Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.10

- S.12

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PROJEKTE

Martin-Luther-Platz im Saggen
wird n e u gestaltet
D i e Pläne z u r N e u g e s t a l t u n g des M a r t i n - L u t h e r - P l a t z e s
und U m g e s t a l t u n g der Christuskirche zu einem Offenen
Evangelischen Z e n t r u m liegen nach e i n e m von
Stadt und Pfarre gemeinsam durchgeführten A r c h i t e k t e n
Wettbewerb fertig a m Tisch.
Für die Neugestaltung des Platzes
ging das Projekt v o n A r c h i t e k t DI
Markus Perisutti als Sieger hervor. Er
unterstreicht die Form des Platzes
durch einen Halbkreis, rund herum
w e r d e n kleinwüchsige Bäume gesetzt, die von unten angestrahlt werden. Die Kaiserjägerstraße wird abgesenkt und am Platz vorbeigeführt.
D u r c h die klare Abgrenzung der
H o r t Kaysergarten und
V S A m r a s werden erneuert
Für den Neubau eines dreigruppigen Schülerhortes in der Innstraße
I I 3 (Kaysergarten) und die Erweiterung der Volksschule Amras
führte die Innsbrucker Immobilien
GmbH & Co KEG geladeneArchitcktenwettbewerbe durch.
Fui den Ka/sergarten-Neubau
überzeugte das Projekt des Innsbrucker Architekten DI Johannes
Wiesflecker die Jury.
Beim W e t t b e w e r b für die Erweiterung der Volksschule siegte das
Projekt von A r c h . DI Clemens
Bortolotti. Der Entwurf sieht einen solitären Zubau (E + 2) auf der
östlichen Freifläche der bestehenden Schule vor, in welchem sich
drei Klassenräume mit Garderoben sowie zwei Gruppenräume
befinden.
Das Projekt ermöglicht eine kurze Bauzeit ohne wesentliche Beeinträchtigung des Schulbetriebes
und bietet zudem eine wirtschaftliche Lösung. Die geschätzten Baukosten betragen ca. 800.000 € .
Baubeginn soll Anfang 2006 sein,
die vorgesehene Fertigstellung ist
für Herbst 2006 geplant.

12

Drittel der Bausumme übernehmen.
Für den Rest muss die Gemeinde
selbst aufkommen. In der ersten Baustufe, die bis Ende Oktober 2006 zum
100-Jahr-Jubiläum der Kirche abgeschlossen sein soll, wird der Kirchenraum neu gestaltet und durch eine
Straße zum Platz wird auch die derTrennwand teilbar gemacht. Die Kirzeit etwas unübersichtliche Verkehrsche soll - wie bei evangelischen Gesituation in diesem Kreuzungsbereich
meinden üblich - vielfältig genutzt
besser geregelt. Die Zufahrt über den
werden können und u.a. auch als Beneuen Platz zur Elisabethstraße und
gegnungsraum für
Agapen außerhalb
der Gottesdienste
sowie für Ausstellungen und Konzerte
dienen. Die fixe Bestuhlung w i r d entfernt, die Kirche bek o m m t eine zeitgemäße raumtechnische
Ausstattung
(Heizung, Beleuchtung, Verhinderung
Das Modell des neuen Martin-Luther-Platzes: V.l. Kurator v o n Zugluft etc )
DI Friedrich Blindow, Pfarrer Eberhard Mehl, Architekt DI
|n e j n e r zweiten
Markus Perisutti und Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer.
und drjtten Baustufe
(Foto: W.W"eeer)
,,
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sollen die Nebenrauzur Richard-Wagner-Straße w i r d
me gestaltet und die Kirche durch ein
möglich sein, allerdings ist damit zu
Zwischengebäude mit dem Pfarrhaus
rechnen, dass der Platz bei Veranstalverbunden werden, u.a. sind auch ein
tungen abgesperrt wird.
Café und ein Veranstaltungssaal geplant. Im Untergeschoss ist ein JuA u c h die Kirche
gendzentrum vorgesehen. Dadurch
w i r d neu gestaltet
soll
so Pfarrer Eberhard Mehl und
Projektleiter Gerhard H o f - die
Das Architektenteam Brunner/SallChristuskirche ein offenes Zentrum
mann aus Hall konnte nach einer
werden,
das den Bedürfnissen der
Überarbeitung seines Projektes in
Gemeindemitglieder
entspricht.
der 2.Stufe (im Auswahlverfahren gemeinsam mit den Projekten von Architekt Perisutti und Architekt Paul
Pf retscher) das ,,Rennen" für die Gestaltung der Kirche und der umliegenden Räume für sich entscheiden.
Die Gesamtkosten für die Neugestaltung der seit 99 Jahren im Wesentlichen unveränderten Kirche und
der anliegenden Räume belaufen sich
für alle drei Baustufen auf ! .8 Mio. € .
Stadt und Land wollen gemeinsam ein

Die Preisverleihung und die Eröffnung der Ausstellung mit den verschiedenen Projekten erfolgte am I 7.
Juli durch Bürgermeisterin Hilde
Zach im Anschluss an den SonntagsGottesdienst. Die Ausstellung ist von
Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr
zugänglich, von Mittwoch bis Freitag
voti 10 bis 12 Uhr und von I 7 bis 19
U h r ist die Ausstellung betreut.
(WW)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - O K T O B E R 2005