Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.10

- S.10

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PROJEKTE

Die Stadterneuerung geht weiter
D i e S t a d t e r n e u e r u n g u n d A u f f r i s c h u n g I n n s b r u c k s ist n i c h t zu
ü b e r s e h e n . O b i m B a h n h o f s b e r e i c h , a m R e n n w e g , in d e r
Innenstadt (Maria-Theresien-Straße/Anichstraße,
Sparkassenplatz, Gilmstraße), im Olympischen D o r f m i t d e m
neuen Stadtteilzentrum, am Tivoli oder a m Südring - wo man
h i n s c h a u t , w i r d n e u u n d u r b a n g e s t a l t e t . Das n e u e u n d f o r t s c h r i t t l i c h e „ G e s i c h t " I n n s b r u c k s n i m m t i m m e r m e h r G e s t a l t an.
A m Reißbrett und als Modelle existieren bereits die nächstenVorhaben:
Neben dem Stadtteilprojekt „Tivoli",
dem Projekt Hungerburgbahn/Nordkettenbahn (Bericht auf den Seiten
14 bis 17) ist z. B. der Neubau des
Kaufhauses T / r o l eines der spannendsten Projekte.

Kaufhaus Tyrol Neu
Mir dem neuen Einkaufs„tempel"
soll die Innsbrucker Innenstadt eine
weitere überregionale Aufwertung
erfahren. Im neuen Kaufhaus T/rol

w i r d Platz für heimische Kaufleute
ebenso wie für internationale Magneten sein.
Geplant sind auf fünf Verkaufsebenen und einer Gesamtfläche von ca.
27.500 Q u a d r a t m e t e r n ca.50 Geschäfte, davon ca. zehn internationale Magneten, die durch eine sie umgebende großzügige Mall erschlossen
werden. Das Kaufhaus soll in seiner
Gesamtheit eine optimale Aufenthaltsqualität aufweisen, was - so Architekt Obermoser - eine wesentliche Voraussetzung sei.

Ca. 700 Personen werden im neuen Kaufhaus Tyrol eine Arbeit finden. Die Investition
beläuft sich auf ca. I 30 Mio.
€ . A n die 45 Unternehmen
werden am Bau beteiligt
sein. Die Nachfrage von Firmen, sich im neuen Kaufhaus Tyrol einzumieten, ist
- so Ben ko - bereits national wie international groß.
Einen Architektenwettbew e r b w i r d es nur für die
Das Kaufliaus-Tyrol-Projekt: Bürgermeisterin Hilde d r e i Häuser entlang der MaZach, Architekt DI Johann Obermoser, Investor Re- ria-Theresien-Straße geben.
nc Benko und Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer bei der Gesucht werden die besten
Präsentation. Bild unten: Die großzügige Eingangs- Entwürfe, die einerseits den
Italic des neuen Kaufhauses.
(Foto: W. Weger) Urzustand der
Häuser
Il

berücksichtigen, andererseits ein großzügiges Portal
ermöglichen. Die Pläne für
den atriumartigen, oval geformten und zum Teil transparenten Neubau, der auch
die Häuser in der Erlerstraße einbeziehen wird, liegen bereits vor, sie wurden
von A r c h i t e k t DI Johann
Obermoser entwickelt. Der
Haupteingang wird vis-à-vis

der Einmündung der Anichstraße positioniert. Auch der neu gestaltete
Sparkassenplatz und die Erlerstraße
werden durch Passagen erschlossen.
W e n n es nach dem W i l l e n von
René Benko geht, soll im Sommer
2006 mit dem Bau begonnen werden.
Dann könnte die Eröffnung im Spätherbst 2008 stattfinden. Eigentümerin ist die „Tyrol City Center
G m b H " , eine I O0-Prozent-Tochter
der „ I M M O F I N A " . 3 5 Mio.E wurden
bereits in das Projekt investiert.
Planungs-Stadtrat
Dr.
Georg
Gschnitzer unisono mit Stadtplänen^
Dipl.-Arch.
Erika
SchmeissnerSchmid: „Ein weites und gut entwickeltes Projekt,für das - außer den
Gebäuden in der Maria-TheresienStraße - ein Architektenwettbewerb
weder realistisch noch ratsam gewesen wäre, weil es im Inneren vor
allem auf die Funktionalität ankomme.Allerdings werde von Seiten
der Stadt ein Gestaltungsbeirat
eingerichtet, damit größtmögliche
Qualität gewährleistet ist. ( W W )

Studie Wilten-Ost
In der Sitzung des Stadtsenats am
19. Juli stellte Architekt Peter Lorenz
die nun fertige städtebauliche Studie
für W i l t e n - O s t vor. Ziele dieser Arbeit sind - so Lorenz - die Aufwertung des Stadtteils W ü t e n durch eine
Vergrößerung und Abrundung des
Pechegartens, die Idee einer „Stadtkante" zum ÖBB-Gelände und die
stadträumliche Verbesserung bestehender „Vorstadttorsos".
MIL dieser Studie, die in enger Z u sammenarbeit mit der Innsbrucker
Stadtplanung erarbeitet wurde, gibt
es nun fur die seit langem ungelösten
Stadt- und verkehrsplanerischen Problemfelder in diesem Bereich eine
Gesamtkonzeption als Grundlage für
künftige Baumaßnahmen und Veränderungen.
Vor allem geht es darum, im Zuge
des Ausbaus der Südbahnstraße einen

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