Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.10

- S.20

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„Figur u n d Wirklichkeit"
im Ferdinandeum

A r c h i t e k t P e r r a u l t z u G a s t in d e r „ 3 6 0 G r a d " - B a r
Die „360 Grad"-Bar am Rathaus-Turm mit Rundumsicht hat sich
inzwischen zum beliebten Treffpunkt in luftiger Höhe des neuen Innsbrucker Rathauses entwickelt. Anlässlich eines Innsbruck-Besuches
stattete Architekt Dominique Perrault seiner jüngsten InnsbruckKreation einen Besuch ab, um gleichzeitig auch Möglichkeiten für
eine bessere Nutzung des Aussichtsplateaus im Turm zu erörtern.
Im Bild v. I. Planungs-Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer, Stadtplanerin
Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmid, Arch. Perrault, Bürgermeisterin Hilde Zach und IIG-Geschäftsführer Ing. Helmut Rofner.
(Foto: W. Weger)

P a p y r u s m u s e u m im Stift
Im W e i nhersaal des Stiftes
W i l t e n (Eingang durch die
Klosterpforte) w i r d noch bis
18. N o v e m b e r die Sonderausstellung des Papyrusmuseums der Osterreichischen
Nationalbibliothek „Ein Buch
verändert die W e l t " gezeigt.
Ausgestellt sind frühe Bibelhandschriften. Die Exponate
veranschaulichen den vielfältigen Einfluss der Bibel im A l l -

tagsleben der frühen Christen.
Zu sehen sind u.a. seltene
Belege wie z. B. der aus der
Zeit Kaiser Konstantins des
Großen stammende berühmte
Chester-Beatty-Papyrus mit
dem in W i e n aufbewahrten
Teil aus dem Matthäus-Evangelium. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr
und 14 bis 18 Uhr, samstags
8 bis 12 Uhr. (KPR)

Lange Nacht der Museen
Seit sechs Jahren w i r d v o m
ORF in ganz Österreich eine
„Lange Nacht der Museen"
gestaltet. Heuer nehmen insgesamt 500 Museen teil. W i e der können interessierte Besuchcrlnnen dabei mit nur einem Ticket (gültig von 18 bis
I U h r ) die ö s t e r r e i c h i s c h e
Museumslandschaft durchstöbern. Für T i r o l e r K u l t u r b e -

geisterte gibt es alle Infos am
8. O k t o b e r bereits ab 9 Uhr
beim Treffpunkt Museum am
Franziskanerplatz in Innsbruck. W i e in den vergangenen Jahren ist d o r t auch der
Ausgangspunkt der City-Tour
und der Busrouten.
Kosten: 12 €., ermäßigt 10
€ , regionales Ticket 5 € . Infos
unter langenacht.orf.at. (KPR)

W l a s a k l i e s t S t i f t e r : D e r 200. Geburtstag Adalbert Stifters w i r d vom Kulturamt zum Anlass genommen, eine Lesung zu veranstalten. A m 2 7 . O k t o b e r um 19 Uhr liest
Kammerschauspieler Helmut Wlasak im Nobertisaal des
Stiftes W i l t e n bei freiem Eintritt W e r k e des österreichischen
Dichterfürsten. Musikalisch begleitet w i r d der Abend vom
Collegium Musicum mit W e r k e n von A n t o n Brückner.

VIII

Vom 6. O k t o b e r bis 8.
J ä n n e r 2 0 0 6 zeigt das BAC A - Kunstforum in Kooperation mit der Stadt Innsbruck
das Ausstellungsprojekt „Figur und W i r k l i c h k e i t : W i e
Österreichs Maler die W e l t
verwandeln" im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.
Die Nachfrage und das Interesse nach figurati ver Malerei ist präsent. Die Ausstellung
im T i r o l e r Landesmuseum
wirft einen „österreichischen
Blick" auf die Zeit von den späten 70er Jahren bis heute.
Von den „ M ü t t e r n und Vät e r n " der figurativen Malerei
Maria Lassnig, Christian Ludwig Attersee oder K u r t Kocherscheidt, die den Boom
für die gefeierte expressionistisch-figurative Malerei der
1980er Jahre legten, bis zur
folgenden Malergeneration
m i t ihren H a u p t v e r t r e t e r n

Siegfried Anzinger, H u b e r t
Schmalix und Alois Mosbacher w i r d der Bogen gespannt. Die heutige Szene der
figurativen Malerei gilt als
schillernd und vielfältig. Ihr
Spektrum reicht von expressionistischer Bildsprache über
eine malerisch sensible A r t i kulation bis hin zur sachlichen
Beschreibung der W i r k l i c h keit. Inhaltlich beschäftigt sich
der im Ferdinandeum gezeigte Querschnitt zur figurativen
Malerei aus Ö s t e r r e i c h mit
T h e m e n wie Jugendkultur,
Mode, Alltag, Körperlichkeit
und Sexualität, Pathos und
Schönheit, dem G r o t e s k e n ,
Tratsch und Kitsch.
Die Ausstellung ist bis 8.
Jänner (Dienstag bis Sonntag
von 10 bis 18 Uhr) zu sehen.
W e i t e r e Infos: www.
tiroler-landesmuseum.at,
www.ba-ca-kunstforum.at

FrauenKörper
v o n Karin Raitmayr
In der Galerie im Andechshof haben junge Künstlerinnen die Möglichkeit, ihr Können zu zeigen. Karin Raitmayr
präsentiert in der Ausstellung
„ F r a u e n K ö r p e r " Installationen und Fotografien.
Die Künstlerin beschäftigt
sich mit dem traditionellen
Rollenbild der Frau. In ihren
Arbeiten hinterfragt sie das
Rollenverhältnis der konventionellen Mann-Frau-Beziehung und begibt sich auf eine
persönliche Identitätssuche.
Weibliche Symbole wie z.B.
ein Brautschleier oder ein
Nylonstrumpf werden von ihr
bearbeitet und verändert, um
diese anschließend
oder
währenddessen in einer inszenierten Darstellung fotografisch festzuhalten.
Der Korper spielt in Karin
Raitmayrs A r b e i t e n
eine
wichtige Rolle, dn er für das

Ich in verschiedenen Fassetten steht.
Die Vernissage findet am
I I . O k t o b e r um 18 U h r
statt. Z u r Ausstellung spricht
Veronika Berti. Öffnungszeiten bis 29. Oktober: Dienstag
bis Freitag 16 bis 19 U h r ,
Samstag 10 bis 13 Uhr.





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Karin Raitmayr präsentiert ihre
Kunst in der Andechsgaleric.
(Foto: K. Raitmayr)

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