Mag. Hannes Verdross
und
kann
Nach detaillierten Inforausführ-
In
Fraktion auch wichtig, dass p o litische M i t b e w e r b e r sich nicht
verstecken
heit zum erarbeiteten und ein-
geplant hat.
zukunftsweisende
zig umsetzbaren Projekt. D i e
Projekt w i r d v o m T i r o l e r Se-
neue Bahn soll Einheimischen
Dieses
Schaden zugefügt w e r d e n
V o r w a h l z e i t e n ist es u n s e r e r
niorenbund sehr begrüßt, weil
und Gasten ein leistbares N a h -
durch die zentrumsnahe A n b i n -
verkehrsmittel sein und den Be-
düng eine wesentlich attrakti-
w o h n e r n der Hungerburg eine
vere V e r k e h r s Verbindung für
rasche V e r b i n d u n g ins Stadt-
die einheimische Bevölkerung,
z e n t r u m ermöglichen. Dies ist
insbesonders für die Bewohner
roler seniorenbund
GR Andreas
Wanker
Für Arbeitnehmer
zu begrüßen und ein starkes A r -
Sekretariat der Alpenkonvention setzt Initiativen
Intensiv u n d jahrelang w a r e n die V o r a r b e i t e n f ü r die
„ A l p e n k o n v e n t i o n " . N u n m e h r k a n n das „ S t ä n d i g e S e k r e t a r i a t "
der einzigen offiziellen staatlichen, den A l p e n r a u m
umfassenden Organisation konkret arbeiten.
Die Intensivierung der Zusammenarbeit mit Land Tirol und Stadt Innsbruck sind für das „Ständige Sekretariat" mit renommierter Adresse im
Goldenen-Dachl-Haus ein Schwerpunkt. „Innsbruck und das Land Tirol
haben für die Alpenkonvention eine
besondere Bedeutung", so der geschäftsführende
Generalsekretär
Ruggero Schleicher-Tappeser. Auf
Landesebene w i r d das Ständige
Sekretariat mitarbeiten an der Entwicklung des Leitbildes „Zukunftsraum Tirol". Angeboten werden auch
zwei Fortbildungseinheiten für die
Landesbediensteten: Die Umsetzung
internationaler Vereinbarungen muss
im juristischen Bereich berücksichtigt
werden. Für Tirol von großer W i c h tigkeit ist wegen des Transitproblems
die Umsetzung des Verkehrsprotokolls (von Italien noch nicht unterzeichnet, während von Frankreich alle
Protokolle ratifiziert wurden). „Hier
besteht dringender Handlungsbedarf", betont LH Dr. Herwig van Staa.
Mit zwei Großereignissen w i r d
Innsbruck im Blickpunkt (nicht nur)
der Alpenstädte liegen: A m 26. N o vemberwird im Congress Innsbruck
das „Festival der Bergberufe" ausgerichtet (1994 in Chambery erstmals
organisiert): Mit Ausstellungen und
Vorträgen wird das Arbeitsleben in
den Bergen dokumentiert. Als zweiter „Konventions-Event" w i r d im
kommenden Frühjahr (April) das
Jugendparlament tagen: Seit einem
Jahr ist das Akademische Gymnasium
Innsbruck in Kontakt mit Partnerschulen aus den Alpenländern. Erstmals werden Themen der Alpenkonvention aufgearbeitet und in einer
„Parlamentssitzung" im Plenarsaal
des Rathauses diskutiert.
„Unter den Alpenstädten hat Inns-
INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2005
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bruck durch seine Größe und seine
zentrale Lage eine besondere Rolle",
begrüßt Bgm. Hilde Zach den Zuschlag
des Ständigen Sekretariats an die Tiroler Landeshauptstadt. „ W i r werden
unsere Position durch ein verstärktes
Engagement im Netzwerk der Alpenstädte zur Geltung bringen! Die A l -
Bürgermeisterin Hilde Zach, der geschäftsfuhrende Generalsekretär Ruggero
Schleicher-Tappeser und LH Dr. Herwig
van Staa.
(Foto: G. Andreaus)
penkonvention ist nicht nur Umweltschutz, sie ist eine Kooperation für das
Leben im Wirtschafts-, Kultur- und Erholungsraum Alpen." (A.G.)